06.04.

Der von mir selten beachtete NDX, der Nasdaq Cash Index, hat bei 17.398 geschlossen, die entsprechenden Dow Jones und S&P 500 Indizes (nicht die Futures) bei 38.314 und 5.074. Es geht mir nicht darum, dass sich meine Prognosen erfüllt haben (Nasdaq) oder noch 4 - 5 % davon entfernt sind, sondern die Ende letzten Jahres getroffene Feststellung, dass die Zeiten von historisch einmaligen Renditen ein Ende finden müssen. Nach 15 Monaten ohne Gewinn kann davon jedoch noch keine Rede sein, es darf eines wesentlich längeren Zeitraums meinetwegen von 0 Rendite, um den historischen Mittelwert zu erreichen. Da es in den Märkten aber kein 0 gibt, sondern die Investmenthäuser und Hedgefonds von Bewegungen leben, in erster Linie aufwärts, werden starke Gegenbewegungen einsetzen um danach eventuell noch tiefer zu fallen. Wann und ab welchen Niveaus ist natürlich nicht vorherzusehen, aber die Diskussionen über den Einbruch des besonders bei Kleinanlegern beliebten MSCI World, in dem U.S. Techs übergewichtet sind, zeigt, dass das Vertrauen in den ewigen Anstieg der Aktienmärkte zumindest erschüttert ist. Was  historisch angemessen ist, muss nicht dem entsprechen, wie sich der weitere Verlauf gestaltet. Ich hatte es so formuliert: Die beste Lösung ist, die Aktienmärkte für 10 Jahre einzufrieren, was natürlich nur eine theoretische Variante ist. Nicht vergessen werden darf, dass Trump nur der Auslöser ist und es eines Anlasses bedurfte, um die Rückkehr zur Normalität einzuleiten. Unter diesem Aspekt betrachtet, ist lediglich der erste Schritt erfolgt, der zweite kann in einem weiteren starken Rückgang bestehen und  / oder in der seinerzeit genannten langen Seitwärtsbewegung mit starken Ausschlägen in beide Richtungen.

An Schlagzeilen mangelt es nicht, Kleinanleger sind dagegen vermehrt Käufer - aus den starken Händen derer, die verkaufen, und das ist kein gutes Zeichen. Als nächstes Investmenthaus revidiert Goldman Sachs seine Prognose für den S&P500 auf 5.700, das ist  der "trailing stop", von dem ich schrieb. Steht der S&P 500 bei 4.800, wird die Prognose wahrscheinlich auf 5.500 revidiert, immer im Bereich des noch Möglichen. Was als Jahresprognose verkündet wurde, ist längst vergessen, da Ereignisse eingetreten sind, die man nicht vorhersehen konnte. Doch, als aufmerksamer Verfolger des Geschehens wusste man, dass Trump Sandburgen bauen wird, die jetzige gleicht nach heutigem Stand jedoch leider einer Festung. 

Im Übrigen hat es mich natürlich auch erwischt, wobei zwei "Leichen", der Nasdaq Put 21.450 und der Euro - Call 0.96, beide längst abgeschrieben, unerwartet viel Leben eingehaucht bekommen haben und das Elend halbwegs abmildern.

Der "Asiaten - Index" war erneut treffsicher, diese kaufen laut Statistik U.S. - Aktien am aggressivsten kurz bevor der Markt einbricht, so geschehen im vierten Quartal 2024 (hatte ich seinerzei erwähnt).

05.04.

Was man derzeit schreibt, ist wenige Stunden später Realität oder schon wieder überholt, beispielsweise das Tief vom Juli letzten Jahres, am Freitag schloss der Nasdaq auf dem Tief vom Januar 2024. So what, 15 Monate für gar nichts, das Korrekturziel 17.500  im Future wurde kurz unterlaufen und der Schlusskurs bei 17.538, bei S&P 500 und Dow fehlt noch ein Stück. Da alle Wochenkerzen blau sind, ist das Tief vermutlich noch nicht erreicht. Das ist langfristig betrachtet kein Drama, hat aber das Zeug dazu, eines zu werden. Insofern sind momentan alle Analysen und Prognosen relativ überflüssig. Nebenbei wurde ein noch ausstehendes lower Low der Wochenkerze vom 05.01.2024 erfüllt, das für die Statistik. 

Wie vermutet hat es auch den Dax zerrissen, mit  - 6.53 % sogar größter Verlierer, das wird nur von Crude Oil getoppt, das bis $ 60 fiel. In der Form hat sich Trump  einen niedrigeren Ölpreis wahrscheinlich nicht vorgestellt.

Der Bitcoin zieht ungerührt seine Kreise. Black Rock legte ja unlängst einen neuen ETP auf, CEO Larry Fink warnte gestern vor den Gefahren des Bitcoins, very lustig. Da weiß scheinbar  die eine Hand nicht, was die andere tut. Geplant ist ein Treffen mit Trump in Mar-a-Lago, was da wohl wieder ausgeheckt wird.

Selbst die T Bonds erreichen mit über 121 eine Rendite von 4.42 %, das ist ein Gewinn in der U.S. Anleihe von 9 % und somit der Teil der Jahresaussicht, dass Anleihen im ersten Halbjahr besser performen als Aktien, nur teilerfüllt, da das zweite Quartal just begonnen hat. Es kann bis 30.06. wieder ganz anders oder noch schlechter aussehen. Der Unterschied ist jedenfalls beträchtlich, und so mancher würde sich wünschen, Bundesanleihen anstatt den Dax gekauft zu haben, der Bund Future hat  seit dem kürzlichem Tief 4 Punkte gewonnen und ich wie immer zu früh verkauft. Aber  die Rechnung der Neuverschuldung ist noch nicht beglichen. Nach dem, was man liest und hört, scheint es tatsächlich auf sinnloses Geldverteilen ohne Pläne hinauszulaufen, weil schlechte Kompromisse besser sind als Neuwahlen, nach deren Ergebnis man die AfD wohl nicht mehr übergehen könnte. Und so trägt die Partei zufälligerweise zu dem finanziellen Desaster bei.

Nachdem nun fürs Erste alles entschieden ist, werde ich den Menüpunkt "Futures Technical Data" nur bei revolutionären Erkenntnissen updaten, bei dem momentanen Chaos  machen reine Zahlen keinen Sinn. 

Den VIX hat es bis 33 getrieben, das ist immer noch 10 % unter  dem Tief vom Juli 2024, und da war doch gar nichts Erwähnenswertes, oder? Ich kann mich zumindest nicht erinnern, gez. Scholz.

04.04.

12:00

Tagestief im Nasdaq 18.458, der S&P 500 hat das monatliche Volatilitätsextrem 5.398 um 10 Punkte unterschritten, da ist bei  den drei Indizes zur Zeit kein Land in Sicht. Und der FDAX? Tief 21.452 und damit unter dem Critical Point, 21.578 muss er nachhaltig zurückerobern, das ist jährlich R1 und der Pivot Point 2025 bei 19.033.  In der Regel brauchen Märkte ca. 3 - 4 Tage zur Verdauung, da die Zölle aber weitreichende Auswirkungen haben, kann man aus jetziger Sicht nur mit einer mehr oder weniger schlappen Gegenbewegung rechnen, vorausgesetzt, es ändert sich fundamental nichts Entscheidendes.

By the way: DieTiefs aus dem Juli 2024 sind immer noch nicht erreicht, geschweige denn unterschritten.

Der Bitcoin scheint unzerstörbar, von 81.435 auf 84.980.  Es bleibt mit Verschnaufpausen bei den ca. 3000 Punkten aufwärts täglich, die Frage ist, wann es in die andere Richtung geht, aber außer dem wiederholten Scheitern am wöchentlichen Downgap ist nichts zu erkennen.

Auch Gold hat selbst die durchschnittliche Range der letzten 8 Wochen von 97.9 (4 Wochen 92.6) mit 128.1 weit übertroffen, durchschnittliche 3 Monatsrange 216, zur Zeit 128.1. Eine immense Abwärtskerze von 200 Punkten gestern in geschmackvollem blau, demnach müsste es füher oder später unter 3.092 (06 - 25) fallen, cash zur Zeit 3.090.

Crude Oil unterschreitet S 3 und ebenfalls das monatliche Volatilitätsextrem auf etwa demselben Level, 2 Supportbereiche bieten Halt, nächster Major Level neben den Pivots 62.50, ebenfalls noch in einem breiten Supportbereich. Durchschnittliche Wochenrange verdoppelt und 25 % höher als die durchschnittliche Monatsrange

03:00

In allen Indizes neue Daily Sell Signals. Dies hat verschiedene Seiten: Der Nasdaq hat Weekly S 2 leicht unterschritten, zur Zeit darüber und befindet sich in einer Supportzone, der S&P 500 versucht,  S2 ebenfalls aus einer Supportzone von unten anzulaufen. Der Dow Jones hat keine daily Supportzone, ist aber fast an dem Keylevel 40.625 angelangt und unter S2.  Das Kongruent im Nasdaq ist 17.500 (oben übrigens 22.500, knapp verfehlt), im S&P 500 5.312. Das sind ewige Levels, die sich selbst durch den Kontraktwechsel niemals verändern, ob im Tages, Wochen - oder Monatschart. Beim FDAX sind es 21.250 und vor allem 20.000, oben 25.000. Murray Math nennt sich der Indikator, der eine Art statische Pivot Points darstellt und den ich seit 20 Jahren anwende, damit lassen sich Major Levels Jahre im Voraus bestimmen, ob sie erreicht, über  - oder unterschritten werden, ist eine andere Sache, als Ankerpunkte aber hervorragend geeignet, vor allem im Einklang mit den Pivot Points und Retracements. 

Am Beispiel Nasdaq: Zur durchschnitllichen Range der letzten 3 Monate fehlen 430 Punkte, das monatliche Volatilitätsextrem für den April beträgt 18.232, 356 Punkte vom neuen Tief heute Nacht bei 18.588 entfernt und auch noch im täglichen Supportbereich. Im S&P 500 fehlen vom jetzigen Tief 8 Punkte, im Dow bei 40.073. Die CCIs sind außer im FDAX (- 187) nicht Oversold, das kann man als Divergenz oder reichlich Spielraum nach unten interpretieren, vor allem im VIX, der bis zum Peak vom Juli 2024 noch gut 30 % zu gehen hat. Ich will nicht sagen, dass ich Recht hatte, aber ich habe Recht, denn er kriecht unter hoher Volatilität langsam aufwärts, das ist  schlechter als ein kurzer, heftiger Spike. 

Der Nasdaq wird heute möglicherweise den Keylevel 18.750 von unten anlaufen und rein theoretisch ist im günstigsten Fall ein Anstieg bis 18.894 / 19.034 möglich, genausogut die letzten täglichen Aufwärtsgaps bei 18.445 und 18.335. Wenn bereits in der ersten Woche des Monats die durchschnittlichen Wochenranges übererfüllt, im Nasdaq um 50 % überschritten sind und zur durchschnittlichen Monatsrange und zum Volatilitätsextrem nicht viel fehlt, ist das zweifelsohne ein schwerer Hieb, gleichzeitig auch eine Übertreibung. Der Anblick der Wochencharts ruft allerdings leichte Übelkeit hervor, da die Supportzonen weit unterhalb liegen. bei den Monatscharts ist alles im Rahmen, das Tief vom Juli 2024 wurde noch nicht erreicht, aber die nächsten Supportbereiche liegen nochmals deutlich tiefer. Es macht allerdings wenig Sinn, zu weit über den Tellerand hinauszusehen.

Bei aller Panik muss man zwischen dem Einbruch 2020, dessen Ursache nicht reversibel und die Folgen unklar waren, einen Unterschied zu "political driven" events machen, die abgemildert oder rückgängig gemacht werden können. Sollte dies zu Ergebnissen führen, schlägt die Stimmung um, ändert aber nichts daran, dass die Märkte angeschlagen sind und on track zu den Ende letzten Jahres genannten Korrekturmarken. Lediglich für den Dax halte ich 17.500 nicht mehr unbedingt für realistisch. Aber die Muster der Vergangenheit können sich wiedeholen, es gibt keine begründete Kursfantasie für den Dax, nachdem der Exzess in allem Rüstungsnahen seinen Höhepunkt erreicht hat und der immense Anstieg im Spread gegen Dow und Nasdaq könnte sich ins Gegenteil verkehren. Es gibt zwar auch keinen Grund für einen Rückgang des Dax um über 15 % , aber mitgefangen, mitgehangen. Unter dem Aspekt, dass hier noch Postionen mit Gewinn oder geringen Verlusten geschlossen werden können, kann dies sogar zu einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung führen, so war es bei früheren Einbrüchen häufig der Fall. Noch notiert der Dax 3100 Punkte über dem Nasdaq,  das ist ein durchaus solides Polster, selbst wenn sich der Abstand wieder verringert. Die Dax  / Dow Ratio ist leicht auf 0.5336 leicht zurückgegangen, aber bis zum Ausbruchsniveau 0.48 ist es ein weiter Weg und ein Spread verläuft in der Regel eher träge.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass im Gold ein Buying Climax stattfindet, das monatliche Volatiltätssextrem im Gold Future ist jedoch erst bei 3.274 und der nächste Keylevel bei 3.281.

Die T Bonds dürften in Nähe ihres vorläufigen Hochs sein. Bei dem Vorhaben Trumps wäre ein weiterer Rückgang der langfristigen Renditen absurd,  die Fed steht nun besonders unter Druck, die Zinsen zu senken, um die Märkte zu beruhigen, kann es aber aufgrund der verstärkten Inflationsgefahren nicht. Zudem sind die Hoffnungen eingepreist, so dass Anleihen nach der Ankündigung häufig fallen. 

Im Crude Oil wurde das seit dem 13.03. ausstehende lower Low nun doch erfüllt, auch hier ein Verkaufssignal im daily und ein Absturz von 72.28  auf 66.48 in zwei Tagen. Der Bitcoin ist bemerkenswert stabil, aber langsam senkt sich der Hammer aus Sicht des Wochencharts, die inzwischen aufgebaute Volumenbarriere wird bis auf Spikes immer schwerer nachhaltig zu überwinden, nach unten scheint es kurzfristig auch nicht viel Spielraum zu geben. Der Vergleich von 4 - zu 8 Wochenrange zeigt einen Rückgang von 10.330 auf 8.825,  also deutliche Abname der Volatilität, der SMA 200  steigt wieder mit  86 Punkten täglich. Toter Fisch aber überraschenderweise von dem Absturz der Aktienmärkte unberührt. Die Ursache kennen wir.

Ich stelle neue Investitionen bis auf weiteres zurück, das abgespeckte Depot weist nun größtenteils Verlustpositionen  -  auch durch den fallenden Dollar verstärkt  - auf, die Positionsgrößen sind aber ohnehin inzwischen klein. Ohne sich abzeichnende Trendumkehr macht eine Ausfstockung mittel bis langfristig wenig Sinn.

03.04.

17:00

Ein kurzer Spass zur Eröffnung, nun hat auch der Dow seine Pflicht erfüllt. Der nächste Keylevel im Nasadq Future ist 18.750, dreht er darüber, hauts beim nächsten Anlauf wie üblich durch, bisher 19 Punkte Luft.  Das tägliche Volatilitätsextrem ist 18.698, der VIX notiert bei 24.80, das ist immer noch kein wirkliches Extrem. Das Tageshoch wurde am Nachmittag nicht erreicht, vielleicht geht da noch was.

Den Vogel schießt aber Crude Oil mit - 6.5 % ab und der Euro steigt um 2.4 %. Eine lausige Rede, große Wirkung. Wollen wir nicht doch verhandeln, Mr. President?

02:00

Sie starben in treuer Pflichterfüllung, so kann man das Erfüllen und Übertreffen der durchschnittlichen Wochenranges charakterisieren. Dabei schossen die Indizes zuvor bis an markante RTs und die monatlichen Pivots hoch, Nasdaq etwas über 29 % bis 20.044, Tief zur Zeit 18.819, damit fast 200 Punkte über der durchschnittlichen Wochenrange und mehr  als 50 % der durchschnittlichen 3 Monatsrange in 2 Tagen und 2 Stunden, S&P 500 an das 34 % RT, Wochenrange 292 nach Durchschnitt 232, Dow Jones an 39 % RT, kein neues Tief, 60 Punkte fehlen am Durchschnitt, beim Bitcoin fehlen 3000 Punkte, fast 7000 Punkte abwärts vom Hoch 89.090  (34 % RT) zum derzeitigen Tief 82.300. Übereifrig auch die T Bonds mit 3.02, Durchschnit 2.20, neues Verlaufshoch bei 120.05. Daily CCI  +181, Crude Oil verliert 3 Punkte aus dem Widerstandsbereich vom erneuten Hoch bei 72.28.

Bei Nasdaq und S&P 500 wurden die neuen Supportbereiche zerstört, der Nasdaq scheint sich in der nächsten täglichen Unterstützungszone, die von 18.900 - 18.079 reicht, zu fangen, monatliches Extrem 18.232, S&P  Support beginnt ab 5.454, monatliches Extrem 5.398. Die Märkte dürften sich im Laufe des Tages beruhigen, mit Glück wirds ein wöchentlicher Doji oder gar Hammer, mit Pech fällt er an die Extreme, was vor allem im S&P 500 aufgrund des nicht vorhandenen Supports und relatvv geringen Abstands möglich ist oder irgendwas dazwischen.  Das ausstehende lower Low aus deren Monatsscharts ist vollbracht, im wöchentlichen Nasdaq stützen derzeit zwei Upgaps - besser gesagt, er ist nicht darunter gefallen, das Tief exakt am unteren, das zweite bei 18.984. Gleichzeitig eine neue negative Range im Monatschart, die häufig zu einer Bewegung in die Gegenrichtung führt. Das Tief im S&P 500 liegt genau auf dem monatlichen 34 % RT bei 5.482. Insgesamt keine hoffnungslose Lage, aber auch kein Grund für großen Optimismus. Das ist weiterhin kein Crash sondern eine Stop and go - Korrektur mit zeitweiser Beschleunigung. Dax Cash im Nachthandel bei 21.878, Korea verliert 1.5 % , Indien gewinnt 1 %.

Copper verliert seit seinem letzten Hoch bis heute Nacht 10 %, Shooting Star mit Folge.

Der Euro hat wie vermutet ein Kaufsignal erzeugt, die 200 Tage Linie steigt jetzt, CD steigt, die letzten 2 Tageskerzen inklusive heute fordern higher Highs, das Ergebnis ist bislang bescheiden und das  Potential aus jetziger Sicht nicht riesengroß, wir werden sehen, when the dust settles. 

Kakao steigt um 10 % wegen Befürchtungen einer schlechten Ernte in Afrika. Mist, jetzt wird Schokolade noch teurer.

Interpretation: Die Märkte preisen durch die angekündigten Zölle eine Rezession und Zinssenkungen ein.

Die Rede Trumps rührte zu Tränen, mit Fantasiezahlen und ebenso absurden Vergleichen nehmen die USA eine ganz neue Rolle ein, die des Opfers und eines durch andere Staaten ausgebeuteten Landes. Glaubt das eigentlich jemand in den USA? Doch, zumindest der zur Schau gestellte Autoarbeiter mit seiner brav aufgesagten Lobhudelei. Da werden imaginäre Zölle, die die USA angeblich zahlen müssen aufgeführt, und in gutmütiger Vereinfachung verlangen die USA im Gegenzug grob gerechnet die Hälfte, Ausnahme U.K, Australien, Brasilien, Singapur, Kolumbien und Chile, dort bleibt es bei gegenseitigen 10 %  oder wurde von 2.5 % angeglichen. Und natürlich die Türkei, weil man deren 15 Millionen Tonnen Eier braucht und  der Verkaufspreis in den USA durch den Import in kürzester Zeit stark zurückgegangen ist. Eier hat Trump jedenfalls.

02.04.

17:45

Unser Dank für 3000 Bitcoin Punkte seit 15:30 geht wieder an...egal, Hoch an R2 87.850. Bei guter Form macht er ein weekly Bullish Engulfing Pattern und haut das Downgap weg, aber genauso kann es bei dem Patt zwichen Upgap und Downgap bleiben. Der Nasdaq  hat das vorherige Tageshoch noch  übertroffen, den Rest des Calls zu  1.86 mit 20 % Ertrag verkauft, nun ist mir wurscht, was von der Fed und Trump trompetet wird.

Ich fürchte, der Euro wird ein Kaufsignal produzieren, die Tageskerze möchte schon mal ein höheres Hoch. Der ist weder oben noch unten, aber eine erneute Absicherung muss wohl sein.

15:40 

Nicht so schlecht, kurz das Open touchiert und 200 Punkte hoch in 10 Minuten. Macht 10 % in dem Betrüger - Call.

14:30

Warum macht der Nasdaq  morgens ein neues Wochenhoch, um dann abzusacken? Vermute, das wird heute noch angelaufen, ob es vorher unter das weekly open fällt, werden wir sehen. Ich fange mal bei 19.341 an. Vieles bleibt rätselhaft, auch der Ausgang, nur dass der K.O. desselben Calls jeden Tag um  4 - 5 Punkte steigt, ist sischer wie die Rente. Nun kommt die Zollnummmer und um 20 Uhr das FOMC - Protokoll. Be worried, don`t happy.

Der Rest von Xiaomi musste gestern zum Einstand weichen, die chinesischen Autobauer sind genauso überspekuliert wie jüngst Tesla. BYD auch , scheint sich aber als Marktführer in dem Segment zu positioneren, halten, verwalten und ggf. abschalten.

Der Bitcoin ist festgefahren, dazu der Film zum Buch, 20 Tage Value Area: Oben 87.570, Unten 80.700 und der Meister bei 84.000. Dazwischen, darüber und darunter geht alles. Jeden Tag fällt der Umsatz des Tages 20 fort und der Neue wird addiert, so verschieben sich die Level. Je nach Volatilität und Volumen erweitert oder verengt sich der Cluster, Buster.

Tabelle: Wo Luft nach oben oder unten und in welche Richtung ist - die Interpretation bleibt dem Künstler überlassen.

Instrument Average Monthly Range 12 Current Average Monthly Range 3 Average Weekly Range 4 Current Situation Weekly Range 01.04.2025
Bitcoin 18520 2795 21495 11180 6590 59 % Reached
Nasdaq 1754 382 1868 1029 720 70 % Reached
Gold 179 266 182 92 64 70 % Reached
FDAX 1161 1566 1526 945 604 70 % Reached
Dow Jones 2627 641 2899 1595 995 60 % Reached
S&P 500 353 94 397 233 162 70 % Reached
Crude Oil 7.9 1.07 7.58 3.22 3.29 2.5 % Above
EURUSD 347 51 406 232 72 31 % Reached
T Bonds 5.24 1.08 4.26 2.20 1.26 57 % Reached
Bund Future 3.53 5.50 3.46 2.49 0.99 40 % Reached

 

01.04.

20:00

So lasset die Spiele beginnen... auf ein Neues, neue Supportbereiche im daily Nasdaq und S&P 500. Dass sie gelegentlich ein begrenztes Haltbarkeitsdatum haben, ist klar, aber das interessiert kurzfristig nicht. Der Nasdaq hat sein Tageshoch am 23.6 % der Vorwoche, das ist schon mal ein Anfang.  Das wöchentliche Volatiliätsextrem beträgt 19.979, 29 % RT 20.005, da muss er sich ganz schön anstrengen. Das Verkaufssignal von gestern steht noch, könnte aber wie im Dow elimiert werden. Nebenbei habe ich etwas China verkauft, der Markt sieht mir stark überspekuliert aus.

Crude Oil macht einen Shooting Star mit Hoch  72.10, noch nicht Overbought, aber seit Wochen die Barriere. Nächster Widerstandsbereich ab 72.23.

17:30

Das Geldproblem ist gelöst, Bitcoin macht die 3000 und zum wöchentlichen Pivot Point sind es nur noch wenige, aber steinige Meter. Und dann noch so ein schönes V - Reversal im Nasdaq, es fehlen nur noch 160 Punkte zum 21 % RT, aber das ist für heute wohl zu viel erbeten.

12:30

Bund Future 129.50, weg mit der Staatsschuldverschreibung, hellblaues Auge.

10:00

Unsere täglichen 2000 gab uns der Bitcoin heute. Saylor, wir danken Dir, mach noch mehr, ich brauch Kohle. Herr, vergib mir, denn ich bin nur ein armer schwacher Sünder.

04:00

Saved by the bell.....Das Verkaufssignal im Dow wurde ausradiert, die neuen  daily Supportbereiche in S&P 500 und Nasdaq auch. Dessen Tageskerze umfasste vom Tief bei 18.976 über 500 Punkte und alle Indizes schlossen über dem bisherigen Monatstief und über dem Open von gestern, im S&P 500 sieht es wie ein klassischer unterer Fehlausbruch aus, im Dow sogar ein höheres Tief., dort hat sich praktisch nichts getan. Die gestrige Aufwärtsbewegung war erneut dem letzten Handelstag des Quartals geschuldet. Bis auf die zerstörten Supportbereiche und dem Herunterrutschen der Autofibonaccis (außer im Dow) ist eigentlich nichts passiert - eigentlich, denn der Nasdaq hat ein um 450 Punkte tieferes Tief markiert, es handelt sich nicht um einen Fehlausbruch und die Verkaufssignale auch im S&P 500 haben noch Bestand bis zum Beweis des Gegenteils. Der Nasdaq schließt auf dem neuem 13 % RT 19.437,80, und wenn es kein weiteres Tief gibt, beginnt das Spiel von vorn, nur dass die RTs nun weiter auseinanderliegen, 21 % RT bei 19.721, wöchentlicher Pivot 19.783. Die Monatskerze will immer noch ein tieferes Tief, es bietet sich das 39 % RT 18.712 an, 38.2 % entsprechend höher. Wie zuvor in den Wochencharts jetzt auch  ein unterer Ausbruch aus dem Monatlichen Value - Area, dessen Oberkante bei 20.730 liegt, durch die blaue Blockade - Kerze aber kaum im ersten Anlauf erreichbar ist. Durch das tiefere Tief haben nun auch im Nasdaq die wöchentlichen Autofibonaccis gedreht. Realistisch wären maximal 20.100 - 300, falls es aufwärts geht. Wöchentlicher CCI fällt weiter auf - 104, kein Supportbereich mehr, zur Zeit erst ab 16.400 Monatschart und 16.122 Wochenchart. Diese Bereiche  sind keine Ziele, sondern lediglich Fakten. Die Monatscharts von Nasdaq und S&P 500 liefern per heute Verkaufssignale, wir wissen wie es mit den Verkaufssignalen unten oder Kaufsignalen oben ist, aber ein Spiel hat 90 Minuten oder ca. 20 Handelstage, Kenntnisnahme schadet nicht, da die Indizes aus Sicht der Monatsscharts "oben" sind. Einsam steht der Dow da, dessen wöchentlicher CCI aber auch weiter auf  -28 gefallen ist per heute früh, S&P 500 - 68. Im Bitcoin gibt es  Schonkost mit  + 14. FDAX CCI seit Mitte Februar von + 290 auf 130, also nicht mehr Overbought - im Wochenchart. Wirklich interesant wird es, wenn die monatlichen CCIs die Nullinie erreicht haben, bislang hatte jeder Zeroline - Reject eine enorme Aufwärtsbewegung zur Folge. That`s a long way to go, man, vielleicht gibt es wie im letzten Jahr das Tief im Juli  / August. Vielleicht auch nicht oder früher.  Den höchsten monatlichen CCI haben Gold mit +  269, eine Divergenz zum vorherigen Hoch bei 332, der FDAX mit + 253, Dow Jones  +120, Bitcoin + 112. Nun ja, Divergenzen sind Beobachtungen und Mutmaßungen, das monatliche higher High ist heute nacht erfüllt und der Spielraum nach unten aus dem Monatschart kurzfristig gering, 13 % RT bei 2.931 - gültig bis zu einem neuen Hoch. 

Gute Gewinne von über 3 % gab es bei Wal Mart,Capital One Finance und auch anderen Aktien, die ich in der Liste des neuen Menüpunktes "Stocks Weekly Patterns" gefeatured habe, immerhin auch keine nenenswerten Rückgänge.

Bitcoin hatte sein Tief des Nachts bei  81.465, der SMA 50 fällt nun mit 500 Punkten pro Tag, eine durchaus nennenswerte Beschleunigung, hat jedoch die enorm breite Supportzone unter sich, bis ca. 78.000  business as usual. 

Der FDAX hatte sein Tief bei 22.200 und einen Tagesschluss unter dem monatlichen Pivot Point, das war gleichzeitig der tiefste Kurs seit 11.02. und der daily CCI fällt weiter auf - 95, ausgeträumt fürs Erste. Wöchentliches Gap down nach einer blauen Kerze mit Blockade - Funktion.

Crude Oil mit einer starken Tageskerze und einem weiteren Kaufsignal per heute, letzter Kurs 71.66, bei 72.10 das höchste Volumen den letzten 50 Tage, CCI + 90. Damit laufen Crude Oil und Gold seit einigen Tagen wieder synchron. 

Im Gold gibt es keinerlei Anzeichen für eine Umkehr, aber es sieht verdammt nach einem Buying Climax aus, daher habe ich einen weiteren Teilverkauf vorgenommen. Irgendwann ist auch dort  mal Ende.

Den Rest des Korea Ishares habe ich verkauft, das mag ein Fehler sein, aber beim dritten Anlauf an dasselbe Tief und fallenden Hochs ist ein Durchbruch nicht auszuschließen. Gewichtung jetzt unterdurchschnittlauch.

Euro bislang neutral, steigendes Cumulative Delta, T Bonds dito, CCI nach Zeroline - Reject + 81.

Die Aufwärtsbewegung des Bund Futures fiel nach dem Erreichen von 129.35 wieder zusammen, der Tag endete mit einem leichten Minus. Verkaufslimit für die Bundesanleihe knapp verfehlt, kein Handlungsbedarf.

Alle Tageskerzen sind europäisch,  durch die unterschiedlichen Zeitzonen sehen die amerikanischen Tageskerzen anders aus. Ich hatte vor geraumer Zeit den Versuch unternommen, auf U.S. Handelszeit (eastern time) umzustellen, dies brachte jedoch keine bahnbrechenden Erkennntnisse. Lediglich die Reduzierung auf den Zeitraum ab 15:30 ergibt einige interessante Aspekte, für den Futures Trader aber nicht von Bedeutung, eher das Gegenteil, da der Vorlauf fehlt.

Einen Indikator, den ich seit längerer Zeit intraday verwende ist der LLMA (long lagged moving average), den man als Stop, Support verwenden und gleichzeitig als Magneten ansehen kann, was auch davon abhängt, ob er steigt oder fällt. Ein wertvolles Vehikel, da der Average  gewissermaßen frontrunning ist und völlig anders aussieht als herkömmliche Moving Averages. Hier ergeben sich in den Märkten mit dem Parameter 55 im Tageschart folgende Konstellationen:

Gold: klar aufwärts unterhalb des Kurses.

Nasdaq: 19.598, horizontal nach vorher fallend.

FDAX: jetzt fallend bei 23.227

EURUD: Stark steigend bei 1.1014, also über dem letzten Tief.

Crude Oil: fallend bei 67.43.

S&P 500: Flach bis minimal aufwärts bei 5.626

Bitcoin: flach bis abwärts bei 81.859

Dow Jones: Fallend bei 41.420, Tagestief leicht darunter 

T Bonds: Steigend bei 117.22

Natürlich ändert sich die Richtung allein durch den Faktor Zeit und ebend den Kursverlauf. Ebend.

Der  Kauf von CK Hutchinson ist immer noch nicht zur Ausführung gelangt. Mehr bei Rossmann kaufen, 2/5 der Kette gehören CK Hutchinson.

31.03.

15:00 

Wenigstens auf den Bitcoin ist Verlass, + 2.000 Punkte in 2.5 Stunden. Das hätte mich auch schwer enttäuscht,  dennoch steht ein lower Low aus, aber da lässt er sich ja oft Zeit.

Der Nasdaq hat am Average Weekly Noise bei 19.117 gedreht, ob er weiter dreht, zeigt sich nach 15:30. So 150  - 200 Punkte nach wahrscheinlicher Anfangsschwäche laut pre - Market Aktienhandel wären doch wohl zum Zuckerfest noch drin. Durch die Zeitangleichung leider wieder späterer Feierabend.

Der Dax wird gegrillt, typisch, nachdem von der Wall Street Harfentöne zu vernehmen waren und man nicht so recht weiß, woher die Fantasie für weiter steigende Kurse kommen soll, jetzt wird erstmal abgerüstet. Der steigende Goldpreis erhöht die Produktion, ein ewiger Zyklus, der durch vermehrtes Angebot wieder zu niedrigerem Kurs führt. Aber noch nicht... Jetzt wird der  Juni - Kontrakt gehandelt.

06:00

Daily und Weekly lower Lows, auch im FDAX - Nachthandel, abgearbeitet, Nasdaq Future mit neuem Verlaufstief 19.160, Average Weekly Noise 19.121, Daily Volatilitätsextrem zur Zeit 18.909. Kaan sein, muuus nicht sein...19.218 ist ein RT aus dem Monatschart. T Bonds daily higher High erledigt, alle Indizes mit daily Verkaufssignal. Bitcoin mit zwei blauen Kerzen, also noch tiefer, Nachttief 81.465, Mr.Saylor enttäuscht. Wöchentliches Volatilitätsextrem 76.810, darüber noch Average Weekly Noise und S2. Heutiger Major Level 81.250 im Future,  Average Daily Range Low  (Volatilitätsextrem) 78.125. Wenig verlässlicher Nachthandel im Bund Future wieder + 0.33 % , Spot Gold + 0.80 %, zum ersten Mal über 3.100. Asian stocks  are sharply  lower after Wall Street tumbles. Crisis - what crisis?.....China hat ein 100 Millionen Tonnen Ölfeld im südchinesischen Meer entdeckt. C.K. Hutchinson Kauflimit dürfte heute ausgeführt werden, ich lasse es dabei.  VIX steigt um 6 % auf 22.23, das ist ja noch gar nichts, es fehlen 10 % zum Hoch von Anfang März, der kriechende Aufwärtstrend scheint intakt.

29.03.

Das musste ja so kommen! Nein, nicht der Absturz der Aktienmärkte ist gemeint, sondern Trump erklärt nach Handelsschluss seine Bereitschaft, über die Zölle zu verhandeln. Die Preise der Bestselling Cars could skyrocket zu einer Erhöhung von bis zu $ 15.000, daneben das Foto des Ford F 150. Nun mag er Zölle verhandeln, reduzieren oder zurücknehmen, die Märkte haben ihm in der letzten Woche komplett das Vertrauen entzogen und der bekannte flight to save haven wurde am Donnerstag und Freitag überdeutlich. Die eigentlich stark gefährdeten T Bonds steigen am Freitag um 2 Punkte mit einer Tageskerze, die ein higher High fordert, Gold muss nicht erwähnt werden, der Euro steigt, der Bund Future steigt. Das kann kann temporärer Natur sein und hängt leider von Trump ab, nicht zu vergessen aber, dass eine starke Korrektur überfällig war und es eines Auslösers bedurfte, derer es nun mehrere gibt. Immer wieder faszinierend zu beobachten, wie einzelne Personen die "Weltordnung" im negativen Sinne auf den Kopf stellen, dazu mit Trump und Putin zwei Präsidenten, die nicht einmal direkte Kontrahenten sind. 

Technisch gesehen hat der Tagesschart der T Bonds 2 signifikant lower Highs und 3 signifikant lower Lows, würde also nur noch das dritte lower High für einen Abwärtstrend fehlen. Eigentlich, denn dazwischen gab es ein höheres Wochenhoch und der Wochenchart zeigt Wassertreten mit Dochten unten und oben, dazu einen daily Zeroline - Reject, der aber noch nicht eindeutig ist.

Während es in den U.S. Indizes nur noch um Schadensbegrenzung geht, stellt sich für den Dax die Frage, wann man aufstocken kann - und ob man es angesichts der Lage überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Klare Antwort: Weiß ich nicht. Die Monatskerze läuft auf einen Shootig Star, Doji oder Gravestone Doji hinaus, was angesichts des stark überkauften Zustandes nicht ignoniert werden kann. Der Dax ist nicht Gold, und einmal einen Gravestone Doji oder Shooting Star zu überlaufen löst keinen Automatismus aus. Eine Paralelle zu den Tops der U.S. Indizes ist zu erkennen, minimal tieferes Hoch, Verkaufssignal im Daily und CCI unter Null, Widerstandszone auch im Weekly, lange blaue Wochenkerze, die ein lower Low fordert, unterer Ausbruch aus dem wöchentlichen Value Area - Band und das 21 % RT im FDAX 22.492 ist realistisch geworden, das kongruiert mit dem 13 % RT aus dem Monatsschart bei 22.454, dies als Zielmarken, ob sie zum Einstieg geeignet sind, muss der Verlauf zeigen, besser wäre das 21 % RT im adjustierten Future bei 21.650 oder das 29 % RT des Wochencharts bei 22.010, gleichzeitig ein wöchentliches Upgap.

Alle U.S. Indizes haben blaue Tagekerzen, die lower Lows fordern, der Nasdaq hat als erster das 13 % RT wieder unterschritten. Die Formationen der Wochencharts ähneln einer negativen Popgun. Konträr ist die Lage der wöchenlichen Autofibonaccis, bei denen der Nasdaq als einziger Index diese noch nicht gedreht, aber unter dem kritischen 68 % RT geschlossen hat und nur ein minimal tieferes Tief fehlt, um sie auch hier zu drehen.  Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung erkrankte am Mittwoch, starb am Donnerstag  und wurde Freitag beerdigt, die Monatskerzen von Nasdaq und S&P 500 fordern lower Lows, in der Wochenkerze des Dow Jones steht noch ein lower Low unter dem Tief der Woche bis 14.03., also 41.045 im Future, aus. Da bin ich einer klassischen Bullenfalle aufgrund des anstehenden Window -  Dressings aufgesessen.

Bei den wichtigsten Aktien schließen am Freitag noch zwei über dem wöchentlichen Open, Tesla und Apple. Amazon mit einer zweiten blauen Kerze knapp darunter kann man abhaken, Alphabet mit neuem Low und weiterer blauer Kerze eine Katastrophe, Ebenso Paypal, die ich glücklicherweise zum Einstand verkauft habe, bevor die Meldung kam, dass die EU Paypal mit Zöllen belegen will. Aber neuer Monat, neue Pivots, und wenn es nicht ganz schlecht läuft, werden diese zumindest angelaufen. Um es simpel zu formulieren: Zum Verkaufen ohne Verlust wahrscheinlich zu spät, für Käufe zu früh. Das tangiert mich mit den verbliebenen 4 U.S. Aktien relativ wenig, Monster Beverage solide, Carvana sogar immer noch im Plus, aber die Frage ist, wie die chinesischen und Hongkong - Märkte weiter verlaufen. Die Korrektur ist mindestens genauso heftig wie in den U.S. Aktien, auch die Indizes und ETFs wurden ziemlich gerupft.

Neueste Erkenntnis aus dem Monatschart, aktuell ähnlich wertvoll wie der des Crude Oils: Höchstes Volumen der letzten 9999 Tage im adjustierten Bund Future 67, Oberkante des Value Areas 135.33 (schon eher zu gebrauchen), Unterkante 61.89, Supportbereich unter dem aktuell unzerstörbaren  Bereich ab 84.05, dort gab es damals noch einen wöchentlichen CCI von + 185, das letzte Tief im Juli 2022 aus dem Monatschart war - 361, nächster hervorstechender Volumenhügel ab 111, der Chart geht sogar 20 Jahre zurück. Die Zahlen resultieren aus dem Einbruch während der Lehmann - Krise 2008. Nun denn...die Anleihenmühle mahlt langsam, wenn das Finanzsystem in Gefahr gerät, gibt es kein Halten. Die heutigen Zocker haben damals mit Playmobil gespielt und denken nicht daran, dass derartiges möglich ist.  Dies ist ausdrücklich keine Prognose.

Nochmals zu den Italian Government Bonds: Die hatten ihr Tief 2011 bei 34.78, das letzte Hoch im Juli 2021 bei 141.70 und notieren derzeit bei  117.66. Das ist  ein Minus von 17 %, während der Bund Future über 25 % eingebüßt hat.  Da ist zwar kaum Luft nach oben, durch die vergleichsweise hohe Rendite wohl aber auch nicht allzu viel Luft nach unten. Das deutsche Schuldenpaket wird in Italien ziemlich kritisch gesehen. Soweit ist es gekommen, früher wurde Italien von Deutschland wegen seiner Verschuldung gemaßregelt. Das wird allerdings durch den hohen Verschuldungsgrad Italiens  relativiert, aber wenn betont wird, dass das Bonitätsrating Deutschlands nicht gefährdet sei, ist eine Herabstufung in fernerer Zukunft nicht unwahrscheinlich, sonst müsste es nicht erwähnt werden. Die Folgen der Kombination einer Herabstufung des Ratings und eines weiteren Falls des Bund  Futures wären finanzpolitisch verheerend, dazu kommt, dass die Bundesbank, die früher Millardengewinne abführte, frühestens für 2029 wieder mit Überschüssen rechnet. Der Bund Future stabilisiert sich zwar, da Sicherungsmechanismen greifen und Anlagezwang von Versicherern besteht, weil aber die geplante Neuverschuldung die der Wiedervereininigung zumindest erreicht, ist die Lage bedenklich, da kann die EZB die Zinsen auf 0 senken, wenn kein Interesse an langlaufenden Anleihen besteht, nützt auch das nichts. Damals reichte die Rendite 10 jähriger Bundesanleihen bis 8 %. Möglicherweise liegen auch Hedgefonds auf der Lauer, die eine riesige Chance wittern, die dritte nach 1990 und 2008. Ein 18 Jahre - Zyklus? Kleiner Scherz, muss ja auch mal sein....

 

Da tun sich plötzlich ganz neue Allianzen auf. Kurz nachdem US-Präsident Donald Trump die deutsche Autoindustrie mit Importzöllen attackiert hat, hat sich Chinas Präsident Xi Jinping in Peking mit den Vorstandsvorsitzenden von BMW und Mercedes, Oliver Zipse und Ola Källenius, getroffen.

„Ich möchte allen ausländischen Unternehmen, die sich an der Entwicklung Chinas beteiligt und sie unterstützt haben, meinen herzlichen Dank aussprechen“, sagte Xi. „Ausländische Unternehmen tragen ein Drittel des chinesischen Imports und Exports, ein Viertel zur industriellen Wertschöpfung und ein Siebtel zu den Steuereinnahmen bei und schaffen mehr als 30 Millionen Arbeitsplätze“, sagte der Präsident weiter. „Für Unternehmen wie Mercedes-Benz und BMW ist China heute der größte Markt der Welt.“

Neben den beiden deutschen Autochefs waren auch Vertreter etlicher weiterer Großkonzerne dabei, darunter der Chef des deutschen Autozulieferers Schaeffler, des Logistikkonzerns DHL, des Technologieriesen Siemens, des Stahlkonzerns Thyssenkrupp, der britischen Bank Standard Chartered oder der Pharmakonzerne Sanofi und Astrazeneca aus Frankreich und Großbritannien.

Die Avancen Chinas sind insbesondere auf Europa ausgerichtet. Europa solle „die rationale Entscheidung treffen, sich China weiter zuzuwenden“, forderte die Zeitung „Global Times“ der Kommunistischen Partei in dieser Woche in einem Leitartikel. Europa scheint dafür offen zu sein. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) schlägt einen deutlich freundlicheren Ton gegenüber China an. Nicht nur die Konzernchefs reisten in dieser Woche nach Peking, sondern auch eine Reihe hochrangiger Politiker. Der EU-Handelskommissar Maros Sefcovic traf auf den chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng, der als Chinas Wirtschaftszar gilt, und Sun Meijun, die Chefin der chinesischen Zollbehörde. Auf X, vormals Twitter, schrieb er, man glaube an, „verstärkte Zusammenarbeit“ um Herausforderungen zu bewältigen, etwa im Zollwesen. Er betonte hingegen auch, man müsse die Handelsbeziehungen neu ausbalancieren.

 

Vize-Ministerpräsident He sagte laut chinesischer Nachrichtenagentur Xinhua, China sei bereit, mit der EU zusammenzuarbeiten, um das globale multilaterale Handelssystem zu schützen. Fast zeitgleich mit Sefcovic besuchten Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot und Portugals Außenminister Paulo Rangel China. Anfang April wird Spaniens Premier Pedro Sanchez in Peking erwartet.

"Wer ein anderes Licht ausbläst, macht das eigene nicht heller", sagt  Xi und nun möchten die Chinesen das globale Handelssystem schützen. 0:2 gegen Trump nach einem weiteren Eigentor. Die deutsche Wirtschaft zeigt die Beweglichkeit, die der Politik abhanden gekommen ist. 

Rechts ein Foto mit Symbolcharakter...das Zweite vielleicht auch.

 

28.03.

08:05

Schnell ging es, Pivot Point im Nasdaq erreicht. Stundenkerze fordert lower Low, muss nicht kommen, aber nächster Volumenhügel ca. 50 Punkte darunter, passt ungefähr mit S 1, Bund Future + 0.33 %. Ich bleibe bis auf Weiteres Zuschauer, heute 13:30 Kernausgaben für den persönlichen Konsum, jährlich und monatlich.

06:00

Neues All Time High im Gold Future bei 3.118 heute Nacht nach einer orangenen Tageskerze,  auch der Spread gegen den Bitcoin erreicht ein neues Verlaufshoch. Die Krisenstimmung ist also nicht vorbei, sondern durch die erneute Androhung von Zöllen durch Trump verstärkt. Ich benutze bewusst das Wort "Androhung", denn allgemein und vor allem für Trump gilt, dass Worten auch Taten folgen müssen. Der hat einen Gang höher geschaltet, aber die Handbremse ist erst durch Vollendung gelockert. Gelöst ist sie erst, wenn die Zölle nicht zurückgenommen werden, und da kann man bei Trump nicht sicher sein.

Das Vorhaben geht zu Lasten des Consumer Confidence, denn der Verbraucher, der die Zeche begleichen muss, hat weniger Geld zur Verfügung, indem jeder Einzelne seinen Beitrag zur Schuldenreduzierung der USA leisten  muss. Die Diskussion um Ungerechtigkeit bei der Erhebung ist teilweise berechtigt, da die EU bislang 10 % Importzölle auf U.S. Waren erhebt, die USA ihrerseits den Satz von nicht erwähnenswerten 2.5 %  verzehnfachen wollen. Außen vor bleibt nach wie vor die Erhebung von Zöllen durch die EU auf "Digitalwaren" aus den USA, die ein mächtiger Hebel wäre, in der Praxis jedoch kaum umsetzbar ist. Aber eine bloße Androhung durch die EU  wäre sinnvoll, während Zölle auf Whiskey, Harley - Davidsons und Campbell - Tomatensuppe keine größere Gruppe in der EU trifft und eine symbolische Antwort darstellt. Die Aufregung in der deutschen Autoindustrie ist nachvollziehbar, aber übertrieben. Die amerikanischen Produzenten bieten nur wenig attraktive Angebote, Autos werden weiterhin gekauft, nur werden sie eben teurer für die Käufer. Eine ad hoc - Verlagerung der Produktion von deutscher Fahrzeuge in die USA wäre übereilt, denn womöglich ist Trumps nächste Idee, eine Sondersteuer auf Autos ausländischer Hersteller, die in den USA gebaut werden, einzuführen, da wir ja nicht nur America great again machen wollen,  sondern auch die U.S. Autoindustrie zu neuem Leben erwecken wollen.  Hier fehlt es im Gegensatz zu den Digitalfabriken außer bei selbstfahrenden Autos an Innovationen und das Interesse erscheint aufgrund der Fokussierung auf die digitale Welt nicht all zu groß, da die unter dem Begriff Energie zusammengefasste Vorgehensweise nicht nur keine Anreize schafft sondern reduziert. Hinzu kommt, dass Musk ungewollt hilft, das Image von E - Autos an sich in Frage zu stellen.

Zum Nasdaq: Heute muss ein Reversal erfolgen, um das wöchentliche Aufwärtsgap am Leben zu erhalten, der Future hat in der Nacht das dritte wenn auch nur minimale lower Low erzielt, das kann reichen (Beartrap) oder eben doch zum Test des Pivot Points führen. Dagegen ist eine neue Widerstandszone ab 20.350 im Daily entstanden und der neue Supportbereich ist verschwunden, obwohl er gar nicht unterlaufen wurde, rätselhaft. Handlungsbedarf Null, das Quartal ist für die U.S. Investmenthäuser durch die Reduzierung der Prognosen bereits abgehakt. Allerdings - und das war so überraschend wie ein Tief um Weihnachten - gab es einen Monatsletzten, der trotz allem einen starken Gegenschub erfuhr. Das wäre bei dem derzeit niedrigen Niveau auch kein Wunder, da man die BIlanz ja doch verschönern möchte. Das Cumulative Delta Volumen ist von seinem Hoch am MIttwoch + 7200 auf - 12.600 gestern gefallen, zur Zeit - 13.169. Auch hier gilt: Die Veränderungen sind relevant, die absoluten Zahlen durch Rollovers, Neustart der Software oder kurzzeitigen  Ausfall des Internets verzerrt.

Das habe ich vor einigen Monaten als goldenen Handschlag bezeichnet, nun kann es Realität werden, Zitat The Wall Street Journal: "Wall Street Bonuses Powered New York’s Economy in 2024. Some Worry They Peaked. Über Boni für nutzlose Analysen muss man sich nicht sorgen, wohl aber über deren psychologische Folgen.

Der Weekly FDAX fordert nach jetzigem Stand ein Low unter 22.691, 13 % RT bei 22.453, 21 % RT 21.650.

Der CCI der T Bonds ist unter Null gefallen, der des Öls darüber gelaufen. Aus der Tageskerze der T Bonds kann sich nach jetzigem Stand ein Bullish Engulfing Pattern entwickeln, das wöchentliche Volatilitätsextrem wurde mit dem Tief 115.08 deutlich unterschritten. Kaum merklich scheint sich eine zeitweise Umschichtung von Geldern aus U.S. Anleihen in Europäische Anleihen zu vollziehen, was auch in der nicht unberechtigten Annahme eines nicht weiter fallenden Euros begündet sein dürfte, die geringere Verzinsung ist es sicherlich nicht, aber die Befürchtung steigender U.S. Zinsen und möglicher Kursgewinne in europäischen Anleihen.

Neues aus der Politik: Die CDU erwägt, sich in SDU umzubenennen, da ihr eigenes Profil zugunsten von SPD - Forderungen fast verschwunden ist. Bei Media Markt und Saturn geht es doch auch, die Umbenennung in Mediaturn ist nur noch  Formsache. 

27.03.

15:00

Die U.S. Wirtschaft wächst in Q 4 um 2.4 %, verursacht durch starke Konsumentenausgaben. Vor einigen Tag sank das Consumer Confidence auf den niedrigsten Stand seit 12 Jahren. Interpretation: Q4 ist Vergangenheit, das Comuner Confidence aktuell und spiegelt die Zukunftserwartungen wider, und die sind laut Statistik miserabel. Hält der Trend an, sinken die Konsumentenausgaben, das Wirtschaftswachstum und damit das Comsumer Confidence weiter. Muss nicht so kommen, aber wenn das erste Glied in der Kette Risse hat, ist sie nicht mehr allzu belastbar.

Aktuell gerade das Tagestief 23 Punkte über dem wöchentlichen Pivot, das ist gut, weil sich unten Volumen amsammelt und selbst wenn es darunter fällt, ist das nicht absolut negativ, der Pivot Point liegt exakt auf dem 68 % RT der gesamten Aufwärtsbewegung intrady und spannend wird, ob das wöchentliche Upgap per Schlusskurs Bestand hat - Turnaround Thursday? Nevertheless - no reason to hurry, Harry.

Bitcoin hat per heute ein Wochenrange von 3820 Punkten, 4 Wochenschnitt 12.500, 8 Wochenschnitt 10.170. Entweder er schlummert weiter vor sich hin oder es passiert noch etwas Gewaltiges. Tippe auf gar nichts von beiden.

27.03.

05:00

Futures Kurse:

Die Aufräumarbeiten haben begonnen, das lower Low im Nasdaq und S&P 500 sind erledigt, neues Wochentief im Nasdaq Future genau am Daily 21 % RT 20.003,25, von daher ein ganz normaler wenn auch starker Rücklauf, Tageshoch 20.145, 23 % RT der Woche nun 20.129, 38 % RT 20.207, dazwischen der Pivot Point 20.185, das ist gleichzeitig der obere Volatilitätslevel der Woche, genannt Average Weekly (oder dementsprechend Daily,  Monthly) Noise, nicht zu vewechseln mit dem Volatilitätsextrem, R 1 20.218, 61.8 % 20.333. Das Überschreiten von R2 bei 20.475 war schon ein Extrem, da der Move gegen den Abwärtstrend läuft. Die Tageskerze hat einen "Shadow" hinterlassen, eine Art Widerstandsbereich, der im ersten Anlauf - der gerade stattfindet - selten überschritten wird. Das Value Area - Band ist nach unten geknickt, so dass die heutigen Widerstände aus dieser Sicht 20.167, 20.290 und 20.412 sind, wobei 20.412 ziemlich out of reach ist, der Trendfollower fällt immer noch  und den zumindest zu glätten bedarf einiger Tage oder einer explosiven Aufwärtsbewegung ohne große Korrektur. 20.003, hmmm, erstes Mal 20.000 verpasst, zweites Mal bis zum wöchentlichen Pivot 19.910? Das liegt auf dem unteren Average Weekly Noise und innerhalb des neuen daily Supportbereichs. Beim Betrachten des Wochencharts steht neues Aufwärtsgap gegen altes Abwärtsgap, daher die Anziehungskraft und gleichzeitig Zurückweisung. Da man unmöglich jederzeit alles im Blick haben kann, wird manches erst nach Vollendung der Tageskerze verständlich. Der gestrige Tag war ohne Frage ein unerwartet schwerer Dämpfer, aber nicht das Ende der Aufwärtsbewegung sondern der Abbau einer Übertreibung. Der S&P 500 hat sogar 2 neue Daily Supportbereiche aufgebaut, und dass neue Supports angelaufen werden hat eine  hohe Wahrscheinlichkeit wie bei neuen Widerstandszonen.

Untermauert wird das Ganze durch die Tageskerzen einiger Charts, die lower Lows fordern, darunter Amazon,  das war ein Schuss in den Ofen, Nvidia, Alphabet und Intel, das möchte auch der FDAX.

Eine kurisose  theoretische Betrachtung im Crude Oil (adjustierter 05-25 Kontrakt), welche dessen Richtungslosigkeit erklären kann. Nebenbei wurde ein Mangel der Software beim vertikalen Aufzoomen der Charts deutlich. (So etwas kommt selbst nach 20 Jahren noch vor), welcher die Level falsch darstellt: Nehme ich das Value Area von 9999 Tagen mit der Standardeinstellung 0.7, ergeben sich diese Level: Höchstes Volumen $ - 1,24 unterer Level  -$ 2.67, oberer Level + $ 1.20, Tief in 2020 - 18.25 $. Selbst mit der Einstellung 0.5 im Value Area liegt das höchste Volumen aus 9999 Tagen bei $  - 0.24. Natürlich ist dies in keiner Weise hilfreich, aber wäre es beispielsweise ein Tageschart, kann man mit Fantasie eine inverse H+S Formation interpretieren, deren Potential von - 18 bis + 137 errechenbar bei über $ 300 läge und sich ab 2010 über ca. 20 Jahre erstreckt. Absurd und dennoch nicht ausgeschlossen. Das Problem besteht nur darin, dass maximal 9999 Tage dargestellt werden können und die Zeit für mich abläuft....

26.03.

18:00

54Wünsche werden wahr - allerdings gänzlich anders als gedacht. Am Dienstag hatte ich als idealen Einstiegspukt 19.920 - 40 genannt. Dort sind wir jetzt, das wöchentliche 23 .6 % RT durch das marginale Hoch nach oben geschoben, und dort ist der Nasdaq  jetzt, aber mit einem blauen Bearish Engulfing Pattern. Das kann sich in 4 Stunden noch ändern, ist aber nicht allzu wahrscheinlich und an ein 3 Tage  - Wunder bis zum Montag glaube ich nun auch nicht mehr, stattdessen müssen wir uns wohl wieder mit der flachen Aufwärtslinie befassen, und die ist noch ganz weit weg, etwa 600 Punkte geben genug Luft für Eventualitäten, denn die verläuft genau an der Unterkante des neuen Supportbereichs und steigt, wie Aufwärtslinen eben ansteigen. Und man soll den Abend nicht vor der Nacht verfluchen... Auch der FDAX ist nur geringfügig besser schlecht mit - 1.52 %.

15:1. 

Das ist schon mal ein bisschen Korrektur, kann in etwa das Tagestief sein, oder 19.996,94, who knows, bestelle Amazon. Nun ja, das mit den 21.531  RT aus dem Monatschart - glaube ich - passte ganz gut, über 21.536 ging es nicht. Angekündigt hatte es sich bereits gestern mit dem schwachen Cumulative Delta, heute verliert es so viel, wie es am Montag gewonnen hatte. Derzeit trifft der Nasdaq von oben auf den fallenden daily Trendfollower, hälts dort nicht, geht es wieder eine Etage tiefer, ich denke aber nicht mehr heute. Das Tagestief war das 34 % RT der gesamten  Bewegung vom Tief, das ist also noch völlig im Plan - wenn es denn einen gibt -  im ungünstigen Fall noch 200 Punkte abwärts bis zum täglichen Volatilitätsextrem.

Auf Yahoo finance U.S. erklärt ein Experte, dass die Bewegung schwach sei, weil das Volumen nicht mitzieht. Genau das gefällt mir, da High Volume Bars bekanntlich Magneten sind, und die liegen oben. Allein durch den schnellen Anstieg gibt es wieder Löcher im Volumenprofil, was aber wie man weiß eine Weile so bleiben kann oder von Nachzüglern gefüllt wird. Würde er sich auf das Cumulative Delta Volumen beziehen, müsste ich ihm Recht geben, aber aber das ist ausgesprochen launisch.

Der nächste Strategist , diesmal von Barclays, senkt das Kursziel für den S&P 500 auf 5.900, das ist so wie ein trailing stop, irgendwann wird er gerissen. Einfaches Arbeiten: Bei steigenden Kursen werden die Propgnosen hochgeschraubt, bei fallenden nach unten revidiert. Und für sowas bekommt man auch noch Geld.

Da geben sie sich die Klinke in die Hand, 21Shares schließt seinen Bitcoin ETP, Blackrock legt einen auf. 

07:00

Viele Kaufsignale in relevanten U.S. Aktien. Hervorzuheben ist AMD, deren CCI die Nullinie überschritten hat. Tesla macht 30 % in 10 Tagen, Schlusskurs gestern $ 288.

Man kann die Aktien in zwei Kategorien unterteilen, die, deren Autofibonaccis durch neue Tiefs auf den Kopf gestellt wurden und die, bei denen als Beispiel 34 % und 55 % RT unterhalb des Kurses liegt, von daher keine Umkehr stattgefunden hat. Dazu gehören Baidu  (ist zwar China, aber an der Nasdaq gehandelt), Intel, CCI ebenfalls über 0 aber langweilige Range und eben Netflix. Das wars dann auch schon. Um die Stärke der Gegenbewegung zu bestimmen, nehme ich die derzeit erreichten Autofibonacci - Level: AMD schwach am 21 % RT mit $ 114, das 55 % RT bei $145.63, Amazon bei $ 205.71 über 29 % RT, 55 RT% RT $ 218.61, Apple darauf, 55 % RT 127.67, Tesla fehlt nicht viel am 29 % RT ($ 295.76), 55 % RT in the Sky bei $366.36.  Netflix von  unten bei $ 1002 an das 13 % RT, CCI noch bei -15,  Nvidia 34 % RT.  Das ist zum Teil widersprüchlich, aber da alle Aktien neue Supportzonen aufweisen, AMD sogar zwei, und in eine Widerstandszone läuft, bei NIvidia 1:1, ist das worst nun tatsächlich erstmal over. Im Prinzip gilt: Die neueste Support - oder Resistance  - Zone hat Priorität und zerpflückt meistens den alten Bereich. Damit hat bisher keine Umkehr stattgefunden, die Chancen haben sich aber verbessert. Nun kann man wiederum nach eigenem Geschmack filtern. Wer hat den stärksten Aufholbedarf und wer zeigt die größte relative Stärke. Welche Aktie verläuft oberhalb des SMA 200, welche unterhalb, wo ist der Durchschnitt flach, wo steigend, wo fallend?

Amazon hat den steigenden SMA 200 am Montag überwunden, das trifft auch auf Tesla seit gestern zu, AMD weit unterhálb des fallenden SMA 200, Apple 5 $ unterhalb des leicht seigenden SMA 200, Netflix ist zu weit entfernt, der SMA 200 verläuft bei $ 795, Nvidia flach bei  $ 127, MIcrosoft unterhalb des fallenden SMA 200, Alphbet $ 4 unter dem flachen Durchschnitt, 1 $ oberhalb des 34 % RT . Stabilität gegen größeres Potential, das ist hier die Frage. Apple und Intel fallen in die Kategorie Langweiler, Netflix zu weit vom SMA 200 entfernt, Alphabet uninteressant, ebenso Baidu. Autodesk gleicht Amazon, alles ein buntes Potpourrie, bei dem derzeit  die Tagesform entscheidet. Richtig interessant wird es erst, wenn die Autofibonaccis gedreht haben, und dies geschieht manchmal innerhalb weniger Tage oder sogar nach einem einzigen starken Tag. Das ist meiner Ansicht nach der bevorzugte Weg mit dem besten CRV, wobei man in dem Fall spät einsteigt -  oder man wartet ein Überschreiten bestimmter RTS in Verbindung mit beispielswese CCI und SMA 200 ab. Der Mix machts....

Nach jahrenlangen Arbeiten mit dem Value - Area in der Standardeinstellung 0.70 und auch 0.75y456 und 0.8 bin ich durch den intraday - Handel auf 0.5 als optimal gekommen. Dies ergibt schmale Areas und die Ausbrüche sind in der Regel signifikant, während bei es bei höheren Parametern immer nur ein Anhaltspunkt und oft Rätselraten ist. Der Poc, der Level mit dem höchsten Volumen der gewählten Periode, weicht dagegen nur unwesentlich ab.

Das gestrige Hoch im Nasdaq Future 21.536 koresponidert mit einem RT aus dem Monatschart bei 21.531, das klasische 38.2 % 21.330 im Cash - Index noch nicht erreicht, beide weichen im Verlauf zeiweig leicht voneinander ab, Höchstkurs im Index 21.308. Somit zwischen zwei Stühlen, die Intraday Supports sind aber so zahlreich und breit, dass ein starker Rückgang eigentlich nur durch externe Einflüsse oder mangelndes Kaufinteresse auf dem derzeitigen Niveau stattfinden kann. Das wäre gut, weil Millionen Gierige den Move verpasst haben und noch einsteigen möchten. Das Schöne ist, dass der Nasdaq  bisher nicht mal intraday overbought war  und so kann er sich theoretisch langsam fortpflanzen.

Insgesamt tut sich herzlich wenig, die China Aktien brauchen eine Pause, Bitcoin als Murmeltier und Indien wie Türkei am make or break, nur ohne Erdogan, dennoch Teilverkauf gestern.

Mir fehlt es bis auf den weiteren Anstieg der U.S Indizes zu setzen an Ideen und Auffälligkeiten, außer bei einzelnen Aktien,  und so kann Nichtstun auch eine sinnvolle Beschäftigung sein. 

25.03.

17:15

Zwei Haken können gemacht werden: Nasdaq hat 20.275 erreicht und turnt mit dem kurzen Ausreißer ewig lange in einer Range herum. Vielleicht später noch mehr, ansonsten  ist das der Beginn einer kleinen oder mittleren Korrektur, die bisher nicht stattgefunden hat, das Cumulative Delta hat seit gestern 20 % verloren. Daily Gold hat eine neue Widerstandszone, nichts Weltbewegendes, aber die Ampel springt auf gelb. Bitcoin macht bisher nur 2000 Punkte, Verschnaufpause.

13:00

Zwischenfazit: das higher High in den U.S. Indizes hats schon mal und einen Fehler korrigiere ich: Der untere Level des Value Areas bleibt unverändert, ist aber das wöchentliche 78.6 % RT und nicht 23.6 %. Ist auch egal, wird wahrscheinlich ohnehin nicht angelaufen und hat sich durch das neue Hoch geringfügig nach oben verschoben. Bis zum 34 % RT sind es noch 5 Punkte vom Tageshoch. In den T Bonds findet Winterschlussverkauf statt, das waren genau 3 Punkte in 4 Tagen, lower Low abgearbeitet, Rendite 4.70 %, also noch unbedenklich.

05:30

Das war der nächste Schritt, ein Kaufsignal in den Tagescharts der U.S. Indizes. Obwohl das erste Signal gegen einen Trend häufig wirkungslos bleibt, ist ein deutlicher Ausbruch aus den täglichen Volumenclustern festzustellen und der Spielraum nach unten begrenzt. In meinem speziellen 465 Minuten Nasdaq Chart gibt es zwei aufeinanderfolgende Kaufsignale, das ist schon handfester. Ich greife den Nasdaq als Beispiel auf. Zunächst gibt es auch hier nun eine neue Supportzone im Daily. Ideal wäre  intraday ein Rücklauf bis exakt 19.920 / 40 im Cash - Index, dem wöchentlichen 23.6 % RT und der Unterkante des Volumenclusters, was aber gar nicht unbedingt stattfinden muss. Als Ziel oben bietet sich das 34 % RT von oben und einem Downgap bei 20.224 an, gestern fast erreicht, darüber R1 bei 20.275. und das 39 % RT 20.385. Das wöchentliche Volatilitätsextrem deckt sich in etwa mit dem monatlichen Open, 20.458 und 20.513, 42 % RT bei 20.478, 47 % RT bei 20.637. Damit ist das aus heutiger Sicht maximale Potential abgesteckt, im allergünstigsten Fall geht es bis zum 50 % RT der Abwärtsbewegung oder 55 % bei 20.890, das wäre dann schon oberhalb der 200 Tage - Linie. Der wöchentliche Pivot Point bei 19.710 ist dagegen  eher unwahrscheinlich und würde ein neues Wochentief bedeuten, aufgrund des immer noch fallendem SMA 50 aber noch im Rahmen. Statistisch: Durchschnittliche Range der letzten 6 Monate 1494 Punkte, im März 1981 Punkte und damit die weiteste Range dieses Zeitraums.

Ich habe die Zahlen für diejenigen, die keine Futures handeln, heruntergerechnet, der Abstand  verringert sich bekanntermaßen täglich.

Die T Bonds zeigen nach einem erfolglosen Verkaufssignal und einem erfolglosen  Kaufsignal ein neues Verkaufssignal, damit 2:1 für die Verkäufer, und das wöchentliche Volitätsextrem bei 116  ist fast erreicht. Range mit einem deutlichen lower High noch intakt, jedoch entfernen sich Nasdaq und T Bonds wieder voneinander und die Stützung von der Seite entfällt aktuell. Dass Aktien trotzdem steigen, ist nicht ungewöhnlich, hat aber mittelfristig in der Regel Auswirkungen. Dafür bricht aktuell der Spread aus einer Minirange zugunsten des Nasdaq aus.

Fazit: Make U.S. Stocks normal, avoid T Bonds und avoid Gold auf den derzeitigen Niveaus, denn: R5 im Gold aus 2024 und R1 diesen Jahres liegen etwa gleich bei 2.954 - 2.963 im Future, R4 aus 2024 = 2.755. Das wäre schon mal was, R3 des letzten Jahres 2.554 und der Pivot Point 2025 2.479, Futures Kurse. Wie vor einigen Wochen geschrieben, ist mir 2.720 - 40 am liebsten, wenn ein Wert den jährlichen R5 erreicht und im Folgejahr überschreitet ist das zweifellos eine Übertreibung,  legt sich die Krisenstimmung  - und davon gehe ich nicht nur aus, das ist in den Verläufen sichtbar - wird Gold weniger interessant. Zudem wird ein Anstieg des Goldes durch den möglicherweise wieder steigenden Euro egalisiert, das sehe ich im iShares Gold, der kein neues Hoch erreicht hat. Da bleibt dann unter dem Strich bestenfalls eine Null, außer der Dollar steigt wieder, was der jahrzehntelangen und zeitweise aufgehobenen negativen Korrealation entgegenlaufen würde, hinzu kommt die ab April einsetzende  saisonale Schwäche, die im letzten Jahr ausfiel.

Der FDAX liegt mit der letzten Wochenrange von 681 Punkten unterhalb des 4 Wochenschnitts von 893 und des 8 Wochenschnitts von 813. Extreme (oder in diesem Fall Angleichung) werden bei nachlassender Volatilität nicht erreicht, falls doch, kann man sich fragen, was wahrscheinlicher ist: 210 Punkte aufwärts vom Freitagsschluss oder 130 - 210 abwärts. Das ist auch relativ egal, selbst bei positivem Szenario würde dies kein neues All Time High ergeben, das war 23.759 am 06.03. im Future, Freitagsschluss 23.126, per gestern eine rosa 0, im Overnight Handel - 0.20 % und der Bund Future mit einem sagenhaften Anstieg von 0.02 %, T Bonds - 0.03 %

Im Bitcoin war am  34 % RT Endstation, hier auch higher High und higher Low im Vergleich zur Vorwoche. Nächste mögliche Ziele wären das monatliche Open 89.800  und das 39 % RT 90.210, für die Puristen das 38.2 % RT dementsprechend niedriger. Was Momentum im SMA 50 und den noch fallenden Trendfollower betrifft, steht er besser da als die Indizes, das Open der Vorwoche war 90.500.

Gestern habe ich eine Veröffentlichung der Bitcoin - Käufe von Strategy seit Januar betrachtet. Nur der letzte Kauf vom 17.03. war nicht im Minus, damit ist der Bluff von 6 % Gewinn seit Jahresanfang entlarvt. Das gibt ein bequemes Polster, da wenigstens die Einstandskurse, die bis 106.000 gingen, erreicht werden wollen. Wie bei den immer stärker pyramisierten (oder heißt es korrekt pyramidisierten?) Käufen ein Schnitt von 65.000 errechnet wird ist eher nicht nachvollziehbar, wer in steigende Kurse massiv aufstockt, gerät bei einem deftigen Rückgang unweigerlich in den Rotlicht - Bezirk.

24.03.

21:00

Der Verlauf war letzte Woche skizziert und kam mit Verspätung: Erster Versuch knapp unter 20.000 gescheitert, Zweiter vehement durch, über das 29 % RT und das Open der Vor - Vorwoche. Alle Tageskerzen in den U.S. Indizes möchten auch noch höhere Hochs, unverschämt, denn die T Bonds möchten ein lower Low und geraten langsam in Bedrängnis nach fast 3 Punkten Minus innerhalb weniger Tage. Kapital wird wieder umgeschichtet, das zeigt auch der Sorglos  - VIX, der mit 18 nach dem Peak bei 25.40 genau das signalisiert. Wenns denn so ist, ist es so. Weitestgehend Katastrophenresistent könnte man es nennen, ob es tatsächlich der Fall ist, wird der April zeigen.

16:00

Einer von den Tagen, an denen es keine Korrektur gibt, der Nasdaq hat nun in 16 Stunden 30 % der durchschnittlichen Wochenrange nur aufwärts gemacht. Unterstellt,  dass es dabei bleibt und kein neues Wochentief gibt, sind noch 700 Punkte Spielraum nach oben, also ca. 20.800 bis zum Freitag, 28.03. Das ist natürlich Theorie. Tagesgewinn bisher 1.90 %, der Dax gewinnt 0.15 %, wie schnell sich Ahnungen doch bewahrheiten können, zumindest für heute und wahrscheinlich den Rest der Woche.

Bitcoin steigt ein Stufe höher, 88.860 Tageshoch, das wirds wohl auch bleiben - wenn ich mich nicht irre.

09:10

Wachgeküsst! Seit 08:10 Uhr schießt das Culumlative Delta im Nasdaq und S&P 500 in die Höhe, Vorwochenhoch locker übertroffen. Umsatz im Nasdaq 75 % vom S&P 500, das ist ungewöhnlich. Der geht über 20.000, kann dennoch an das Tagestief im Verlauf des Nachmittags zurückfallen, dieses liegt aber wegen des Upgaps deutlich über dem Freitagsschluss. Bitcoin holds steady, 87.425, der Tesla - Call macht 10.5  %  und das, bevor die Wall Street eröffnet. Nun will ich nicht zu euphorisch werden, Daily R2 und Weekly R1 ist vergleichsweise extrem, aber ein Befreiungsschlag ist es allein deswegen schon. Statistisch betrachtet:  Wenn nach  9 Stunden 17.6 % der durchschnittlichen 8 Wochen - Range gelaufen sind, muss sich das Tempo zwangsläufig verringern. 

Geplant ist der Kauf von C3ai, von $ 45 auf jährlichen S 1 $ 20.44 gefallen, Freitagsschluss 22.63, Premarket 23.30. Ebenfalls auf dem Einkaufszettel ist Carvana.

06:00

Nic0ht zu kleines Gap up in allen Indizes, relevant, da es ein Weekly Gap Up ist. Das bedeutet nicht, dass das Gap im Laufe des Tages nicht geprüft wird. Bitcoin reitet die zweite Attacke an das 5000er Gap mit Daily Kaufsignal, Kurs über 87.000, der dreitausender ist für heute schon geschafft. Vielleicht hat er mehr Erfolg als beim letzten Gap.

12 Monatsperformance des Nasdaq per Freitag: 1.9 %,  Bitcoin: 6.3 %. Ist doch gar nicht so schlecht.....noch 6 Handelstage zur Optimierung. Dann wollen wir die Hysterie mal zurechtrücken: Dow Jones macht den tiefsten Kurs seit August 2024, davon ist der Nasdaq ab seinem aktuellen Tief noch 1200 Punkte entfernt, 18.100 im Future, 17.900 Cash. Dass Kurse zumindest auf ihr Ausgangsniveau von Tag X zurückfallen können, ist furchtbar beunruhigend, selbst wenn es sich nur um 5 - 7 Monate handelt.

Im Bitcoin Daily gibt es eine neue Supportzone, die ist kurzfristig  nicht hilfreich, da sie von 76.375 bis 82.510 reicht. Damit ist ein neues Tief in nächster Zeit aber höchst unwahrscheinlich. Mach die 3000 oder mehr pro Tag, egal von wo aus! Der SMA 200 ist flach bis minimal steigend.

Der Einzige, der noch keinen neuen daily Support hat, ist der Nasdaq und ohne Widerstandszone ist bisher nur Gold. Aber die kommen......Auch wenn das Geschrei groß ist, die Märkte scheinen sich zu beruhigen, nirgendwo außer in Gold und FDAX wurde ein Volatitätsextrem in der vergangenen Woche weder oben noch unten angelaufen, dafür von beiden überrant und der FDAX - Schlusskurs liegt deutlich darunter. Neue Wochenpivots, neues Spiel. 

Was sagt der Spread FDAX / Nasdaq aus? Der hat noch Luft nach oben, der CCI ist Overbought wie nie in den letzten 10 Jahren. Tendieren die Märkte stark abwärts wie in 2020, wird der FDAX am schwersten getroffen, dort fiel der CCI auf unter - 600. Läuft er nun auf das andere Extrem zu? Das ist bei Aufwärtsbewegungen unwahrscheinlich, während es bei Einbrüchen der Märkte no Limit gibt. 

Der Unterschied zu früheren Aufwärtsbewegungen im Spread ist der Spike, Spike ist Hype, und Hype vergeht beizeiten, mal schnell, mal langsam. Fundamental gefragt: Hat sich  Deutschlands Industrie in ein paar Monaten derart verbessert und die Führungsstellung der U.S. Techs so dermaßen verschlechtert, dass dies zu rechtfertigen ist? 

Randnotiz: Italienische Staatsanleihen haben seit dem Tief 2022 ein Plus von 17  % aufzuweisen,  dreimal besser abgeschnitten als deutsche Bundesanleihen und  damit auch  besser als U.S.  - Anleihen. Schlechtere Bonität, höheres Ausfallrisiko, höhere Rendite, seltsam ist die Welt. Nicht wirklich, Giechenland wurde vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt und im Krisenfall stünden Deutschland und andere stärkere Länder hilfreich zur Seite. Die Verallgemeinerung der Schulden von Ländern aus der Eurozone ist längst Realität. Das kann sogar ein gutes Geschäft sein, wenn Kredite zu niedrigen Zinsen in Deutschland aufgenommen werden und man hochverzinsliche Anleihen von taumelnden Staaten kauft. Die Käufer griechischer Staatsanleihen  haben phänomale Erträge erzielt.

Eine Analyse aus 2020:

"Zwei Rohstoffe, zwei Richtungen: Während der Ölpreis förmlich kollabiert und der Terminmarktkontrakt für Mai sogar negativ notiert, schießt der Goldpreis in der Coronakrise in vielen Währungen auf Allzeithöchststände. Was ist der Grund für diese diametral entgegengesetzte Entwicklung, die bereits in der Finanzkrise 2008/09 zu beobachten war?

Doch warum verhalten sich die beiden Rohstoffe in Krisenzeiten preislich so extrem unterschiedlich?

Der fallende Ölpreis verstärkt die aktuelle Wirtschaftskrise. Die üblichen Profiteure, also der Transportsektor sowie die chemische Industrie, liegen gerade zu großen Teilen still. Was bleibt, sind die Nachteile des Crashs beim Ölpreis für die Produzenten. Umso tiefer der Ölpreis fällt, umso größer sind die negativen Auswirkungen auf die Produzentenländer rund um die Welt. Deren Staatshaushalte geraten nun mitten in der Coronakrise zusätzlich unter Druck. Bei der Ratingagentur Standard & Poor’s werden die Staatsanleihen der Petro-Staaten Venezuela, Irak, Nigeria, Angola und Bahrain bereits als stark ausfallgefährdet bewertet. Außerdem leidet die Ölindustrie in Kanada und in den USA, die mit ihren teuren Fördertechniken zur Gewinnung aus Ölschiefer und Ölsanden einen Ölpreis deutlich jenseits der 50 US-Dollar Marke pro Barrel benötigt. Dies gefährdet Millionen von Arbeitsplätzen und verstärkt die Krise.

Der Goldpreis ist ein Währungskurs

Anders als bei Rohöl speist sich die Nachfrage bei Gold zu über 90 Prozent nicht aus der Industrie oder dem Transportsektor. Das liegt primär an der Funktion des Goldes als Wertspeicher und Reservewährung und nicht als Rohstoff zur Weiterverarbeitung oder Verbrennung. Gerade in Krisenzeiten, in denen das Vertrauen in die Wirtschaft und das Finanzsystem schwindet, wird Gold von Investoren als sicherer Hafen angesteuert. Dies geschah in der Finanzkrise 2008/09 ebenso wie heute.

Auch am Goldmarkt gibt es krisenbedingt Rückgänge, z. B. im Schmuckbereich und in ärmeren, preissensiblen Regionen der Welt. Doch die Nachfrage des Goldes als monetäres Edelmetall (Alternativwährung) aus Westeuropa und Nordamerika überkompensiert diese Nachfrageschwäche aus der Elektro- und Schmuckindustrie sowie den Schwellenländern deutlich. Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichneten die mit physischem Gold gedeckten ETFs weltweit ein neues Rekordvolumen an eingelagerten Barren sowie Rekordzuflüsse an Geld und Metall.

Fazit

Anders als Rohöl ist Gold also kein reiner Rohstoff, sondern offiziell eine Reservewährung und der Goldpreis somit als Wechselkurs zu US-Dollar, Euro, Pfund, Yen etc. zu bewerten. In Zeiten großer Krisen in denen die Notenbanken in ungedeckten Währungssystemen zu desperater Geldpolitik neigen, also zur Abschaffung des Zinses und zu massiver Ausweitung der Geldproduktion, dient Gold dem finanziellen Überleben von Staaten, Organisationen, Unternehmen und Bürgern sowie als Schutz vor dem Kaufkraftverlust der von den Notenbanken „gemanagten“ Fiat-Währungen. Daher implodiert in wirtschaftlichen Krisen der Ölpreis, während der Goldpreis im Trend deutlich ansteigt. Die beiden Rohstoffe werden erst wieder positiv zueinander korrelieren, wenn den Notenbanken die Reflation der Wirtschaft gelungen ist. Dazu reichen die jetzigen geldpolitischen Maßnahmen aber noch nicht aus.

22.03.

Gewinnner der Woche  ist der MSCI Indien. Hoffentlich macht dort niemand den Erdogan, dann war auch das eine Einwochenfliege. Neue Erkenntnisse gibt es nicht, gekauft habe ich den iShares T Bonds 1 - 3 Jahre. Folgende Aktien fordern per Freitagsschluss higher Highs aus den Daily Charts: Tesla, Apple, Amazon, Paypal. Ein lower Low steht bei Google und Adobe seit Beginn der Woche aus. Die Aufstellung ließe sich endlos fortführen, muss aber auf die wichtigsten Werte beschränkt bleiben. Wie schon erwähnt sticht Tesla hervor, zerbombt, Riesenvolumen um $ 230 und wenig oberhalb.Da werde ich wohl mit meinen $ 200 erstmal nichts, höchstes Volumen den letzten 200 Tage bei $ 205, seit 11.03 eine neue Supportzone von $ 216 - $ 230, Schlusskurs $ 248.71 nach Tief $ 216.38 am 12.03. Dies scheint überhaupt ein markantes Datum zu sein, da sich in dem Zeitraum 05.03. - 15.03., vor allem aber am 11. und 12.03. markante Tiefs und Hochs gebildet haben.

Bei Apple dagegen steht noch ein lower Low aus dem Wochenchart aus, gepaart mit einem Verkaufssignal. Fahrplan demnach kurzfristig hoch, dann bis $ 207  - $ 200 hinab, sofern Verd.di nicht streikt.

Bei Netflix exzessiert seit  Januar das Volumen am Top, das ähnelt dem bei Nvidia, aber das letzte All Time High ist gerade 5 Wochen alt. Der wöchentliche CCI fällt seit November steil von + 266 auf + 60. Wollen wir 9 % unter All Tme High nach einer 18 % Korrektur kaufen? Weiß nicht, im Moment sieht das jedenfalls noch interessanter aus als bei Nvidia. Der fehlt zur perfekten breiten Range der nochmalige Rückgang bis ca. $ 90 - 93. 

Tesla hat keine Widerstandszonen im Daily bis $ 355, nächste Volumenanhäufung ab $ 310, rein zufällig das 34 % FibonacciMuschler  RT, 200 Tage Volumencluster Oberkante bei $ 331, dem 42 % RT. Soll sie es erstmal über $ 252 / 256 schaffen, es ist ein wöchentlicher Hammer und zwei aktuelle wöchentliche Downgaps wollen genommen werden, aber ich denke das läuft.

Für C.K. Hutchinson habe ich bei 5.02 € limitiert, wurde bislang nicht ausgeführt.

Neu ist der Menüpunkt Technical Data, dort geht es weniger um die nackten Zahlen als vielmehr um die Veränderungen. Bei Nichtgefallen kein Geld zurück.

Beim Daytrading handele ich jetzt den MNQ, Micro Nasdaq Future, das  gibt erstens in Geld gemessen nicht so hohe Schwankunken und zweitens ist der Umsatz bis zu viermal so hoch wie im NQ. Das Kapitel Daytrading Dow Jones ist damit abgeschlossen.

21.03.

16:30

Ich gebe meine Bemühungen auf, auch der zweite Ansatz im Nasdaq ist kraftlos, der 5er schafft es nicht mal in den Overbought - Bereich, die Stunden - Fibonacis haben gedreht und er droht wieder zurückzufallen. Aus Rückenwind wird Gegenwind. Bitcoin läuft auch nicht weiter, das wars dann erstmal, ein Null - Tag.

15:30

Ein 5 Minuten - Hieb, der den Vormittagsansatz zunichte gemacht hat, nun ging es im alten 3-25 Kontakt des Nasdaq wieder unter 19.375. Die Erholung setzt genauso an wie heute vormittag, nur mit mehr Volumen. Während der Dow intraday eine breite Range zeigt, ist der Nasdaq abwärts gerichtet und es bedarf einiger Mühe, ihm noch zu einem wöchentlichen Doji zu verhelfen. Der ist im Dow fast sicher. Auffällig stabil sind Netflix und Tesla, so viele negative Nachrichten und die Aktie fällt nicht weiter. Dann will ich Elon bei $ 200 - 216 mal unter die Arme greifen, sofern  sich die Gelegenheit bietet. 

Der Bitcoin macht den üblichen 3000 Punkte - Schub, in diesem Fall hat es 15 MInuten gedauert von 83.130 bis 84.150 und geht noch weiter. Irgendwie sind das mit Abweichungen immer dieselben Zahlen. Ich glaub der möchte  auch einen wöchentlichen Doji.

Gold sieht nach einem Schnupperkurs für dreitausender  - Lehrlinge aus und wird wohl temporär wieder darunter fallen.

Das nächste prominente Opfer ist Fedex, die heute über 10 % verlieren und fast 40 % seit  dem Hoch im Dezember, in Euro gerechnet. Das ist insofern relevant, als dass der Transportsektor ein Frontrunning - Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung ist.

00:15

Nüchternes Fazit: In allen Instrumenten außer Gold sind spätestens seit dem 12.03. alle Trends zum Erliegen gekommen, im Euro am 18.03. Der FDAX hat gestern das letzte Kaufsignal eliminiert, im Euro ist es noch gültig, aber ein Kaufsignal am Top, was unterlaufen wurde, ist nicht mehr viel wert, da es gestern in beiden blaue Tageskerzen gab. Zwei orangene Tageskerzen gab es zuletzt nur im Bitcoin und Gold, die higher Highs wurden abgearbeitet. Zwar gibt es bislang kein Kaufsignal im Bitcoin sondern intraday ein  1- 2 - 3 Top, dessen Potential eigentlich ausgeschöpft ist und er bei ca.  85.300 um dem Verbleib im 50 Tage - Volumencluster ringt, der Stratege gibt aber bekanntlich nicht auf und so sind wohl weiterhin 2000 - 3000 Punkte Tagesgewinn zu erzielen. Vor allem die Tatsache, dass der Hype verflogen  ist und sich nach den herben Verlusten kaum noch jemand für den BItcoin interessiert, machen  ihn wieder interessant, ob nun bei 82.500 80.000, 78.000, 77.000, 75.000, 74.000, 72.000, 70.000, 65.000, 62.000 oder wo auch immer, stärkere Gegenbewegungen sind garantiert bis der Boden gefunden ist.

Ansonsten nur ein neues Kaufsignal in den T Bonds, deren Tageschart ziemlich zusammengedrückt wirkt und die erneute Attacke an 119 gestern mit einem Shooting Star an der Widerstandszone abgewehrt wurde. Auch im Bund Future gab es per gestern ein Kaufsignal, was aber in einer Abwärtskerze endete. Der alte Holzmichel lebt noch, am Mittwoch der höchste Kurs seit dem 06.03., Volumen und eine neue Supportzone unter dem Hintern. Bei einem CCI von -340 kein so großes Wunder, 129.45 können erreicht werden, dann ist die Bundesanleihe mit Minigewinn verkauft und ich muss mir keine Gedanken mehr über unsere gemeinsamen Schulden machen. Für den Fall, dass dies nicht eintritt, liegt ein Kauflimit bei 84.50 zur Aufstockung im Markt.

In den U.S. Indizes kann man positiv sehen, dass ein erneuter Fall unter den SMA 50 bisher verhindert wurde und sich Volumen ansammelt, genausogut kann sich eine Bearflag ausbilden. Bis zum Eintreten neuer Signale sind die Märkte uninteressant, es gibt per heute früh absolut nichts Beeindruckendes festzustellen. Gestern im  Nasdaq wieder ein higher Low und lower High, die Neigung des SMA 50 hat sich von täglich -45 auf -27 abgeschwächt, der CCI kommt aus dem Oversold - Bereich  -273 und strebt mit  -107 relativ flach Richtung Nullinie. Märkte, die derart Oversold sind, haben es normalerweise schwer,  wieder auf die Beine zu kommen und den Trend in kürzester Zeit zu drehen.

Ich sehe nirgendwo akuten Handlungsbedarf, die Märkte scheinen in einen verspäteteten Winterschlaf gefallen zu sein, aber gerade aus derart langweiligen Phasen entstehen häufige explosive Bewegungen und der Freitag kann positiv verlaufen. Also weiterhin eher abwarten, bis sich etwas Nenenswertes auftut. Der heutige Keylevel im Nasdaq 6-25 ist 19.735 / 50, das entspricht etwa 19.550 im Cash - Index. Wird er nicht angelaufen, ist dies ein weiteres Anzeichen einer Stabilisierung, dreht er dort und schließt darüber, genauso.

Ein Unterschied und eine Paralelle zu den letzten Verläufen ist in dem rechten Chart festzustellen. Man kann es so interpretieren: Während die T Bonds den Nasdaq meist hochzogen und auch herunterrissen,  schieben sie ihn im Moment hóch. Wenn dieser Schub aber wegfällt, kommt es  mit Verzögerung zu einem Rückgang des Nasdaq. Insofern sind die Konstellation und die  Extreme im Spread eine Beobachtung wert. Den momentanen Bereich des Spreads stufe ich als neutral ein, vom Extrem oben liegt er etwa in der Mitte zwischen dem Tief aus dem Juli 2024 (nicht dargestellt) und dem letzten Hoch. Oversold ist der CCI  allemal, aber es geht auch noch tiefer. Unterm Strich: Mal gewinnt der Eine, mal verliert der Andere, 5 € in die Floskelkasse sind eingezahlt.

20.03.

Das Bügeln kann beginnen, signifikanter Schluss in allen U.S. Indizes über dem SMA 50. Der fällt vor allem im Nasdaq noch deutlich und meist dauert es einige Tage zumindest der Seitwärtsbewegung, bis er geglättet ist, vielleicht reicht aber allein das Überwinden des Durchschnitts für einen eine Fortsetzung des Anstiegs, der bisher wenig spektakulär verläuft, aus.

Hätten Sies gewusst? Bitcoin Hoch 87.685 mit wahrscheinlichem shooting star, erste Attacke an das Downgap weiter als vermutet.  Wesentlich mehr ist erstmal nicht drin, der Optionsschein wird ebenfalls zu den Akten gelegt und bei deutlich niedrigerem Kurs aufgestockt. Keylevel heute: 85.460.

Beim Euro ist die Dynamik raus, dort ist außer Volumenanhäufung in den letzten 10 Tagen so gut wie nichts passiert. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Move beendet ist.

Orangensaft ist gestern um 9.4 % gestiegen und das Zertifikat von 1.50 auf 2.40, so ein perfektes Timing gelingt fast nie und gehört in die Kategorie Glück gehabt. 

Rheinmetall auch ganz gut, Teilverkauf bei 1395 nach Kauf gestern 1334. ThyssenKrupp ebenso bei 10.27 nach Kauf 9.93. Die Aktien sind von vornherein als kurzfristiges Spielchen gedacht, Stop strikt auf Einstand, wenns mehr wird auch gut.

Ein Konflikt am Rande: Der reichste Mann Hongkongs, Li Ka-Shing, 96, Chairman von Hutchinson Holdings und einer der 50 reichsten Menschen der Welt, hatte zur Freude Trumps vor, seine Anteile an den Häfen des Pananma - Kanals an ein Konsortium unter Führung von Black Rock zu verkaufen. Damit stellt sich die Behauptung Trumps, China würde den Panama - Kanal kontrollieren als doch nicht so abwegig heraus. Die chinesische Regierung ist wütend und will den Verkauf verhindern. Die Aktie von Hutchinson hatte ihr Hoch in 2015 bei 135 und notierte zuletzt bei 35, dem Tief der letzten 10 Jahre, sprang mit einem Riesengap über den jährlichen Pivot Point auf 53, gestern 45 und heute wird das Quartalsergebis veröffentlicht. Steigende 200 Tage  - Linie ziemlich exakt am Pivot Point 41. Oder umgerechnet in Euro von 13.80 auf 4.50, gestriger Kurs 5.26. Da geht doch was...

19.03.

20:15

Rasant...... rasanter als gedacht, der Schlusskurs über 19.670 sollte klappen, das Hoch von gestern wurde herausgenommen. Repatriierung von U.S. - Geldern erster Teil, zweiter Teil ist Interesse an Bundesanleihen, wie zu lesen ist, demnach mögliche zweifach - Umschichtung aus dem Dax - zeitweilig. Alles nur Vermutungen, die aber der Logik der Geldströme nicht entbehren.

Bitcoin dankt mit 86.145, da wirds dann wohl auch demnächst zu über 86.500 reichen. Nach Erholungspause - oder auch nicht - kann 87.200 attackiert werden. 

"Trump-Crash an den Börsen: Steht eine Revolte der Superreichen gegen die Mega-Verluste bevor?"

Frankfurter Rundschau.

Nun ja, so ist es an der Börse. Die Jungs haben ihre Vorschusslorbeeren zurückerhalten und weinen bittere Tränen, dass Trump ihr Vermögen nicht in Windeseile weiter vermehrt hat.  Wogegen soll denn revoltiert werden? Gegen die Mechanismen der freien Märkte, die sie angeblich selbst propagieren? Jämmerlich.

19:10

Der Einzige, der auf Anhieb begeistert war, ist der Bitcoin. Innerhalb von 10 Minuten auf  85.430 und  hinunter bis 83.730. Da nichts anderes erwartet worden war, gehen die Indizes zur Tagesordnung über und der wirkliche Einfluss wird später oder morgen deutlich. Powell sieht geringeres Wachstum und höhere Inflation. Da sitzt er nun ratlos, Zinsen senken, wie Trump es fordert, um das Wachstum anzukurbeln oder Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen? Mit Nichtstun macht er in dieser Situation erstmal nichts falsch, es ist angebracht, die nächsten Daten abzuwarten und zu sehen, ob sich Trends verfestigen.

17:30

Der nachmittägliche Bitcoin - Kollaps fällt doch wohl nicht aus? Neues Hoch 85.085. Der Orangensaft war ebenfalls gut, mit 40 % Gewinn heute verkaufe ich 80 %, da das Modell Hebel 5 hat und harre weiter der durstigen Menschen.  Ein weniger riskantes Derivat habe ich nur mit riesigen Spreads gefunden.

Die Schaufensterbekleidung zum Quartalsende nimmt langsam Formen an, der Schlusskurs im alten Kontrakt über 19.670 ist möglich, vor allem, wenn die Fed heute etwas Positives vom Stapel lässt. Da sie ja doch alle unter einer Decke stecken, kann ein überraschendes Statement erwartet werden, eine spontane ZInssenkung wohl eher nicht. Passiert nichts Erwähnenswertes, dürfte  der Markt beleidigt absacken, was dann wohl  eine weitere Gelegenheit bietet.

Auch für die Statistik: Der Tesla 140 Call, den ich kürzlich handelte, macht heute 13.5 %, die Aktie hat aber bisher keinen der avisierten Level erreicht, daher mit Entschuldigung gefehlt.  Sie lebt noch... irgendwas mit selbstfahrenden Autos in Kalifornien genehmigt.

MSCI Indien macht einen Hüpfer, weil die 9 Tage - Weltraumtouristin gelandet ist, vom Wochentief 6 % aufwärts. Ein kleiner Schritt für einen Index, aber ein großer......

11:20:

Dow Jones Newswire:  "Rheinmetall could double by end of decade",  Aktie verliert fast 10 % seit dem Top gestern. Die kaufe ich mal bei 1334 €. Und auch ThyssenKrupp für 9.92 €, das bringt Leben in die Bude. Steyr fällt von 443 auf 90, die kaufe ich nicht...Exzesse!  Das ganze Rüstungsgedöns ist eingepreist, auf zum vorerst letzten Hurra.

Bitcoin Murmeltier bei 83.810, vielleicht folgt noch etwas Kür, ansonsten wie gehabt.

09:30

Erdogan lässt den Bürgermeister von Istanbul, seinen stärksten Rivalen, verhaften. Der MSCI Türkei fällt um 10 %, Teilverkauf war keine so schlechte Idee, neues Tief seit Einstieg, wird ebenfalls im Keller abgelegt und bei Bedarf entmottet.

 

Altes aus der Politik.

Helmut Kohl 2007: "Die größten Feinde unseres hart erarbeiteten Wohlstandes waren Besitzstandsdenken und mangelnde Bereitschaft, sich auf neue Bedingungen einzustellen. Nicht Anspruchsdenken, sondern mehr Leistungsbereitschaft und der Mut, Prioritäten zu setzen, waren erforderlich, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bestehen."

Helmut Kohl vor der Bundestagswahl 1990:

„Wir machen keine Steuererhöhungen im Zusammenhang mit der deutschen Einheit“. 

Friedrich Merz:

"Wir müssen mit dem Geld auskommen, das wir haben" - das war über die Wochen des Wahlkampfes das Mantra von CDU und CSU. Keine Reform der Schuldenbremse - so hatte es lange aus der Union geklungen. "Die Antwort ist sehr klar und sehr eindeutig: Nein!", sagte CDU-Chef Friedrich Merz noch Mitte November auf die Frage, ob er sich eine Aufweichung oder Abschaffung der Schuldenbremse vorstellen könne, in einem Interview des Deutschlandfunks.

Jetzt - nach Tag drei der Sondierungsverhandlungen mit der SPD - ist dieser Grundsatz Geschichte. Merz und seine Partei haben sich zu einer finanzpolitischen Wende entschieden, die krasser kaum ausfallen könnte.

Die Vertrauensfrage 1982:

Die Situation war geprägt von mehreren Faktoren:

  • Wirtschaftliche Herausforderungen: Die hohe Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Stagnation forderten eine klare politische Linie.
  • Öffentliche Unzufriedenheit: Die Bevölkerung war zunehmend unzufrieden mit den bestehenden politischen Lösungen.
  • Opposition: Die sozialdemokratische Opposition unter Willy Brandt und die Grünen gewannen an Einfluss und forderten Kohls Regierung heraus.

Nasdaq 06-25

19.03.

03:30

Es gibt neue daily Supportzonen bei Dow Jones und S&P 500, im Nasdaq einen 8 h Supportbereich.  in allen Futures fand am 11.03. das sogenante Todeskreuz, der negative crossover von SM 50 und SMA 200 statt. Während der SMA 200 im Dow Jones noch mit 9 Punkten pro Tag steigt, fällt er bei den zwei anderen leicht,  gestern scheiterte die zweite Generalprobe am fallenden SMA 50. Das Tagestief im alten 3-25 Nasdaq war 19.397, also oberhalb 19.375 und unterhalb des Optimums 19.670 mit einem Schlusskurs von 19.496. Regelkonform wird das Todeskreuz angelaufen, das wäre im Nasdaq 20.760 und ca. 6030 im S&P 500. Dort entscheidet sich der weitere Verlauf. Durch die neuen Supportzonen und das nahende Quartalsende nicht unwahrscheinlich und der auf Sand gebaute Optimismus kehrt zurück. Wenn der S&P 500 wieder über 6.000 läuft, war alles nur ein schlechter Traum -  oder? Zunächst muss das Ereignis stattfinden, zu allererst der SMA 50 "glattgebügelt" werden  und wenn es dann nicht weiter geht, kommt der nächste Abwärtschub durch Bestätigung des Todeskreuzes, das vor allem bei den Amerikanern beachtet wird und nicht meine Erfindung ist. Die Variante Range ist weiterhin denkbar, in dem Fall spielt das ganze Kleinzeugs keine Rolle, eröffnet aber auch kein großartiges Potential. Wie man sich subjektiv täuschen kann - der Dow Jones ist anhand der Spreads der am wenigsten schwache Index.

Eine Range ist ebenfalls im FDAX vorstellbar, dort fehlen ein paar Punkte zu einem neuen All Time High, was ein Fehlausbruch nach sich ziehen kann, ist bekannt.

Dem Bitcoin wurde nach dem Tageshoch 84.900 innerhalb von 120 Minuten der vermeintliche Garaus gemacht, wie gewohnt ging es von 81.165 auf jetzt 83.000 zurück, der Ball ist noch im Feld und das Spiel geht weiter. Drei lower Highs, drei signiifikant higher Lows sagt gar nichts außer einem mehr oder weniger Gleichgewicht der Kräfte. Ohne Nachtaktivität nur wenig zu holen, nachts beginnt die Aufwärtsbewegung, am Nachmittag geht es abwärts.  Die Paralelle zu der Aufwärtslinie an den Hochs verläuft - na wo schon? - bei 80.140, dem durchschnittlichen monatlichen Volatilitätstief und dem 23.6 % RT der Vorwoche. 

Der Frühling naht und damit der Durst nach Orangensaft. Dieser  ist in wenigen Wochen von  $ 552 auf $ 244 gefallen, $ 243.30 ist R1 aus 2024. Lookie lookie, good price.

18.03.

15:15

Das läuft bislang weniger optimal. Der Juni - Kontakt ist jetzt aktiver, dort gibt es wie beim letzten Abwärtsschub ein grauenvolles Cumulative Delta Volume. In dem Kontrakt ging es gestern bis über 20.130, nun planscht er bei 19.680. A pro pos planschen: Das Vontobel Wasserstoff - Zertifikat hat ein neues Hoch seit Einstieg gemacht, da hoffe ich dann, das GG - Elend auch demnächst ohne große Blessuren loszuschlagen.

Die Neuwerwerbung Gold habe ich mit Mini - Teilgewinn am wöchentlichen R1 (Future 3.053) abgestoßen, der Test des Pivot Poínts erscheint mir doch nicht unwahrscheinlich und noch mehr übergewichten möchte ich Gold zu dem Preis nicht. Auch einen Teil des iShares Korea verkauft, hätte ein besserer Zeitpunkt vor einigen Wochen sein können, aber im Moment zählt Risikoreduzierung und Liquidität.

06:00

Der gestrige Tag war konstruktiv. 19.375 im Nasdaq Future ist kurzfristig wieder der make or break. Montag wurde das 78.6 % RT der Vorwoche erreicht und der Hammer herausgeholt, bevor 20.000  angelaufen wurde. Same Same but different, sagt der Thai, meine Beobachtung wie immer: Erster Anlauf knapp darunter abgewürgt, beim zweiten durch. Wir werden sehen. Wenns denn schon mal über das 21 % RT gelaufen ist, kann es bis zum 29 % RT 20.099 und dem Open der Vorwoche 20.137  gehen, heute sollte möglichst  19.670 auf Schlusskursbasis halten, Opening der Woche von gestern und wöchentlicher Pivot Point. So ein Zufall.  Die superflache Aufwärtslinie im 1 Chart verläuft heute bei 19.215.  Den stabileren Eindruck macht weiterhin der S&P 500.

Verkaufssignale in den Monatscharts der U.S. Indizes 0, wöchentliche Verkaufssignale in allen, das ist nicht neu. Die letzten bzw. neue Kaufsignale gibt es in FDAX, Gold und Euro, der im Future bei 1.0935 auf das höchste Volumen der letzten 52 Wochen trifft, Gold auch cash nun über 3.000 notiert und der Future  mit 3.021 ein neues  Verlaufshoch erzielt hat. Das ist ziemlich dünne Luft und ein erster Versuch, der wöchentliche Pivot Point 2.956. Die Enttäuschung bei einem länger anhaltenden Rückfall unter die "psychologisch wichtigen" 3.000 cash ist vorprogrammiert.

Drängt sich etwas auf? Nein, die letzten drei bieten auf den jetzigen Niveaus kein ansprechendes CRV, die U.S. Indizes ein nono, das ich allenfalls mit Optionsscheinen spiele. Stop für Gold in etwa 2.950, Euro ist mir egal, FDAX nur bei Korrektur und die habe ich verschlafen, weil sie wahrscheinlich bereits abgesschlossen ist.

Der Bitcoin lascht vor sich hin, ein higher High über 85.600 aus dem Tagesschart steht noch aus, heutiger Keylevel 82.500.

Intel war ein guter Griff, nun muss ein Range - Breakout folgen, sonst bleibt es bei selbiger.

Tesla habe ich nochmals unter der Lupe seziert, jährlicher Pivot Point des letzten Jahres $ 216.53, Pivot 2023 211.15, S1 2025  $ 199.40. Das kann man wagen und gleichzeitig auf eine Ablösung von Musk spekulieren, was schon 2021 im Gespräch war. 

18:00

Provokante Therorie gefällig? Der Dow Jones wird abgeschafft!

Warum? Ich habe am Wochenende über das veränderte Trendverhalten berichtet. Heute habe ich die Umsätze der ersten 15 Minuten nach der Eröffnung um 14:30 Uhr notiert. Resultat: Dow Jones in den Kontrakten  3-25 und 6-25: 11.000. Nasdaq: 48.000. S&P 500 nur der März - Kontrakt: 55.000. Gesamtvolumen bis 18 Uhr in den März - Kontrakten: S&P 500 1.392.345, Nasdaq 100 331.000, Dow Jones: 72.000. Seit dem Absturz wundere ich mich ebenfalls über das flaue Cumulative Delta Volumen, dass mich seinerzeit auf die falsche und jetzt auf diese Fährte gebracht hat, größere Orders in Level II seit geraumer Zeit Fehlanzeige. Scheinbar besteht nur noch wenig Interesse, den Future zu handeln und allein aus Tradition wird der Index natürlich nicht abgeschaft, ist aber inzwischen ein Dinosaurier und ähnelt im Trendverhalten zur Zeit eher dem Bitcoin, seltsamerweise, was schade ist.

Wenn das Geld schon locker sitzt, macht noch - Aussenministerin Baerbock locker 300 Millionen Euro für Syrien locker, ohne zu wissen, wer dort letztendlich regieren wird. Die Bilder von vermummten Bewaffneten wirken jedenfalls nicht gerade vertrauenerweckend.

Im allgemeinen Spendierrausch schafft die scheidende Familienministerin Paus 2 neue Stellen  für gut bekannte Bekannte bei der deutschen Botschaft in Paris mit einem Gehalt von je 11.372 € monatlich. Frage 1: Wieso? Frage 2: Auch wieso - kann eine Familienministerin Leute bei der Botschaft in Paris unterbringen? Sicherlich, um in Frankreich das Interesse an feministischer Außenpolitik zu erhöhen.

17.03.

Neues aus der Politik. J.D: Vance sagt, dass Deutschland sich durch die  MIgrationspolitik selbst töte. Er hat nicht etwa"Deutschland schafft sich ab" aus 2010 von Thilo Sarrazin gelesen, um sich fortzubilden?

Friedrich Merz : "Wir haben die Möglichkeit geschaffen, Investionen in neue Investitionen zu tätigen". Es wird also zuerst irgendetwas wirtschaftlich sinnloses finanziert, dann geprüft, ob es eine Investition wert ist, damit ist eine nenneswerte Summe verpulvert, bevor sinnvolle Investitionen  stattfinden, die ohne Abbau bürokratischer Hürden kaum Effekt zeigen. Dass Merz bereits jetzt am Limit ist, zeigte seine Schnappatmung beim Interview am Freitag und während seiner Rede. Da hilft auch das ihm verordnete gekünstelte Lächeln nicht. Nach dem Zauderer und Vergesslichen nun ein Tollpatsch. Womit hat Deutschland das verdient? Kann nicht mal ein richtiger Idiot Bundeskanzler werden? Im Land der begrenzten Unmöglichkeiten geht das doch auch.

Das Hauptthema neben der Beendigung des Ukraine - Krieges, der bei den Sondierungsgesprächen nicht die verdiente Rolle spielte, da sie ohne amerikanische Unterstützung ein hilfloses Unterfangen ist, bleibt der demographische Wandel, der gar keine Erwähnung findet (warum auch? das kann nicht sondiert werden), Hauptsache alle werden mit Geld versorgt. Merz` phänomenale Erkenntnis, dass die Zeiten der Geschenke vorbei ist, ist historisch so bedeutsam wie der Reissack in China. 500 Milliarden für Infrastruktur benötigt allein die Deutsche Bahn, um den Ansprüchen gerecht zu werden, dies scheitert am Personalmangel, der wiederum in fehlender Gebärfreudigkeit begründet ist. 2024 lag die Geburtenrate mit 1.34 Kind pro Frau auf dem niedrigsten Stand seit 2009 und dem zweitniedrigsten Stand seit 1990, die Ostdeutschen haben noch weniger Bock, dort hat die Geburtenrate mehr als doppelt so stark abgenommen (-5.9 %) wie in den westlichen Bundesländern (-2.6 %), Zahlen vom Januar bis November 2024. Beliebte Floskel: Kann man in Zeiten wie diesen überhaupt noch ein Kind die Welt setzen? Offensichtlich doch, sonst wären alle unter 85 Jahren nicht geboren worden.

15.03.

Ist die Türkei neu entdeckt wordern? Auch in dieser Woche gewinnt der Türkei - Index trotz schwacher Lira weiter, ist aber wie beschrieben am Critical Point, daher dér Teilverkauf  und zunächst kein weiterer Handlungsbedarf. Der Zerobond hat am späten Freitag 24 % zugelegt, die Kursstellungen sind nicht einheitlich und der Spread weit. Die Rendite beträgt per Fälligkeit jetzt angeblich 38 %. Die Zeit arbeitet für den Anleger, die Lira immer noch gegen ihn.

China: Legt man die Wochenschlusskurse  zugrunde, erkennt man lower Highs und lower Lows in einigen Aktien. Das kann der Beginn einer Korrektur sein. LI Auto hat für die Analysten enttäuschende Zahlen vorgelegt und einen starken Rückgang der Aktie zu verzeichnen. Der `Quartalsgewinn lag 31 % über den Erwartunegen, das KGV ist extrem hoch. Die Aktie ist wie alle chinesischen Werte volatil und verdient als einer der komenden Marktführer Beachtung. Barrons.com schreibt " LI Auto`s Gewinn ist eine Warnung für Tesla". Teslas Image ist endgültig ramponiert und nicht nur in dieser Sparte sind die Chinesen inzwischen nicht allein aufgrund der niedrigeren Preise besser aufgestellt. Mir unbekannt war, dass die Hersteller 1 Million Autos nach Russland verkauft haben. Kommt es zu dem eher unwahrscheinlichen Frieden, ist klar, wer den breitesten Fuss in der Tür hat, nachdem sich westliche Unternehmen zurückgezogen haben.

Der Gold Future hat bei $ 3001 geschlossen. Das kann den kleinen Unterschied ausmachen, der im negativen Sinne am Top bei den Index - Futures vorlag und der Monatsschart gleicht exakt dem des FDAX vor einigen Monaten, Gravestone Doji überlaufen, das Hoch im Februar war 2.974. Die Tageskerze vom Freitag ist wie erwartet ein Doji, aber auch hier kann es ähnlich verlaufen wie im Monatschart.  Montag wird man klarer sehen. Da ein oberer Ausbruch aus den wöchentlichen Volumenbändern erfolgt ist, bin ich zuversichtlich, nichtsdestotrotz stünde ein lower Low unter 2.845 aus. Das hat auch während der letzten Korrektur nicht stattgefunden und fällt eben gelegentlich aus oder kommt später.

Dass der FDAX in nächster Zeit ein weiteres All Time High erzielt, ist natürlich nicht ausgeschlossen, das Bild des Tagesscharts widersprüchlich aber grundsätzlich nicht negativ, Wochenkerze ein Hanging Man in Rot. Wenn Wall Street die Werbetrommel rührt, kann man die Ohren nicht verschließen und sollte gleichzeitig auf der Hut sein, weil das größte Stück vom Kuchen wahrscheinlich gegessen ist.  Das Kaufsignal aus der ersten Märzwoche im Wochenchart liefert ein zusätzliches Argument. Was mich persönlich noch hindert, ist ein Test des 21 % RT aus dem Wochenchart bei 22.339, was um 35 Punkte verfehlt wurde. Dies ist für mich die Mindestvoraussetzung für eine Aufstockung. Klares Statement: Aufstockung ab 22.339 im Future, wenn nicht, dann Pech. Wenn er bis 21.500 zurückfällt, noch mehr Pech, aber keine Katastrophe.

Für die Statistik: Der FDAX CCI hat zum ersten Mal seit 2015 + 290 erreicht. Das ist mehr als Overbought, aber wie heißt es so schön: Markets can stay Overbought for a long time. Das zeugt von Stärke und Überhitzung, spielt aber keine Rolle, solange der Trend intakt ist. Zum Vergleich: Der Nasdaq hatte in 2023 +230 erreicht, am All Time High +174, nun etwas unter 0, von dem Indikator her betrachtet neutal bis negativ. Die Zahlen darf man nicht mit dem Zollstock messen, da ich keine Zeit darauf verwende, Millimeter darzustellen, der Bereich ist aussagekräftig genug.

Die Tageskerze des Nasdaq mit 350 Punkten Aufwärtsrange ist beeindruckend aber noch keine Trendumkehr. Zumindest dürfte jetzt ein Boden eingezogen sein, der 5 Tage Volumencluster hat seine Unterkante bei 19.350 und die Konstellation des flachen Aufwärtstrends im 1 h Chart gleicht der nach der Korrektur im letzten Jahr, die so flach war, dass für längere Zeit alle Rückläufe dort stoppten.  Der S&P 500 hat per Freitag sogar einen kleinen Ausbruch aus dem Cluster versucht. Das ist keine Schwalbe, aber immerhin eine Meise. Allein, dass der Pivot Point am Freitag Nachmittag nicht angelaufen wurde, erinnert an die Extreme der vorherigen Aufwärtsbewegung. Patient auf dem Weg der Genesung, während die Wochencharts einen ziemlich negativen Eindruck vermitteln, CCI im S&P 500  unter 0, aufgrund von -39 ist ein Zeroline Reject noch möglich, dazu müsste ein nennenswerter Anstieg in den nächsten Wochen stattfinden. Was noch aussteht, ist ein lower Low unter dem März - Tief 2024 bei 17.800 im Nasdaq, das ist auch erstmal für die Statistik, passt aber mit dem jährlichen S1 ziemlich gut. Vor einiger Zeit habe ich einen möglichen Verlauf beschrieben, ein signifikantes lower High in den Wochencharts ist zur Vollendung einer Topformation in der Regel notwendig, bislang ist es eine tonnenscchwere Korrektur - nur der Dow Jones erfüllt nach jetzigem Stand diese Voraussetzung. Ein Crash sieht eigentlich anders aus, hält sich nicht an Retracements und durchbricht alle Supportzonen mit der Axt. Manchchmal wird jedoch auch Ratenzahlung angeboten.

Der Dow Jones, den ich beim Daytrading bevorzuge, ist seit einigen Tagen eine Katastrophe, es gibt keine Trends, nur wilde Ausschäge in beide Richtungen und der Nasdaq ist mir zum Futures - Trading zu zappelig.

Den Kauf von Paypal kann man in die Kategorie Kurzfristtrade einordnen, für mich zwar immer noch das überzeugensde digitale Zahlungssystem, aber durch neue Anbieter stark unter Druck geraten.  Monster Beverage Corp. ist Marktführer bei Energy - Drinks und schiebt jetzt auch in Europa Red Bull zur Seite. Das Sortiment überzeugt durch Vielfalt, die bei Red Bull kaum vorhanden ist, preislich im Rahmen, allerdings versuchen Discounter mit günstigen Angeboten gegenzuhalten. Trotz Überzeugung von dem Unternehmen ist es nicht mein Fall, Buchverluste in einzelnen Aktien auszusitzen. In beiden Aktien also Rauswurf beim Erreichen des Einstandskurses in Dollar.

Der Hype um AI ist offensichtlich noch nicht tot, Nvidia machte vom Wochentief 20 % gut. Die Aktie ist eben immer noch der Darling und die Seitwärtsbewegung kann sich fortsetzen. Weitere langfristige Käufe in U.S. Aktien kann ich auf den derzeitigen Niveaus noch nicht erkennen, Intel ist vielleicht einen Versuch wert. dagen habe ich bei einigen ETFs den Einstand verbilligt. Der GG Wsserstoff ist klinisch tot, Verkauf zu verlustreich und wird mit geringer Hoffnung im Keller abgelegt. Soll vorkommen, wie die Puts auf Tesla und Amazon, erster K.O., den zweiten jetzt doch noch mit Gewinn abgestoßen.

Die Deutsche Telekom hatte ich um 20 € als längerfristige Anlage gesehen und inkonsequent mit einigermaßen Gewinn verkauft. Nachdem nun bei über 35 € die enttäuschten Käufer aus dem letzten Jahrhundert ihre Verluste wettgemacht haben, steht einem weiteren  langfristigen Anstieg eigentlich nichts im Wege.

Die negative - oder besser uninteressierte - Haltung zum deutschen Aktienmarkt war schon mal die gröbste Fehleinschätzung des Jahres, auch darin begründet, dass ich die Charts nicht wirklich eingehend studiert habe. Inzwischen ist die Intraday -Volatilität mit der des Nasdaq vergleichbar wenn nicht sogar höher, das ergibt sich allein durch das annähernd ähnliche Kursniveau. Rechnet man dies auf die um 9 Stunden geringere Handelszeit um, ist sie  explodiert und die früheren Zeiten mit stundenlangen 100 Punkte - Ranges vergessen. Der Dax notiert am Freitag 3.440 Punkte über dem Nasdaq, das ist so überraschend wie der Mauerfall 1989 und die deutsche Wiedervereinigung. 

Der Bitcoin hat auf Wochensicht nur 2000 Punkte verloren und schließt mit einem dicken Hammer. Man erinnert sich an das bisher vergebliche Anrennen gegen das Downgap im Daily Chart, dies kann jetzt auch im Wochenchart eintreteten, der Tagesschart in den letzten 2 Tagen positiv und Attacken an die Unterkante des Gaps bei 87.220 wahrscheinlich. Gaps sind Magneten und Widerstände bzw. Unterstützungen. Im Vergleich zum Februarschlusskurs immer noch ein minimaler Gewinn. Neu in der Frühjahrskollektion ist nach Tüftelei und Versuchen in allen Märkten das 42 % Fibonacci - Retracement (34 + 8, damit ist die Lücke zwischen 39 % und 47 % geschlossen) und das liegt im Bitcoin rein zufällig bei 87.200. 

Das gilt umgkehrt ebenso für den Bund Future, der das Gap aus dem Monatschart von vor 100 Jahren bei 126.31 bislang nicht gekillt hat, die Unterstützungszone ebenfalls nicht und das nächste Gap liegt bei 124.94. Der Markt scheint sich  fürs Erste mit der Neuverschuldung abzufinden, die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen strebt auf 3 % zu. Dies lässt die Nachfrage nach Hypothekenkrediten sinken und bietet ein dünnes Auffangnetz.  Das Volumenbild im Tagesschart zeigt sogar riesige Umsätze um 127, die Unterkante des 50 Tage -Volumencusters liegt bei 127.24, bis 129.74 ein Loch aber auch eine neue Widerstandszone ab 127.67 - 128.34. Großartige Kursgewinne sind nicht drin, bei 124 im Bund Future wird aufgestockt, dann wohl eher eine Anleihe mit kürzerer Laufzeit.

Zu den T Bonds kann ich keine klare Aussage machen, außer dass oben der Deckel drauf ist und unten Support vorliegt, ein Patt ohne den Ansatz einer Prognosemöglichkeit. Weiterhin uninteressant bei 4.61 % Rendite für 30 jährige, aber ggf. 5 - 10 jährige wegen des möglichen Währungsgewinns. Wägt man Chance gegen Risiko ab, lässt man die Finger davon, die Position bleibt bestehen, hat bislang 10 % besser abgeschnitten als die U.S. Indizes und bringt einen passablen Zinsertrag. Der Spread zu der beobachteten Brasilien - Anleihe hat sich auf 2.26 % ausgeweitet, sollte er 2.50 - 3 % erreichen, überdenke ich einen Kauf, die Anleihe wurde in USD begeben.

 

14.03.

18:00

Warum fällt das Gold zurück? Es kann ein Fehlausbruch gewesen sein, das Signal war jedoch eindeutig. Einem Kaufsignal am Top zu folgen, ist immer riskant. Der Ausbruch aus dem Volumencluster war jedoch so eindeutig, dass man ihm folgen konnte. Das haben offensichtlich nicht sehr viele getan. Die Psychologie dahinter ist eben, dass Positionen liquidiert wurden, als es nicht weiter ging und unter 3000 zurückfiel. Intraday gab es heute diverse Kaufsignale im Nasdaq vor oder am jeweiligen Hoch, die allesamt funktionierten. Der Tag im Gold sieht nach einem Shooting Star oder Doji aus. Die Kerze vom Donnerstag lässt kurzfristig nicht allzu viel Spielraum nach unten, mittelfristig steht ein lower Low noch aus, aber wie man weiß, kann dies dauern. Die Monatskerze aus 2024 im DAX ist eben das Beispiel, dass selbst ein Gravestone Doji überrant wurde und ein ähnliches Gebilde existiert im Monatschart von Gold. Es gibt nun drei Möglichkleiten: Die heutige Eroffnung war Gap up bei etwa 2991, Position sofort mit leicht unter 0 schließen oder bei einem  Tagesschluss unter 2990. Dritte Möglichkeit: Man wartet, ob 2968 auf Tagesschlussbasis hält. In allen Fällen wäre ein Verlust verkraftbar aber möglicherweise unnötig. Warten wir es ab. Zur Erinnerung: Es handelt sich um die Kurse des April - Kontraktes, der lief heute bis 3017 und notiert zur Zeit bei 2999.80

Im Bitcoin hat sich heute weiteres Potential erschlossen, der Lottoschein wird ausgefüllt. Das ist ein Glücksspiel, bei dem man durchaus eine Gewinnchance hat, Möglichkeit bis an 87.000

Für Nvidia hatte ich ein vor der Wall Street - Eröffnung ein Kauflimit bei 107 € gesetzt, dort war die Aktie am frühen Morgen. Nicht zum Zuge gekommen, was schade war, da sie bis 112 lief. Nicht nur Pech, sondern auch kein Glück.

15:15

Das heutige Hoch: 84.160. Vielleicht ist es doch an der Zeit, den Bitcoin etwas positiver zu sehen. Das sieht zwar nichts wirklich überzeugend aus, kann sich aber entwickeln. Bisher wird jeder Anstieg aggressiv verkauft, und genau das kann sich ins Gegenteil verkehren. Vielleicht kaufe ich später noch einen Lottoschein mit kleinem Einsatz, die Überraschungen nach dem Wochenende waren in letzter Zeit eher positiv und die Autofibonaccis aus dem 1 h haben gedreht. Nicht 6 aus 49, aber 1 aus 4.

Und noch herzlichen Glückwunsch, ab demnächst sind wir gemeinsam ohne Schuld schwer verschuldet

11:30

Das Tief im Bitcoin lag bei 80.030, nun wieder über 83.000. Das Spiel kann man mitmachen, solange Strategy solvent ist, ganz offensichtlich wird jeder Rückgang an oder unter 80.000 gekauft und 3000 Punkte, macht täglich 3 %, oder  mehr sind im Sack. Mit dem Rückenwind des größten Gauklers im Krypto - Bereich  lässt sich also noch prima Geld verdienen. Enden tut es in der Regel zwischen 83.500 und 85.000. Täglich grüßt das Murmeltier...

08:45

Das ist in der Tat ein seltenes Phänomen. Es gibt im 60er Nasdaq seit dem Top keine Widerstandszonen, im Dow fängt eine bei 41.700 an, im Bitcoin  ebenfalls nicht, im Crude Oil wechselt es je nach Tageslaune und neue Supportbereiche in den Indizes werden elminiert, auch in den daily Charts keine Widerstandszonen aus jüngster Zeit. So etwas habe ich noch nicht erlebt, am Besten mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen. 

06:00

War was? Ja, im Dow Jones und Gold. Heute früh im Gold Future ein violenter Ausbruch aus der Range mit einem Hoch von 3004. Fake oder nicht?  Von den Rs abgesehen sind die nächsten Major Levels 3047, 3125 und 3281, was zum jährlichen R1 3284 passt. Krisenstimmung halt und  der Bitcoin scheint nicht als Rettungsanker angesehen zu werden.

Der Dow macht ein weiteres Low bei 40.707, intraday dicke Supportzone, daily gar nichts mehr bis zu einem Winzling bei 39.500, nächster Major Level 40.625.  Dasselbe gilt für den S&P 500, größerer Daily Support ab 5.400, man muss jedoch bedenken, dass alle Indizes jetzt in die wöchentlichen Support - Areas laufen oder sich bereits darin befinden. Da es immer noch keine neuen Daily Widerstandszonen gibt, kann man die täglichen vernachlässigen, bis sich neue gebildet haben. 

Bei Nasdaq und S&P 500 hat zum ersten Mal eine neue 60er Supportzone gehalten, trotz immenser roter Kerze ein noch flacheres higher Low, mit 19.457 handelt der Nasdaq im Moment über dem Schlusskurs von Montag und Dienstag und die Autofibonaccis bleiben demzufolge unverändert.  Der hat ja auch noch eine dicke tägliche Supportzone. Das Spiel beginnt von vorn, wieviele Stunden macht der Nasdaq kein neues Low auf Stundenschlusskursbasis, wann ein neues Hoch und wann steigt das untere Band an? Für den Channel verwende ich 23 Stunden, was der tatsächlichen Handelszeit von 23 1/4 Stunden näher kommt als 24, ist aber auch nicht so bedeutend, egal welche Zahl man wählt - was vom Zeithorizont abhängig ist - immer gilt die alte Dow Regel higher High und higher Low. Ein neues Tief unmittelbar von einem Hoch gefolgt ist meist nicht viel wert, wenn das Low nicht nachzieht, sprich der Kurs sich zu schnell von seinem Ankerpunkt entfernt hat. Handelstechnisch beginnt heute die zweite Märzwoche und der Zweckoptmismus von U.S. Investmenthäusern dient sicherlich dem Window Dresssing. Der große Wurf wird es aller Wahrscheinlickeit nach  noch nicht werden, aber die Mögtlichkeit für eine solide Gegenbewegung ist gestiegen. Was weiterhin dagegen spricht, ist das negative Cumulative Delta Volume, das eigentlich gegen den fallenden Kurs steigen sollte, was aber nicht immer der Fall sein muss, dies hat man bei der jüngsten T `Bond Aufwärtsbewegung gesehen, die deshalb  meiner  Meinung nach dadurch bedingt auf tönernen Füßen steht, wobei sich durch den Rollover neue Aspekte ergeben und die letzten drei Tage im Juni - Kontrakt positiv waren. Verdammt langer Satz. Man braucht jedoch eine längere Zeitreihe, um einen Vergleich anstellen zu können. Wie zu Beginn des Moves in den T Bonds bemerkt, ist es Begleitmusik,  Warnsignal und Kontraindikator in einem, wobei manchmal nichts von allem zutrifft. Gestern jedenfalls war es der Schatten an der Wand.

Der Euro looks toppy, stark fallendes Cumulative Delta, das Übliche, Overbought, immer mehr Volumen oben bei Stagnation, ein Loch unten. Da die Absicherung aller Dollarbasierten Assets erfolgt ist, sehe ich dem weiteren Verlauf relativ gleichgültig entgegen, lasse den OS ggf. verfallen und entferne ihn aus der Tabelle. Dasselbe gilt für den Nasdaq Put, der nun lediglich der Absicherung dient und durch das geringe Volumen nach Gewinnmitnahme ebenfalls bedeutungslos ist.

Der FDAX will weder rauf noch runter, hier ist die Oberkante einer negativen Range 22.860, monatlicher Pivot 22.971 und das höchste Volumen den letzten 50 Tag weiterhin bei 22.570, der Deckel des Clusters rutsch nach unten.  Die Konstellation ist eher neutral , man kann aufstocken oder es lassen. Avoid the middle...

T Bonds befinden sich nun ebenfalls innerhalb des 50 Tage Volumenclusters, höchster Umsatz derzeit bei 114.50. Kan man aufstocken oder auch nicht. Nicht, weil die Rendite zu gering ist, gestern 4.61 %. Doch, weil der Dollar steigen kann. Weiß nicht...

13.03.

18:00

Die  Ahnung hat sich bestätigt, das negative Delta Volumen seit 14:30 mehr als verdoppelt, den Put erneut leider teurer nochmals gekauft. Das erste Unterschreiten von 19.375 war ein deutlicher Hinweis. Der Fall vom gestrigen Tageshoch 19.788 bis 19.240  mag gewaltig erscheinen, ist aber noch (!) kein neues Verlaufstief. Support gibt es bei 19.218 - 228, 19.183, 19.146, 19.088, 19.016, 18.977 - 19.009 und der nächste Major Level bei 18.750. Ich gehe davon aus, dass der heute nicht erreicht wird und die Bewegung spätestes um 19.000 stoppt. Das sind Anhaltspunkte für Teilverkäufe und keine guten Einstiegskurse. Den Bitcoin Call habe ich abgestoßen, Tief 80.700 ein Fall unter 80.000 heute nicht zwingend, aber zu holen ist mit dem OS auch nichts mehr. Dow fällt zum ersten Mal seit langem unter 41.000, S&P 500 nähert sich 5.500.

Im  FDAX habe ich zwei Level eingezogen: Das 13 % RT und den Level mit dem höchsten Volumen der letzten 50 Tage. Fröhlich tanzt er drumherum. Geht der Level mit dem höchsten Volumen tiefer, wäre das eine solide Basis für den nächsten Schub, ansonsten Barriere.

Eine Aussage revidiere ich: Zumindest bei Rheinmteall  handelt es sich nicht um eine Blase, die vorgelegten Zahlen überzeugen und das Unternehmen hat laut eigenen Angaben 200.000 Bewerbungen erhalten. Wenn Arbeiter aus der Autoindustrie bei Rüstungsunternehmen eine neue Beschäftigung finden, wie nennt man das historisch betrachtet? 

13:45

An Anpassungsfähigkeit mangelt es wahrlich nicht, Goldman Sachs Chef - Strategiest David Kostin reduziert das Ziel per Jahresende. Das ist schlau, denn bis zur allgemeinen Konsensprognose 6.600 im S&P 500 müsste der Index von jetzt an 20 % steigen. Begründung: Keiner weiß wirklich, was passiert, die Unsicherheit, Krieg, Government Shutdown, Zölle. Wissen wir alles seit  Monaten. Fällt der S&P 500 noch 10 %, müsste er um 30 % steigen bis 6.600. Das neue Kurszielist noch nicht benannt, wenn  es denn bei 6.000 liegt, muss der S&P 500 von 5.000 aus nur 20 % steigen und alle haben wieder Recht, das war ja alles  nicht vorhersehbar. Hauptsache, man hat zum  Jahresende mit der - den  - angepassten Prognose (n) Recht.Das Szenario ist laut Kostion aber eigentlich bullish.  J.P. Morgan meint, the worst sei over. Nun denn, meinetwegen. 

Die Chancen auf einen weiteren leichten Anstieg des Nasdaq sind nicht schlecht - wenn man das Cumulative Delta weglässt, aber da macht gelegentlich eine Stunde oder weniger den Umschwung aus. Den Put habe ich mit 0 herausgenommen,  Pricechennel  Low steigt weiter treppenartig an, der seichte Aufwärtstrend im 60er ist noch ok und bis 19.375 ist die Welt in Ordnung. Ich mach da einfach mal nicht mit, außer im Daytrading. Wenn die Wall Street Strategen die Werbetrommel rühren und zur Attacke blasen, muss man nicht unbedingt gleich dagegen halten. Lass Tesla noch etwas wachsen heute, dann bin ich zufrieden und kann mich von dem widerwilligen Engament ziemlich profitabel trennen.

Der Bitcoin entwickelt sich zum Stagnationswunder. Wenn man nachts nicht aufbleibt, ist kaum was zu holen, der irrt irgendwo im Dunkeln umher. Wer Oversold noch Overbought, über 85.000 geht es nicht, unter 80.000 auch nicht richtig, weil dort der Nicht - Nierenverkäufer bereit steht. 

Inflation cools down, Großhandelspreise stagnieren War klar, nachdem Energie sich um 20 % verbilligt hat.

13.03.

Verlust teilverkauft. Steigt er weiter, umso besser, zur Zeit ist Risikoreduzierung oberste Prämisse.

Bitcoin hatte das Tief in der Nacht bei 80.765, ein Doji ohne Körper.

Die Tabelle mit den Positionen ist jetzt unter dem neuen Menuepunkt "Positionen" zu finden. 

 

 

05:30

Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich....

Nach dem Betrachten der Daily Charts wird einiges klar. Das, was ich mit "dem Hammer draufhauen" bezeichnet habe, waren negative intraday Ranges am Vorwochentief in S&P 500 und Nasdaq, im Dow sozusagen gar nichts. Abgelehnt und zurückgewiesen. Dabei machte das täügliche Value Area im Nasdaq einen Knick nach oben, wie so ein Verlauf aussehen kann, zeigt der Chart von Crude Oil, was im Unterschied zu den Indizes nicht weit von der Unterkante des 50 Tage Volumenclusters  entfernt ist, dort lagen aber Vorwochen - und Vormonatstief dicht beieinander. 

Der Daily Chart zeigt die für heute wichtigen Levels durch das Area - Band sowie  S2 bei 19.016. Nun komme ich auf die gestern beschriebenen jährlichen Pivot Points zurück. Zuerst Nvidia. Die Aktie lief im letzten Jahr bis knapp über R 5 und beendete den Tag per Gap up über dem Pivot Point 111.50 mit 115.74. Jetzt kommt R4 aus dem letzten Jahr bei 122.55  ins Spiel. Die  optimistische Variante ist das diesjährige R1 175.68,  die negative S1 bei 70.11. Zwischen diesen Extremen ist quasi Niemandsland. 

Der NDX, Cash Nasdaq, ist gestern am Pivot Point 19.798.steckengeblieben, R1 aus 2024 18.964, der Nasdaq Future hat den Pivot bei 19.998 vorerst abgehakt, hier ist 19.197 R1 des Vorjahres, das erklärt die monmentane Stagnation in dem Bereich. S1 bei 17.570, rein zufällig (wirklich!) 17.500 meine Prognose als Tief für dieses Jahr.

Microsoft ist bereits im Februar unter den Pivot bei $ 418.78 gefallen, no man`s land bei $ 383 und S1 bei 369.22. Das wäre dann mal ein Ansatz, ansonsten ergeht man sich in ratender Ahnungslosigkeit, ich werde daher die Charts wichtiger Aktien einer Leibesvisitation unterziehen und mich aufgrund dieser einmaligen Erkenntnis fortan vermehrtes Augenmerk  auf die Major Levels von jährlichen bis zu monatlichen Pivot Points richten und weltbewegende Auffälligkeiten beschränken, das tägliche Kleinholz dient eher dem kurzfristigen Trader, und der kann sich in der Regel seine Bilder selbst malen.

By the way: Der MSCI Turkei ist gerade am jährlichen Pivot Point angelangt, hopp oder topp. Indien hat sich per gestern über dem monatlichen S1 gehalten, ebenfalls richtungsweisend. Da die Märkte bis auf Europa tendenziell zur Zeit eher abwärts neigen, werde ich bei Stagnation nicht zögern, zumindest den Türkei - Fonds mit möglichst geringem Verlust abzustoßen - wobei die Türkei politisch und wirtschaftlich eher zu Europa zählt und von dem derzeitigen Run profitieren kann.

12.03.

Geheimnis gelüftet.....

Woher kommen Prognosen von Investmenthäusern und Banken sowie die K.O. - Schwellen von Optionsscheinen?

Der Grund ist so simpel wie einleuchtend, ich verdeutliche ihn am Chart des Bitcoins und des FDAX. Die Fibonacci - Retracements außer Acht gelassen, sind es die dicken Linien. Diese stellen jährliche Pivot Points dar. 

Der Bitcoin hat seinen Pivot Point bei 80.003. So weit, so gut. Ein Put aus 2024, den ich gehandelt habe, hat den Knock Out bei 116.700, das ist R5 aus dem letzten Jahr. Eine Prognose von Ende letzten Jahres lautete 122.000, das ist etwas über R1 in diesem Jahr. Das ist auch gut, wenn man davon ausgeht, dass sich ein Trend unendlich fortsetzt, nehme ich 10 Jahres - Pivots, gelange ich in den Millionenbereich. Kein Trend setzt sich aber ewig fort. Der Bitcoin  ist in  weniger als 3 Jahre von 15.500 auf 108.000 gestiegen. Die Pivots des letzten und diesen Jahres liegen 45.000 Punkte auseinander, der vom letzten Jahr bei 34.500, dieses Jahr mehr als das Doppelte. Führe ich diese Rechnung weiter, lande ich bei etwa 230.000 als Pivot Point im nächsten Jahr, ebenfalls eine gehörte Prognose. Nun sind Märkte gelegentlich tückisch und steigen nicht einfach weiter. Das diesjährige S1 - der geringste Negativfall - liegt bei 51.800, dann folgt S2 bei 10.200, der größtmöglich anzunehmende Unfall und wenig wahrscheinlich. Als Calls handele ich im Moment K.O.s bei 67.560 und 59.580, deren Schwelle fortlaufend nach oben und bei Puts nach unten angepasst wird. Bei S1 sind beide Calls K.O., bei R5 des letzten Jahres 116.722 und R1 diesen Jahres bei 121.662 ist der Put kaputt. Dies sind Beispiele, wie man weiß, gibt es tausende von Optionsscheinen, die dazwischen liegen und allein durch den Zeitverlauf und die Anpassung des K.O. verfallen, den Emittenten ist es daher gleichgültig, wer wann wieviel Gewinn oder Verlust erzielt. Das ist noch wesentlich besser als die Bank, die beim Roulette nur durch Zero garantiert immer gewinnt.

Welche Wahrscheinlichkeit kann man aus dem Chart ableiten? Dass die Kursentwicklung in diesem Jahr wie in den letzten zwei Jahren in dem Maße weiterläuft wahrscheinlich nicht. Das aktuelle Tief lag genau auf dem 34 % RT der gesamten Aufwärtsbewegung. Bei 39 % und dem Moving Avergage bei 72.329 kommt man der Sache schon näher, 75.000 ist wie 20.000 im Nasdaq ein Major Level, 50 % der Bewegung macht etwa 62.000. Bisher hat sich der Bitcoin selten mit einer 50 % Korrektur begnügt, die ging bekanntlich bis zu 70 %. Eine 50 % Korrektur endet nach jetzigen Stand bei 63.000, 55 %  bei 57.400 und 62 % bei 51.000, dem diesjährigen S1. Zu erkennen ist ein mit 144 Perioden bewusst langewählter CCI, der bei +410 war , damit einen nie dagewesenen Bereich berührt hat und steil unter 0 fällt. Das kennt man von der letzten Crude Oil - Aufwärtsbewegung, die nun wieder an ihrem Ausgangspunkt, teilweise darunter, angelangt ist. Beim Aufzoomen erkennt man einen Abwärtstrend, der im Ganzen wenig relevant wirkt. Bei er letzten Topbildung gab es einen starken Einbruch und ein marginales higher High folgte vor dem Absturz von 68.500 auf 15.400. Mit einer derartigen Korrektur rechne ich nicht, jedoch sollte man die Fibonacci Level und den Keylevel 75.000 im Auge behalten.

Vor einigen Tagen hatte ich geschrieben, dass, wenn es nach dem Abarbeiten der High Volume Bars geht, das ZIel bei 47.000 liegt, bevor die nächste große Aufwärtswelle startet. Somit sind die Wahrscheinlichkeiten aufgezeigt, 122.000 ist nach entsprechender Korrektur bis 71.000 / 75.000 nicht unrealistisch, die Retracements würden sich in dem Fall natürlich nach oben verschieben, eine 50 % Korrektur dann bis 61.000 laufen. So oder so dürfte es normalen Mustern folgend und Überspekulation einbeziehend in den Bereich  50.000 - 70.000 gehen. Durch diese simple Betrachtungsweise bin ich gestern auf Tesla gekommen, die ihr Tief am Pivot Point des letzten Jahres bei  217 hatten und heute bei 248.90 notieren.

Zufällig hat die Bewegung des FDAX in etwa am jährlichen R2 23.077 und vorjährigem R4 23.315 ihren bisherigen Höhepunkt gefunden. Ein Rücklauf zu R1 ginge bis 21.527, das kommt in die Nähe der gestern genannten 21.200, 21.214 ist R3 des letzten Jahres. Der Pivot Point diesen Jahres bei 18.996 war monatelang Barriere und wurde nach Durchbrechen von R2 im November von oben getestet, obwohl er noch nicht zu sehen war. Zauberei? Nein, Mathematik, die solche Projektionen berechnet und so gelangt man auch zu den 26.000, da der diesjährige R3 sich in etwa mit R5 des letzten Jahres + Overshooting deckt, 25.350 und 25.608, fertig ist der Salat. Alles gut, solange sich ein Trend fortsetzt. Tut er dies nicht, gibt es unter dem Pivot 18.996  S1 bei 17.446 und S2 bei 14.915.  Nun kann man sich ausrechen, wie hoch die Wahrschinlichkeit von 26.000 in naher Zukunft ist, wenn R2 bereits nach 7 Wochenn des neuen Jahres erreicht wurde. Also unter normalen Umständen 21.527 und 21.214 im FDAX als Einstiege, das bietet ein passabales CRV und man sollte sich nicht durch das tägliche Rauschen beeinflusen lassen.

Einfach formuliert: Solange Pivot - Points stetig steigen, ist ein Trend intakt, egal in welcher Zeitebene. Demnach sieht der Chart der U.S. Rendite eher bedenklich ansteigend aus, in diesem Chart habe ich die Möglichkeit genutzt, Pivots, S und R aus 5 Jahren darzustellen., daher vor 4.96 % und 5.12 % keine neuen Engagements - außer, es ergeben sich völlig neue Aspekte. Die letzten Pivot Points liegen relativ dicht zusammen, so dass daraus ableitend keine explosiven Bewegungen zu erwarten sind.

Beim Betrachten der Charts tun sich aus langfristiger Perspektive teilweise Abgründe auf, manche Möglichkeiten wie Apple und Nvidia auf der Kippe und Konstellationen, bei denen man nach Gewinnen besser das Risiko reduziert. 

Dies war ein Beitrag von Alter forscht, hätte ich das füher gewusst... aber die Möglichkeiten zur Darstellung derart langfristiger Projektionen war dem Normalschlucker bis vor einiger Zeit nicht zugänglich oder ist einfach nicht entdeckt worden.

12.03.

16:00

Tja, +256 im 60er CCI mit fallendem Cumulative Delta gegen den Haupttrend ist keine gute Voraussetzung. Das ist für heute wohl erstmal gelaufen, den Stop setze ich bei 19.300, das waren dann 340 Punkte vom Hoch - bis jetzt. Hält 19.300, ist alles noch im Lot, 7 Stunden Handelszeit verbleiben. Immerhin mal wieder in den Overbought - Bereich gelangt, ein Lebenszeichen. Bitcoin verabschiedet sich gerade Richtung 80.000, 80.728 ist das 21 % RT intraday, was er gerade von oben anläuft.

14:35

Auch nicht schlecht, Tesla + 7.5 %

13:35

Bitcoin 84.3333.....Privatentnahme, Nasdaq 21.768. Das war schon mal ganz gut, höheres Hoch als gestern, kann ein daily Morning Star werden, wenns gut läuft.

Und prompt an allen Tageshochs mit dem Hammer draufgehauen, das dürfte eine Herausforderung werden, kann man erstmal als Delta - Blow off abheften, aber der Tag ist noch jung für den Amerikaner.

09:00

Nur eine Meinung...

Einem Marktkommentator zufolge könnte die Trump-Regierung absichtlich für Unsicherheit an den Aktienmärkten sorgen, um den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, soweit zu bringen, dass er die Zinssätze senkt.

Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in den nächsten Monaten Schulden in Höhe von rund 7 Billionen US-Dollar nicht refinanzieren müssen, so der Bitcoin-Kommentator Anthony Pompliano in einem Beitrag vom 10. März auf X.

US-Präsident Donald Trump und Finanzminister Scott Bessent "nehmen die Dinge selbst in die Hand; sie lassen die Preise von Vermögenswerten einbrechen, um Jerome Powell zu einer Zinssenkung zu zwingen", so Pompliano, der als Gründer und CEO von Professional Capital Management und Moderator des Pomp Podcasts fungiert.

05:00

Neulich beim Zahnarzt. Leider müssen einige Zähne gezogen werden. Zunächst der des FDAX, der nun mit hoher Wahrscheinlichkeit nach zwei Fehleinschätzungen - die nichts gekostet haben  - sein vorläufiges Hoch gesehen hat. Die Empfehlung der Wall Street Analysten ( die vermutlich zu Höchstkursen abladen möchten, ich hatte auf den exorbitanten Gewinn von Anlegern aus dem Dollarraum hingewiesen) ist immer ein Warnsignal. Geschlossen hat er unwesentlich über dem Schlusskurs vom 21.02., über dem monatlichen Pivot Point, der berührt wurde und in einem ersten Supportbereicht nach dem scharfen unteren Ausbruch aus den täglichen Value Areas,  unter dem höchsten Volumen der letzten 50 Tage bei 22.570, die 60 Tage Autofibonaccis haben sich wie in den U.S. Indizes umgedreht. Signifikant ist das Downgap mit 150 Punkten vom 07.03., das ausstehende lower Low aus der Kerze vom 04.03. wurde gestern abgearbeitet. Einstieg im Cash Index am monatlichen PP bei 22.214, die per gestern noch verfehlt wurden, kann man machen, für mich richtig interessant erst wieder um 21.200 - 21.828, erster Level natürlich mit besserem CRV, derzeit aber nur eine Idee und kurzfrisig kaum realistisch. Mit der Dax / Dow Ratio von 0.5415 fehlen weniger als 10 % bis 0.58, wo die jahrelange Underperformance des Dax begann. Ein Anstieg von 0.44 auf 0.54 in dem kurzen Zeitraum  ist aus charttechnischer Sicht völlig Overbought, was aber noch nichts zu bedeuten hat, außer dass die Luft dünner wird. Die Mag 7 bleiben trotz starker Korrektur immer noch die Leader, Vergleichbares ist in Europa nicht zu erkennen. Eigentlich sind es Mag 8, Ebay wird nur nicht dazu gezählt, weil die Aktie seit Jahren eine vergleichsweise schwache Performance liefert.

Fundamental: Kommt ein Waffenstillstand zustande, platzt die Rüstungsaktienblase und das Kartenhaus fällt zusammen, da müssen bereits jetzt andere Gehbehinderte wie VW her, um den Dax oben zu halten.

T Bonds: Neue Widerstandszone im Daily, Tageskerze fordert lower Low und wie in der Rendite kann sich eine 1-2-3 Umkehr entwickeln. Idealszenario: Euro stabil und Rendite 4.86 % oder höher.

Gold: Massive Widerstände, neues Hoch nicht ausgeschlossen, aber der größte Schub dürfte gelaufen sein. Saisonal schwach ab April, letztes Jahr war eine Ausnahme.

Euro: Overstretched und kaum Volumen zwischen 1.04  und 1.0840, erste Attacke in die Widerstandszone ab 1.0942 mit Hoch 1.0950 erfolgt, aber zu früh, um die Währungssicherung komplett aufzuheben, dafür gibt es oben noch zu wenig Volumen und ernstzunehmende Hinweise auf eine Trendumkehr. Die heutige Kerze kann zwar ein bearisher Inside Day werden, bekanntlich wäre dies ein Hinweis und es kommt darauf an, was folgt. 

U.S. Indizes: Abwärtsdynamik lässt nach, heutiger Keylevel im Nasdaq Future 19.379, dann 19.208, oberhalb 19.527 / 19.570 / 19.692. Weiterer Fall bis 19.016 möglich aber nicht zwingend. Zu wenig Volumen unten, der Einstieg gestern war ein gelungener Versuch, mehr nicht. Interessant wird es erst, wenn soviel Volumen angehäuft wurde, das sich die Unterkante des 50 Tage Volumenclusters (derzeit 20.763) unter den Kurs  schiebt oder ein immenser Anstieg bis 20.372, was ich aufgrund der besonders schlechten Stimmung ebenfalls nicht ausschließe. Dazwischen  das weekly Open bei 20.150. und das Vorwochentief 19.768. Im Stundenchart liegt nun eine sehr flache Aufwärtslinie vor, die für mich in etwa den Stoppbereich markiert, welcher immer noch um 19.250 besteht. Ein Fake - Ausbruch unter die Linie sollte einkalkuliert werden, zumindest hat der Nasdaq jetzt 27 Stunden , also mehr als ein Handelstag kein neues Tief auf Schlusskursbasís des 1 h Charts gemacht, ein Anstieg des Pricechannels allein durch Stagnation kann eine Aufwärtsbewegung untermauern, ein higher High gab es bereits, das untere Band steigt seit 02:00 Uhr. Das war der Grund, warum ich am Freitag schrieb, dass der Stundenschluss nicht unter 19.830 fallen dürfe, was dann aber prompt passierte. Bemerkenswert ist das breite Downgap im VIX gestern.

Misst man   den Spread T Bonds / Nasdaq in den abolut dargestellten Zahlen (die invers zu lesen sind, der Nasdaq ist das Hauptinstrument) ist er von etwa - 68.000 auf fast  - 80.000 gefallen. Wie die Zahlen zustande kommen weiß ich nicht, ist auch nicht  relevant, da es um die Entwicklung geht. Die Frage lautet jetzt: Nähern sich beide wie in der Vergangenheit stets geschehen an - dann müsste man Anleihen verkaufen und den Nasdaq kaufen - oder drücken die T Bonds den Nasdaq weiter hinunter wenn sie denn fallen? Zumindest befindet sich der CCI des Spreads im Oversold - Bereich und stagniert mit leichter Aufwärtstendenz, der letzte Tiefpunkt im Spread selbst ist hingegen noch lange nicht erreicht. Alles ist möglich, selbst das Gegenteil. Das eingefügte Value Area ist das des Nasdaq aus den letzten 50 Tagen, bei den T Bonds habe ich alles bis auf den nackten Linienchart herausgenommen. Dort wird jetzt der Juni - Kontrakt gehandelt.

Bitcoin: Keine Daily Supportzone mehr, higher High aus der gestrigen Kerze erfüllt, 21 % RT bei 83.991 zur Zeit ein Widerstand. Nächste Widerstände 85.400,  85.900 und eine Widerstandszone beginnend am 29 % RT bei 86.755 sowie dem Downgap vom Montag. Angezählt, der Ringrichter ist bei 5 und kurz vor 6, 13 % RT bei 81.227, Stop der Position bei 80.100, auch auf die Gefahr hin, am Tief ausgestoppt zu werden, kein gutes CRV aus momentaner Sicht. Kurs um 05:15  = 82.225.

Bund Future: nächster Einstieg bei etwa 124 geplant, das wäre dann eine Rendite von ca. 3.25 %. Kann man auch machen, sofern man noch über genügend Munition zum Aufstocken bei 120 oder tiefer verfügt. Fundamental: Kommt ein Waffenstillstand, hat sich das illusorische Projekt einer Aufrüstung erledigt und die Gießkanne kann wieder ins Gartenhaus, dazu kommt der innenpolitische Widerstand,  der die Durchführbarkeit ohnehin in Frage stellt. Wer gestern  die Interviews im TV verfolgt hat, weiß, dass selbst bei größtmöglicher Aufrüstung nicht ausreichend Personal zur Verfügung steht. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde dringend benötigte Arbeitskräfte absaugen, was der Wirtschaft schadet. Wird das Gesamtpaket dennoch realisiert, kommt es in gewisser Weise der russischen Umstellung auf Kriegswirtschaft gleich. 

11.03.

 

20:00

Sehr rasant, 480 Punkte in 15 Minuten, Hoch 19.686. Das ist in etwa das Maximum für heute, den Stop setze ich auf 19.253. Ein kleines Tesla - Spielchen mit Optionschein habe ich bei $ 227 ebenfalls gewagt. Bitcoin  hats bis 83.710 gebracht, könnte noch weiter gehen - vielleicht and die beliebten 84.333333333.

19:00

Bei 19.206 im Future habe ich einen Nasdaq - Call gekauft, Stop 18.982 - mental, das lässt sich im Optionsschein nicht berechnen. Ebenso den Bitcoin bei Rücklauf an das 13 % RT bei 79.840, Ziel 83.200 - 83.700.

15:15 

Gepflegte Langeweile wegen Richtungssuche, alles weder Long noch Short. Bitcoin wird heute wohl nicht noch mal kollabieren, ist aber auch nach oben hin emotional blockiert, das Open von gestern war bislang Barriere, Pivot just getestet und gehalten. Dem Dax fehlen noch 140 Punkte am monatlichen Pivot cash 22.214. Ziemlich verdächtig, dass Wall Street Analysten jetzt europäische Aktien empfehlen. Erstens spät - was ich mir auch anheften kann - zweitens Vorsicht, aber solange der Trend intakt ist, sind 4 % Korrektur wohl eine Gelegenheit, ansonsten 21.828.

08:15

Auch im Bitcoin dasselbe wie gestern, neues Tief 76.735, steile Aufwärtslinie exakt paralell zu der Gestrigen, nach deren Bruch am Nachmittag der nächte 5000 Punkte - Rutsch folgte. Trend also aufwärts, über Pivot, Unterkante 5 Tage Volumencluster zur Zeit um 81.500, gestriges Open und 29 % RT bei 82.249, nächster Widerstand 82.675 - 83.247 - 83.795. Da müsste doch short wieder was zu machen sein im Laufe des Tages....Wenn nicht, ist auch gut.

06:00

Gestern war nun gar der schlechteste Tag seit 2022. Das schreit wirklich nach einer scharfen Gegenbewegung, woher sie kommen soll, weiß ich allerdings nicht. Der heutige Tag beginnt wie der gestrige mit einem langen Doji, dieses Mal aber aus den täglichen Supportbereichen heraus. Der Nasdaq hat das wöchentliche Volatilitätsextrem bei 19.126,75 bisher um 17 Punkte verfehlt, verläuft aber zur Stunde deutlich über dem gestrigen Tief von 19.272 bei 19.472, die Parallelle zu gestern besteht in einem erneuten Downgap. Nur im S&P 500 steigt das Cumulative Delta gegen den Abwärtstrend leicht an. Es würde absolut nicht überraschen, wenn jemand das Kaninchen aus dem Hut zaubert und es zu einer scharfen Gegenbewegung kommt. Das wäre dann Teil 2 des Ende letzten Jahres beschriebenen möglichen Szenarios auf dem Weg zu 4.800 im S&P 500 und 17.500 im Nasdaq, wenn es in den Wochencharts ein signifikantes lower High gibt. Die andere Variante ist 1987, dafür ist der Rutsch aber viel zu moderat. 

Der VIX eröffnet heute mit einem großen Gap down und fällt von 25.45 auf 22.65, also wieder Innerhalb der Range. Fehlsausbruch oder nicht - wer weiß, die Möglichkeit eines im Gegensatz zu den früheren Spikes langsam steigenden Trends besteht weiterhin, der VIX wird nicht ohne Grund Volatilitätsindex genannt, hohe prozentuelle Tagesschwankungen sind in Verläufen wie derzeit nicht ungewöhnlich.

Der Bitcoin sieht aus wie zum Tode verurteilt, heißt 65.000 - 71.000. Sieht eben nur so aus und muss  (noch) nicht kommen, wird aber kommen, zumindest 71.000. Neben dem potentielllen Shutdown und der geplanten deutschen Neuverschuldung kann die Lage zu einer gefährlichen Liquiditätskrise heranwachsen. Ich will nicht das worst case Szenario an die Wand malen, aber besser, man ist darauf vorbereitet. Auf Euphorie folgt Ernüchterung, auf Ernüchterung folgt Erleichterung, dann Panik und Krise, so der häufig zu beobachtende Verlauf in der Vergangenheit.

Beachtenswert ist die Analyse eines amerikanischen Anleihemarkt - Newsletters, der trotz allem von regem Interesse an neu emittierten langlaufenden Bundesanleihen berichtet. Kommt es doch nicht so schlimm wie befürchtet? Die Umsetzung der Pläne scheitert zuerst an den Grünen, die Koalition ist noch nicht gebildet, die Kritik an Merz, dessen Handeln  von manchen in den eigenen Reihen als amateurhaft bezeichnet wird, könnte mit dazu beitragen, dass er gar nicht Bundeskanzler wird. Amateur ist er in der Tat, da er nie politische Verantwortung getragen hat und gewissermaßen ein Bundeskanzler - Lehrling ist. Bei Baerbock hat die Lehrzeit drei Jahre gedauert, nun, da sie ausgelernt hat und durchaus souverän auftritt, verabschiedet sie sich und der nächste Lehrling darf seine herrenlosen Jahre absolvieren. Wird es Pistorius,  entfällt die Lehrzeit. Andere Kandidaten mit politischem Kaliber sind kaum auszumachen, nicht nur in Deutschland. Das Elend der Zersplitterung des politischen Spektrums führt zu zwangsweisen Kompromissen, die niemanden zufriedenstellen und in die Feststellung  "naja, besser als gar nichts" mündet. Aktionismus ohne Visionen ist Reagieren auf Zwänge, ohne Problemlösungen in Aussicht zu stellen. Ein Freund von mir machte den simplen Vorschlag, dass die Partei, welche die Mehrheit hat, den Kanzler stellt und alleinverantwortlich regiert. Das würde natürlich zu einem gewaltigen Aufschrei aller "wehrhaften Demokraten" führen, gleichzeitig aber für klare Verhältnisse sorgen. So ist es in den USA seit ewigen Zeiten, wobei allerdings Kongreß und Repräsentantenhaus immer Steine in den Weg legen können und die zweite Amtszeit des fast 80 jährigen eher suboptimal verläuft. Dass Alter nicht immer von Nachteil sein muss, hat Adenauer gezeigt, der mit 73 Jahren Bundeskanzler wurde, es bis zu seinem 87. Lebensjahr blieb und die Weichen für die Bundesrepublik vorausschauend richtig stellte. Zu gern würde man Ludwig Erhardt oder Karl Schiller nach Ihrer Meinung über ihren Urenkel im Amt, Robert Habeck, den Volkssturm der Wirtschaftspolitik,  befragen.

10.03.

Die beste Woche seit... muss wohl auf nächste oder übernächste Woche verschoben werden. Nach einem Minus von fast 800 Punkten seit Freitag dürfte es sich  in dieser Woche schwierig gestalten, Tief 19.455.

Dass der Bund Future heute mal ein paar Pünktchen im Plus liegt, ist nichts als eine Pause, zu schnell zu tief gefallen.  Um 127 kann er noch etwas verharren, dann kann die nächste Granate einschlagen, außer es ergeben sich neue Aspekte an der Verschuldungsfront.

18:00

Ein weiteres Debakel steht ins Haus, Government Shutdown, geschätzte Wahrscheinlichkeit bei noch 30 %.  Mit 229 ist das Kursziel von UBS für Tesla heute nach wenigen Stunden fast erreicht, sagenhaft,  die müssen eine Kristallkugel haben oder wollen es den Chinesen gleichtun, die massiv in Musk - Unternehmen einsteigen. Damit hat sich die Aktie in weniger als drei Monaten halbiert, das Vermögen von Musk durch Unvermögen erheblich geschrumpft. Betteln muss er aber noch nicht,  höchstens um seinen DOGE- Club. Es war einmal..... der reichste Mann der Welt. Das wird nur von Strategy getoppt, dem Reichsten aller Reichen Michael Saylor.

Nasdaq nun im nächsten  - vermeintlichen Auffangbereich, die 19.590 sind mit dem Tief 521 erstmal futsch -  das kann Overshooting sein oder es geht bis 19.375, wie vor Tagen angedeutet.

15:00

Das Thema auch abgehakt, nächste Etage im Nasdaq. Dow vergleichsweise widerstandsfähig, verliert sogar weniger als der Dax, Ratio trotzdem mit neuem Hoch  0.533 (rechne ich nicht täglich aus). VIX steigt um 6.3 %, noch unter dem Freitagshoch. Ist wohl immer noch nicht genug Pessimismus vorhanden. Die Meldung dazu: "Trump Chaos schickt die Zentralbanken in Schatten".

Dann bin ich jetzt gespannt, wor der Bitcoin Plumps aufgefangen wird, Mr. Saylor. Ich tippe unter 80.000. Vom  CCI her noch reichlich Luft, der war letzte Nacht  bei -390 und hat danach nur den Oversold -Zustand abgebaut, Hoch war 84.265.

Neueste Anekdote: Nachdem Tesla heute per gap down unter das UBS - Kursziel 259 auf 239 gefallen ist, lautet das neue Ziel 225. Danke für den Supertipp. 240 war mein potentielles Einstiegsniveau aber das war "bevor Elon verrückt wurde".

14:00

DZ Bank erhöht Kursziel für den DAX bis Ende 2025 auf 26.000. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, ich  erhöhe das Kursziel für 2025 von 17.500 auf 19.500. USA hat die Uhren vorgestellt.

07:00

Der Ansatz im Nasdaq  sieht nicht so schlecht aus. Der würde mich nicht interessieren, wäre die Schlagzeile nicht. Bisher hält er sich per Stundenschlusskurs über dem Pivot 20.086. Eine neue Unterstützungszone reicht von 19.765 bis 19.943. Das kann zumindest für einen passablen Mehrtagestrade ausreichen. Toleranzen unten: 19.930, 19.886, 19.877 und in jedem Fall kein Stundenschlusskurs unter 19.830. Das Eröffnnungsgap bei 20.207 spielt die Schlüsselrolle, 20.222 - 20.255 - 20.286 (Freitagshoch) - 20.312 - und der wöchentliche Pivot 20.365, maximal 20.445 wären bei positivem Verlauf die ersten Möglichkeiten. Bisher ist es noch kein Trend, nur eine starke Gegenbewegung, daher Engagement wenn, dann per Optionsschein. Im 60 Minuten Chart gibt es immer noch keine neuen Widerstandsbereiche, allerdings wurden im Verlauf alle neuen Supportbereiche zerschossen. Irgendwann hält eines zumindest temprorär.  

03:30

Bitcoin macht ein 5000 Punkte Weekly Gap down, das zweite seit 03.02.2025 und im Ausmaß nur vergleichbar mit dem Upgap vom 11.11.2024, ebenfalls ca. 5000 Punkte. Das kann man als signifikant bezeichnen, ein Island Reversal ist es nicht. Der wöchentliche CCI kommt von +264 in der ersten Dezemberwoche, nun nahe an der Nullinie und ähnelt in dieser Hinsicht dem Nasdaq. 39 % RT bei 78.480, was im Februar knapp verfehlt wurde. Tief 80.347, 83.450 wahrscheinlich, ggf. auch der nächste Keylevel 84.333 und über 85.000. Im 60 Minuten Chart gibt es eine Supportzone von 78.685 - 79.585, nächste Möglichkeit ist 78.125, Maximum oben für heute um 87.000 / 87.500, das ist zwar ziemlich kühn, aber durch Manipulation nicht auszuschließen.

Der Nasdaq plagt sich an 20.000 / 20.100. Dort gibt es eine neue negative Range von 21.051 - 19.765, dem Freitagstief. Das kann ein Zwischentief sein, da er die breite wöchentliche Supportzone unter sich hat und häufig beide Level mehrfach attackiert werden. Die heutige Schlagzeile "Schlechteste Woche seit September" legt nahe, dass die beste Woche in diesem Jahr ansteht. Ebenfalls Gap down unter 20.207, dem Freitagsschlusskurs. Hohes Volumen ab 21.830, die werden also früher oder später wieder abgeholt, Fernziel über 22.500. Dazu benötigt man im Moment allerdings ein Fernglas.

Crude Oil dürfte in dieser Woche $ 65.80 reißen, Stop sitzt, abwarten.

Der Euro hat das higher High aus dem Wochenchart heute nacht erfüllt, bis an 1.09 sollte allemal was gehen. CCI von  -310 jetzt bei +10, möglicher Zeroline Reject oder Durchbruch.

 

08.03.

And the winner is...

Derer gab es nur drei plus unbedeutend der Bitcoin. Klar, Dax und Euro, aber mit über 4 % plus der Türkei - Index. Alles Dollar - korrelierte befindet sich zumindest auf Euro - Basis im Minus. Vor Monaten hatte ich darauf hingewiesen, dass der starke Anstieg der U.S. Aktien auf Euro Basis in gewissem Umfang durch den Dollar - Anstieg "geschenktes Geld" ist. Zurück zur Normalität und Rückgabe des Geschenkes ist die Folge. Weder ist die Euro - Dollar Parität eingetreten noch wird der Euro in absehbarer Zeit über 1.13 steigen, 1.02 - 1.1250 ist eine jahrelange Range und ein Ausbruch schwer vorstellbar. Was sind die Konsequenzen? Als Investor aus dem Dollar - Raum würde ich beginnen, dicke Gewinne im deutschen Aktienmarkt samt 4 - 5 % Währungsgewinn mitzunehmen. Sehr viel mehr kann mit einem Index innnerhalb derart kurzer Zeit nicht erreicht werden. Vor allem können aber auch deutsche Anleihen noch ohne Verlust abgestoßen werden, was die Abwärtsbewegung beschleunigt. Man sieht gerade seit Mitte Februar, wie wichtig die Berücksichtigung der Währungsentwicklung bei einem Engament in Fremdwährungen ist, denn 6 % Verlust in der Währung entspricht 6 % Gewinn oder ca. 1200  Punkte  beispielsweise im Nasdag bei 20.000, vom Alltime High über 1300 Punkte. Wer als Europäer am Hoch im Nasdaq am Hoch eingestiegen ist, muss deutlich über 15 % Buchverlust registrieren, selbt nach dem Einstieg am letzten Tief sind es fast 10  %.

Den Fidelity Thailand Fonds habe ich aufgestockt, der ist gewissermaßen ganz unten, obwohl Thailand ein politisch stabiles Land mit Potential ist. Ich nenne das Beispiel Hongkong, dass nur auf seine Entdeckung gewartet hat. Ganz schlecht (relativ, - 14 %), sieht es im MSCI Indien aus, den lasse ich erstmal liegen und warte auf ein higher High und Low auf Wochenbasis und stocke nach dem klassischen Pullback auf. Dort brennt jedenfalls nichts an, ein Markt, der so massiv einbricht, kommt so schnell nicht wieder auf die Füße. Das Niveau von Mitte 2023 hat er fast erreicht und der Einstieg war verfrüht.

Dies eröffnet aber jetzt die Chance auf genau die Gewinne, die dollarbasierte Investoren im Dax hatten, Währungsgewinne nach dem Fall des Dollars und der Indizes, das genaue Gegenteil von einem Dax - Engagement auf dem jetzigen All Time High.

Dass der Nasdaq Future über 20.000 schließt, kam nicht ganz überraschend. Den Vergleich  mit dem Keylevel 34.750 im Dow hatte ich erwähnt. Monatelang ging es damals über und unter den Level. Genauso wird es auch im Nasdaq irgendwann bei 22.500 kommen, das ist nach der letzten Woche ein langer Weg, der Kosmetiksalon für das Window Dressing ist aber bereits eröffnet. Der ´Freitag hat mit einem signifikanten Doji geendet und  zum ersten Mal die wöchentliche Unterstützungszone berührt. "The first cut is the deepest" muss nicht immer zutreffen. Die Wochenkerze ist blau und mit einem Verkaufssignal versehen. Der wöchentliche CCI hat zum ersten Mal seit Januar 2021 von oben kommend die Nullinie erreicht, overbought war er bereits MItte Juni 2023, eine klassische Diverganz also.  Oversold war er dann im Mai 2022 und fiel noch ein Stück weiter, bevor der Höhenflug begann. Nichts wiederholt sich deckungsgleich, aber in einen überkauften Markt zu investieren ist bekanntlich immer risikoreich. Dass Bewegungen eine besondere Eigendynamik entwickeln können, ist gerade in diesem noch jungen Jahr zu sehen. Ein befreundeter erstklassiger Trader aus den USA hat den Leitsatz "Avoid the MIddle" geprägt, der im Grundsatz auf Intraday  - oder Tagebasis richtig ist. Der vor einige Zeit erwähnte populäre Veteran Woody hingegen hat den "Zeroline - Reject" beobachtet, der CCI geht kurz unter 0, narrt die Shorts  und steigt rasant. Das ist vergleichbar mit dem Fehlausbruch aus einer Range. So gesehen befindet sich der Nasdaq im Spannungsfeld zwischen Chance und erheblichem Risiko. Aus diesem Grund habe ich die Gelegenheit am späten Freitagabend genutzt, die vorletzte Woche erfolgte Aufstockung des iShares Nasdaq mit minimalem Verlust zu beenden. Ohne Währungsabsicherung wäre dies nicht möglich gewesen. Betrachte ich den Linienchartseit mit dem marginal lower High, sehe ich nur einen fallenden Stein mit mehr oder weniger kleinen Aufwärtshaken. Da ist kein higher High und kein higher Low entstanden, vielleicht in der nächsten Woche, dann gibt es immer noch die Gelegenheit zum Wiedereinstieg. Riskant ist es eben, Spikes zu kaufen, diese können zwar lang anhalten, aber fallen wie  an einigen Beispielen gezeigt oft genauso  wieder zusammen, nur weiß halt niemand wann. Es geht eben nichts über flache Trends, die zwar unspektakulär, aber risikoärmer sind, während Spikes wie in Rheinmetall die letzten Einsteiger auf jahrenlangen Verlusten sitzen lassen können.  Können, nicht müssen, die Ersten reiben sich die Hände, den Letzten hilft nur die rituelle Fußwaschung.

Zu den Randerscheinungen: Bitcoin seitwärts mit Abwärtsneigung, bei Crude Oil im wöchentlichen und monatlichen Chart kein Land in Sicht, $ 65.81, das 76 % RT der längeren Aufwärtsbewegung, wurde im Laufe der Woche unterschritten, $ 64.80 halte ich für wahrscheinlich und eine erneute Überlegung wert. Im Monatschart gibt es mehr Unterstützungs - als Widerstandszonen, dort beginnen wirklich interessante Level aber erst unter $ 60. Kommt das seit Jahren ausstehende lower Low unter $ 55 doch noch?  Who knows, der wöchentliche CCI hat die Nullinie ohne Widerstand steil durchbrochen, da gibt es keinen Zeroline - Reject und  -88 ist nicht oversold. Avoid the middle...

Die Wochenkerze des Euro fordert ein higher High, das ist realistisch bis etwa 1.0955, in den Monatscharts stellt sich dieses Signal gelegentlich als Fake heraus, wenn ein Trend plötzlich in sich zusammenfällt, jüngstes Beispiel Crude Oil, das in kurzen Zeitebenen ohnehin aund auch sonst kaum berechenbar ist.

Die T Bonds kommen nun auf den Prüfstand,  115 - 116 muss halten, sonst war es nur ein weiteres Aufbäumen auf dem Weg zu 108, was  längere Zeit in Anspruch nehmen kann und nicht der Boden sein muss. Aber eine Rendite über 4.86 % plus möglicher Währungsgewinn lassen T Bonds  - vielleicht auch nur 10 jährige T Notes oder 5 jährige  - interessant erscheinen. 

Für den längerfristig orientierten deutschen Investor in Anleihen bietet sich die Gelegenheit, angesichts sinkender Zinsen bei Tages - und Festgeld Positionen sukzessive aufzubauen und die Zinserträge bei weiter steigende ZInsen zu reinvestieren. Nächste Level im Bund Future sind 126.47, an oder über 124, 122, um 120, 118.38 und 112 - 114. Daraus lässt sich ein tragbarer Schuh basteln, sofern man sicher sein kann, dass das Geld nicht kurzfristig benötigt wird. Das kann jedoch niemend, der nicht über ein großes Vermögen verfügt. Prognosen sind bekanntlich schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.

Angesichts der erneuten Zinssenkung der EZB ist bereits eine Normalisierung der Zinsstruktur im Gegensatz zu den USA in Gange. Ökonomen dürften verzweifeln, da die inverse Zinsstruktur in den USA immer noch nicht zu einer Rezession geführt hat, was aber noch kommen kann. In dem Fall muss auch die FED die Zinsen senken und Langläufer werden attraktiv. Das ist noch Zukunftsmusik,  angesichts der inzwischen schnelllebigen U.S. Politik aber durchaus möglich.

Für das Erkennen möglicher Trendwenden oder Bestätigungen benötigt man übrigens keinen aufwändigen Chart, dazu reicht ein Bleistift, eine Serviette und ein Radiergummi, mehrfach ausprobiert während des Frühstücks in Restaurants. Alle 5 Minuten einen Punkt, Linien an den relevanten Levels ziehen, fertig ist der Chart, higher Highs, lower Lows, Unterstüngs - und Widerstandsbereiche werden auf erstaunlich einfache Art und Weise sichtbar.

07.03.

18:30

Die Ahnung hat sich bestätigt, der VIX bricht aus der Range aus und erreicht den höchsten Kurs seit Juli 2024. Nach genauem Hinsehen war das Hoch bei 37.09, jetziger Kurs 23.45.  Nur der CCI begleitet die Bewegung nicht, aber das ist erst einmal zu vernachlässigen. Das Tief war 19.765 im Nasdaq und die 200 Punkte retour sind fast in der Tasche. Das ist insofern bedeutsam, als dass die Unterkante des täglichen Value Areas nun unterhalb des Kurses bei 19.888 liegt, somit ist ein Schlusskurs über 20.000 möglich.

16:49: 20.013....16:50: - 20.060

16:45

Millimetergen auf auf der 162 % Extension der Opening Range bei 19.888,44 aufgesetzt. Die Stundenkerze ist blau, das kann noch bis 19.829 - 19.805 - 19.775 gehen, andererseits bleiben noch 15 Minuten, um einen Doji oder Hammer daraus zu macehn. Angesichts des Opens bei 20.140 eher aussichtslos, aber die 20.000 im Future greift er heute nochmal an.

16:15

Gewaltige Kerze im Nasdaq von 250 Punkten nach dem Job Report. Unten ist eigentlich abgearbeitet, der Spike ging vor 15:30 bis an den  Pivot Point 20.273. Mit guten Willen übertrifft er den und läuft bis 20.445. Noch sieht es nicht danach aus, während vor einiger Zeit die Dochte stets unten waren, sind sie jetzt in der Mehrzahl oben. Unter dem 15:45 - Tief 20.023 gehts wohl eine Etage tiefer bis 19.888 - 19.927, S1 bei 19.901

Bitcoin Long zu bei 91.400, Crude Oil hat $ 68.20 erreicht, $ 68.40 war der Boden einer wochenlangen Seitwärtsbewegung.

11:00

Ungünstig ausgestopt im Bitcoin heute früh, neue Long Attacke bei 88.410, Stop 88.200, Tief nachts war 84.745, Hoch heute vormittag 90.020. Starkes Cumulative Delta weiterhin, der ist aus bekannten Gründen einfach nicht so schnell kaputtzukriegen, im Prinzip aber eine Seitwärtsbewegung, 90.600 - 92.030 wären das Maximum für heute, zumindest bis Tump um 19:30 spricht.

Im Crude Oil hab ich gestern eine Longpostion eröffnet, Stop $ 65.90, Kurs $ 67.28, Ziel maximal $ 68.20, danach steht noch ein lower Low aus dem Daily aus, Breite Supportzone bis $ 63.75,  die nächste mit Upgap bei $ 63.54.

Keine weiteren Aktivitäten geplant, Nasdaq konkret bei 19.350 - 19.590 oder nach einem deutlichen Reversal. Den VIX interpretiere ich nun negativ, ein kurzer, heftiger Spike ist besser als das derzeitige langsam Hochkriechen, das in einen Aufwärtstrend münden kann, der Peak am 04.03. kann ein erster Hinweis sein.  Zu berücksichtigen ist, dass Einstiege durch den schwächeren Dollar begünstigt werden.

Der Dax hat den ungetesteten Monatliche Pivot bei 22.223, dort wird eine Aufstockung -  die auch von den äußeren Umständen abhängt - geprüft.

 

Über die Aktienmärkte muss man ansonsten man nicht viel philosophieren. Wenn keine Panik einsetzt, entspricht die derzeitige Korrektur in den U.S. Indizes dem Muster vorheriger Verläufe. Wenn. Ob auch der deutsche Aktienmarkt von dem Abwärtsstrudel europäischer Anleihen erfasst wird, ist heute nicht einzuschätzen. 

Die geplante Verschuldung ist vergleichbar mit den Kosten der deutschen Wiedervereinigung, der Unterschied besteht darin, dass diese "Alternativlos" war, bei dem derzeitigen Vorhaben ist geplant aber nicht gleich umgesetzt. Woher sollen die Waffen kommen? Natürlich aus den USA, die europäische Rüstungsindustrie verfügt nicht über genügend Kapazitäten und ist aufgrund von Arbeitskräftemangel gar nicht in der Lage, den Bedarf zu decken. Objektiv ein Pluspunkt für Trump. Die Zölle für Waren aus Kanada und Mexico wurden heute erneut ausgesetzt. Das überrascht aus zwei Gründen nicht: Zum Einen steckt hinter Trumps Unberechenbarkeit entgegen der öffentlichen Meinung ein klares Kalkül, das mithilfe der Brechstange durchgesetzt wird. Dass endlose Debatten kein Resultat bringen, hat die deutsche Politik hinreichend bewiesen. Während andere Nationen über relevante Themen debattieren, beherrschten in Deutschland dank der Grünen Debatten über korrektes Gendern,  Geschlechtsumwandlung per Antragstellung, Frauenquoten, Zweistaatenangehörigkeit, angebliche Ausländerfeindlickeit und andere kreative Themen die Medienlandschaft, während gleichzeitig öffentlicher und wirtschaftlicher Stillstand eintrat.  Verkrustete Strukturen lassen sich nur gewaltsam aufbrechen, und das scheint Trump in kurzer Zeit zu gelingen, ob das Resultat positiv sein wird, steht in den Sternen.

Seitdem die Tesla - Verkaufszahlen in der Autoindustrie nie gesehene Rückgänge zu verzeichnen haben, ist der Abgang von Musk eine Frage der Zeit, da dieser sich durch seine skurilen  Äußerungen und Auftritte als Belastung erwiesen hat. Weil er kein politisches Amt innehat, sondern als eine Art Sonderbeauftragter agiert, kann er ohne Diskussion gefeuert werden. Auch in den USA hat er inzwischen den größten Teil der Sympathien verspielt und stößt bestenfalls auf Verständislosigkeit. Möglicherweise geht er von selbst oder lässt es so aussehen.

Der andere Punkt, der nicht erwähnt wird, ist, dass die in den USA zuhauf  benötigten Pickups (ich hatte vor einigen Wochen explizit den Ford F  150 erwähnt) fast ausschließlich in Mexico produziert werden. Dieses Eigentor will Trump dann doch nicht schießen. Die Produktion in den USA kurzfristig hochzufahren, ist nicht möglich, Arbeitskräftemangel, dazu bräuchte man mehr Einwanderung, was Trump wiederum versucht, zu verhindern. Hingegen ist das Arsenal an Waffen und Personal ausreichend, um die Europäer zu versorgen, dort wurde bislang nur eine Führungkraft aus der Armee entlassen.

Das Schauspiel gleicht einer Pokerrunde, bei der mit den vermeintlich besseren Karten versucht, zu erahnen, welche Trümpfe die Mitspieler  (und das werden sie bleiben) in der Hand haben.

Der Ukraine  - Konflikt ist dabei ein lästiger Klotz an Trumps Bein, den er loswerden möchte, für dessen Lösung er aufgrund der möglichen Verkäufe von amerikanischen Waffen aber keine Eile sieht. Dennoch ist ihm zuzutrauen, auf irgendeine Art und Weise für eine Beendigung der russischen Aggression zu sorgen.  Keine Pokerrunde endet mit zwei Gewinnern, aber wer passt, ist deshalb kein Verlierer, er fügt sich nur dem Überlegenen. Die Problematik in der Politik besteht darin, dies nicht eingestehen zu können, was natürlich in erster Linie Putin betrifft. Es ist durchaus vorstellbar, dass Trump Putin zu einem Rückzug nötigt, der diesen das Gesicht wahren lässt. Afghanistan lässt grüßen, 10 Jahre erfolgloser Krieg, noch länger das im Desaster endete Vietnam - Engagement der  USA oder der ebenfalls sinnlose Irak - Krieg. Dass Finnland die rote Armee im Winterkrieg 1940 zurückgeschlagen hat, ist weitestgehend in Vergessenheit geraten.

Putin dürfte erkannt haben, dass er Russland isoliert und dessen Wirtschaft den Todesschuss verpasst. Vor dem ersten Weltkrieg gab es wirtschaftliche Verflechtungen zwischen den späteren Gegnern, ökonomisch spielt Russland heutzutage nur noch die Triangel im internationalen Orchester.

Brauchen die nicht nuklear bewaffneten europäischen Staaten einen Schutzschirm? Nein, es ist nur der Hinweis auf einen besehenden Fakt. Das Nato- Abkommen schließt die Anwendung von Atomwaffen nicht aus, somit existiert der Schutzschirm bereits. Dass Frankreich und Großbritannien im Fall eines nukearen Angriffs auf ihre Verbündeten und Nachbarn mit gleicher Münze zurückzahlen würden, steht außer Frage. Hier zeigt sich die absurde und nicht ernstzunehmende Argumentation der russischen Seite, die mehrfach mit "Vergeltung" durch nukleare Vernichtung europäischer und amerikanischer Großstädte gedroht hat. Wer hier wen bedroht, steht außer Frage.

Zum Bund Future: Gestern wurde das tiefste Niveau seit Oktober 2023 erreicht. Noch hält die Unterstützungszone aus 2015 im Monatschart, im Wochenchart ein klarer Ausbruch aus dem 52 Wochen - Volumencluster. Das Einzige, was Halt bieten kann, sind einige Upgaps aus der Vergangenheit  - oder wie im Euro die noch nicht zerstörte Supportzone aus 2022, die im Bund Future seit 2015 Bestand hat.  Ich gehe nach dem Schock der letzten Tage von einem erfolglosen Versuch aus, 130.50 - 131 zurückzuerobern, möglicherweise die letzte Chance in näherer Zukunft, sich vor allem deutscher Anleihen zu entledigen. Der Vergleich mit dem 15 Jahre - Volumencluster der T Bonds, Unterkante ca. 108, ergibt im Bund Future 112. Das´ bedeutet nicht, dass dieses Niveau erreicht wird, angesichts der finanzpolitischen Abenteuér zur Zeit aber keine angemessene Risikoentlohnung.

06.03.

20:30

Gleich Keylevel 20.000 im Nasdaq Future, fehlen 10 Punkte. Erstes Tief drüber, beim zweiten durch und retour, alte Bauernregel. Kenne ich von damals Dow 34.750, Teilverkauf des Put.

Bund Future macht vom Tief 1.5 Punkte gut an 129, heutiges Downgap überlaufen wie es aussieht. War auch oversold wie seit Monaten nicht mehr.

18:30

So,  der Nasdaq kommt auch in die Ablage, erneut einen Put bei 20.480 gekauft mit Stop bei 20.570. Ein tieferes Tief ist eine Frage der Zeit, außer jemand reißt zu später Stunde das Ruder herum. Der Linienchart hat zumindest ein neues Tief produziert, noch hält die minimale Supportzone im Intraday Chart. Die Position ist damit gehedged und bis auf Weiteres uninteressant.

Der S&P 500 hat 5.741 erreicht, das ist aber der Cash Kurs, der Futures - Kurs streikt wieder, dürfte aber drunter liegen.

Den Bitcoin Stop dürfte es auch demnächst reißen, falls nicht, wird die Position vor 22 Uhr geschlossen.

Crude Oil wird auf dem Level langsam interessant nach 20 % Kursverlust. Das bekannte Spiel, niedriege Preise führen zur Produktionsdrosselung, Fracking ist nicht mehr rentabel. Die erste Gegenbewegung hat fast $ 2 gemacht, nun muss es sich stabilisieren.

Deutsche Bank erwartet 1.10 für den Euro, das kommt etwas spät und wird so schnell nicht kommen. Dazu die Mitteilung, dass der Laden bereits Anfang des Jahres die Rally am deuschen Markt erwartet hat. Geschenkt.

14:30

Zinssenkung der EZB ohne Auswirkung, die war erwartet worden. 

Den Stop für den Bitcoin MBT setze ich auf 87.300 herunter, bei dem Rest ist es relativ egal, der hält sich vergleichsweise gut. Bei den U.S. Indizes sieht es zur Stunde eher bedenklich aus, nachdem nun selbst das 13 % RT im Nasdaq bei 20.367 unter Beschuss ist. Aber das flachere higher Low ist noch nicht gänzlich vom Tisch.

06.03

Der obige Chart das Nasdaq ist selbsterklärend. Ich  habe die relevanten Hochs und Tiefs des letzten Jahres mit Linien markiert. Warum 465 Minuten? Das ist ein Drittel der täglichen Handelszeit, somit eine Mischung aus Daily und Intraday Charts und zeigt dann doch einige Widerstandsbereiche. Nach jetzigem Stand sieht es wie ein winziger 1-2-3 Bottom mit geringem Potential aus. Go with the flow.

Der Bitcoin läuft weiter, Hoch 92.900, Stop für die Restposition 89.500. Eine Besonderheit habe ich im Bitcoin übersehen, der Future hat das ausstehende lower Low des Wochencharts durch die seltsamen Handelszeiten marginal erfüllt.  Nichtsdestotrotz läuft er in einen Bereich mit hohem Volumen, der nicht einfach zu durchstossen ist, 

Ein historisches Ereignis kann "gefeiert" werden, noch nie in den letzten 40 Jahren sind die 10 jährigen Zinsen an einem Tag so stark gestiegen. Der Kauf der 30jährigen Bundesanleihe war  offensichtlich ein Sonderangebot. Obwohl der Kauf anhand des Bund Futures viel zu früh war, befindet sch die Position per gestern 23:59 nur geringfügig im Minus. Bei 128 kann der Bund Future vorerst drehen, ich stelle jedoch weitere Käufe zurück, da durch die letzten beiden Tage das Chartbild vermutlich nachhaltig beschädigt wurde. Das lässt sich erst nach dem Freitagsschluss bestätigen. Das Engagement wird zunächst zu den Akten gelegt und bei 124 - 127 wieder herausgeholt und aufgestockt.

Die Taschenspielertricks, neue Schulden unter dem wohlklingenden Namen Sondervermögen zu verkaufen, gefallen dem Markt ganz offensichtlich nicht. Es wird mit schwindelerregenden Zahlen jongliert, die bis zu 25 % der jetzigen Verschuldung  des Bundes ausmachen, und das vor dem HIntergrund gestiegener langfristiger Finanzierungskosten. Was geflissentlich nicht einberechnet wird, ist die Verschuldung von Ländern, Gemeinden und Kommunen, die eine wesentlich höhere Gesamtverschuldung ergibt. Die Gießkanne wird plötzlich herausgeholt, hier 50 Millarden für Infrastruktur, noch mehr für dies und das. Deutschland erwacht dank (?) Trump aus dem Dornröschenschlaf, die Rechnung für die Versäumnisse der Vergangenheit dürfen nachfolgende Generationen schultern, nichts Neues. Da kann die EZB nur gegenhalten und die Zinsen ohne Rücksicht auf die Inflation weiter senken. Der extrem gefallene Dollar und der noch stärker gefallene Ölpreis liefern Argumente, die durch die hohe steuerliche Belastung von Energie aber nur eine Atempause verschaffen. Weder steigt der Euro ewig an - was angesichts der Bedrohung Europas ohnehin eine seltsame Erscheinung ist - noch fällt der Ölpreis in dem Tempo weiter.

Der Euro hat meines Erachtens nicht mehr allzu viel Potential, am SMA 200 angelangt, CCI +395, aber aus heutuger Sicht geringes Rückschlagpotential.

T Bonds eröffnen erneut mit Gap down, Monatlicher Pivot Point wird angepeilt. Während der 4 Stunden - Chart der Rendite ein positives Bild zeigt, vermittelt der  Daily Chart einen völlig anderen Eindruck. Wie gestern resümiert: Aufstockung nur bei hohem Euro und Rendite in Nähe von oder über 4.85 %.

Der Dax hat mich erneut genarrt - aber noch nicht endgültig. Gestorben bin ich durch die Gewinnmitnahme nicht. Es steht noch ein higher High aus, aber eben auch ein lower Low nach der Dienstagskerze. Interesse erst an den gestern genannten Leveln. Selbst der MDAX hat an einem Tag über 6 % zugelegt, dafür braucht er in der Regel ein Jahr.

05.03.

16:45

Auf äußerst schlechte Nachrichten reagiert der U.S. Markt ziemlich gemäßigt, auf gute Nachrichten  - so rar sie derzeit auch sind - gar nicht. Was soll man daraus schließen? Es liegt kein Interesse vor. Die Verkäufer haben zum Teil verkauft, den Käufern sind die Kurse noch zu hoch.

Dabei werden die U.S. Exporte durch den rasant fallenden Dollar begünstigt, eben dadurch lockt die Rendite der U.S. Staatsanleihen auf dem gestrigen Niveau auch niemanden mehr hinter dem Ofen hervor, Crude Oil ist auf fast $ 65 gefallen was auch geringere Nachfrage nach Dollars zur Folge hat.  Durch den fallenden Bund Future veringert sich die Zinsdifferenz zwischen Euro und Dollar, der Unterschied ist marginal, aber Arbeitragegeschäfte mit hohem Volumen machen die Sache interessant. 

Der Bitcoin hat sein Hoch bei 91.465 gehabt, der Level, den ich am Montag zum  Einstieg vorgesehen hatte. Damit könnte die Sache fürs Erste gelaufen sein, Ausbruch aus dem 5 Tage Volumencluster zur Stunde erfolglos. Stop für den Rest der Longposition auf 86.500 angehoben.

Das Gebalge um 20.315 hat den Grund, das sich nun das höchste Volumen der letzten hundert Tage dort versammelt hat. Das ist bei einem fallenden Cumulative Delta Volumen kein allzu gutes Zeichen, zumal die Unterkante des Clusters nur wenig darunter liegt. Intraday ist es oft ein Zeichen, dass der Markt wegbricht, genauso gut kann es  die Basis für eine Aufwärtsbewegung sein. Wird auch dieser Bereich nach unten verlassen, muss eben der aus 200 Tagen her. Noch aber ist nichts verloren, der Kampf ist heftig, es deutet eher nach unten, aber möglichweise kommen späte Käufer aufs Parkett.

Wie man sieht, stößt der VIX zum dritten Mal an 22.75. Das kann eine zeitweilige Entwarnung  bedeuten, gestern gab es eine Rückgang um über 4 %. Bemerkenswert ist jedoch das signifikante Upgap. Nach dem letzten Gap führte es zu dem Spike bis 36.85 und 2020  bis über 80. Kurzfristig betrachtet war der Einstieg in den Nasdaq richtig, allerdings kann niemand wissen, wie weit ein eventueller Spike läuft. Das letzte Hoch war um 37, so dass man je nach Lage und Verlauf ab hier tatsächlich in größerem Stil Indizes kaufen könnte - falls es dazu kommt. Bislang ebenfalls nur eine Seitwärtsbewegung.

05.03.

03:30

Die letzten Tage sind - lassen wir die Nachrichten außen vor und betrachten die Lage aus rein technischer Sicht - von Extremen gekennzeichnet.

Begonnen mit dem CCI: In Nasdaq und S&P 500 oversold mit unter -200, in den  T Bonds seit 26.02. über +200, im Dow Jones nicht, per gestern -122. Der Dax hat bereits am 5.12. +200  überschritten  und ist trotzdem weiter gestiegen. Ein extremer Level ist natürlich keine Einladung, eine Gegenposition einzugehen, aber unter Berücksichigung aller anderen Faktoren gegebenfalls Gewinne zu realisieren. So geschehen bei  Dax, Gold und T Bonds in den letzten Tagen.

Am extremstren war es im Dax. Während vor allem im S&P 500 unten ein Volumenexzess stattfindet, geschah dies in den letzen 2 Tagen im Dax oben. In sämtlichen Assets wurden die täglichen und wöchentlichen Volatilitätsextreme errreicht, unter - oder überschritten. Hier die Key Facts. Ich erwähne nochmals, dass die Futures - Kontrakte von denen der Cash - Kurse abweichen, der Nasdaq - Future notiert beispielsweise 50 Punkte höher, der Abstand  wird durch den nahenden Rollover täglich weniger, so auch in allen anderen Aktienindizes. Nur Bitcoin und Crude Oil habe monatliche Rollovers, Gold alle 2 Monate, dort wird zur Zeit der April - Kontrakt gehandelt.

  • Der FDAX hat einen Fehlausbruch aus dem 50 Tage - Volumencluster und einer negativen Range zu verzeichnen, die 2 Tage  - Formation ist ein negativer Marabuzo, die gestrige Kerze fordert ein lower Low, vermutlich bis zum Pivot 22.276. Das höchste Volumen der letzten 50 Tage nun bei 22.570. Gedreht hat er am oberen Volatilitätsextrem, das untere liegt bei 22.150, darüber jedoch eine breite Unterstützungszone bis 22.170, Upgap bei 22.231 und die Unterkante der negativen Range bei 22.329, S1 bei 22.321, monatliches 13 % RT 22.067 Fazit: Erneuter Einstieg zwischen 22.067 und 22.329, 29 % RT bei 22.106, wöchentliches 13 % RT 21.118 oder auch einfach abwarten, bis der CCI die Nullinie erreicht. Dass er von einem konstanten Aufenthalt um +200 in den Oversold -  Bereich fällt, ist unwahrscheinlich. Dies gab es zwar im Crude Oil, dessen CCI hatte jedoch nur mit einem kurzen Spike +300 überschritten und ich den weiteren Verlauf falsch eingeschätzt. Hier ist das aus der Februar kerze gefordete lower Low mehr als abgearbeitet. Nicht so extrem wie im FDAX, aber durchaus vergleichbar sieht es im Gold aus. Gestern ist es  am höchsten Volumen der letzten 50 Tage und der negativen´Range 2.936  abgeprallt, hatte am 28.02 auf der Oberkante des 100 Tage - Volumenclusters gedreht, neue Unterstützungszone unten gegen alte Widerstandszone und hohes Volumen oberhalb. Beide Märkte meiner Meinung nach jetzt Locked in. Wöchentliches 13 % RT bei 2.835 mit Upgap, Wochenkerze fordert lower  Low. Das wäre nach jetzigem Stand ein potentielles Einiegsniveau, es fehlen 83 Punkte vom Schlusskurs gestern, 21 % RT, Oberkante der überwunden Range und Supportbereich schon besser bei 2.744 - 2.750, 29 % RT und Trendfollower bei 2.664 noch besser aber  derzeit nicht in Sicht.
  • Der Nasdaq sieht nach dem gestrigen Tag besser aus als der S&P 500. Das ist eine Momentaufnahme. Der Nasdaq hat knapp über der Unterkante des 100 Tage - Volumenclusters gedreht, die sich nach oben schieben kann, während der S&P 500 komplettt herausgefallen ist. Auffällige Volumenansammlung um 20.330. Der Dow ringt derzeit darum, taucht in einen Supportbereich ein, die Tageskerze fordert ein lower Low.
  • Nasdaq hat das daily 13 % RT jetzt bei 20.383, versucht, über das 21 % RT bei 20.573 zu kommen, nächster Deckel wäre für heute 20.660, markant auch 20.722. Hoch bisher 20.599, 29 % RT bei 20.763, 34 % bei 20.882, 39 % auf dem weekly Open bei 21.005. Mehr als ein wöchentlicher Doji oder bestenfalls Hammer, dessen Oberkante bis 21.191 reichen kann sind - wenn überhaupt  - nicht drin. Immerhin 640 Punkte Anstieg vom gestrigen Tagestief bis zum 20 Uhr - Hoch 20.722. Die Stundenkerze ist allerdings ausgesprochen negativ zu werten. 20.158 muss heute per Tagesschluss halten, ansonsten ist der nächste Abwärtsschub  - in welcher Intensität auch immer - in den Karten. Diese negative Variante ist der Fall bis 19.200 / 19.500 oder bei Panik noch tiefer. Hier stelllt sich erneut die Frage, was eigentlich noch an politischen Ereignissen stattfinden soll, um diese Bereiche in einem kurzen Zeitfenster zu erreichen. Höchstes Volumen der letzten 100 Tage, 55 % RT sowie Unterkante einer negativen Range per gestern 21.381. Zusammengefasst: Am Tief vom 01.10. 2024 angelangt, Range intakt, aber die Volumenansammlung oberhalb des Juli  - Tiefs wird gößer, das relative Loch unterhalb des jetzigen Niveaus ebenfalls. 
  • Im S&P 500 fehlen noch 300 Punkte nach unten, dann lautet die 11 Monats -  Performance 0. Dennoch, 5.731 ist einen Blick wert. Da aber noch ein lower Low aus  der Wochenkerze bis  06.09.2024 aussteht, besser 5.462.
  • T Bonds heute mit starkem Gap down, minus 2 Punkte auf 117.22. Pivot Points warten, dennoch würde ich eine Aufstockung wahrscheinlich erst darunter bei 116 oder erneut bei 110 - 112 vornehmen. Wöchentlicher CCI  kann nach -200 am 10.01. an  der Nullinie scheitern. Am Top keine Volumenauffälligkeit, das ist aus technischer Sicht gut und schlecht zugleich. Der andere Aspekt ist, dass man den Dollar nun  billiger bekommt, was jedoch nur bei einer höheren Rendite der T Bonds Sinn macht, ansonsten kann man sich im Anleihesektor anderen Möglichkeiten zuwenden.
  • Auch den Bund Future hat es schwer erwischt, minus 1.38 % an einem Tag, das war anhand der geplanten Schuldenaufnahme absehbar.  Diese ist jedoch nicht so einfach mit " gib mal 800 Millarden Euro" zu realisieren, hier beginnt eine Übertreibung nach unten. Am wöchentlichen S3 bei 130.72 gestopt, monatliche S2 und S3 bei 129.72 und 128.63. 128  ist in etwa der tiefste Level seit dem Absturz, möglicherweise eröffne ich bei 129.70 eine erste Position und stocke um 128 auf. Ob die vor länger Zeit avisierten 118 erreicht werden, muss sich zeigen, zumindest bei 128 stimmt die Relation in der Verzinsung zwischen  kurzen und langfristigen Zinsen wieder einigermaßen, aber noch nicht wirklich bestechend. Auf den heutigen Verlauf des Bund Futures richte ich meinen Blick, die Eröffnung wird aufgrund des T Bond - Flops vermutlich schwächer ausfallen, so dass sich die Gelegenheit in den nächsten Tagen bieten könnte.
  • Der Bitcoin hat den letzten daily Fibonacci Level, das 13 % RT bei 82.927 nach Tief bei 81.765 gehalten und ist bis 89.300 gelaufen, das ist etwas mehr als die Pflichtübung. Zwischen 78.690 und 85.105 hat sich eine Unterstützungszone gebildet, die nun zweimal angestochen wurde. Für mich wäre ca. 77.500 eine Überlegung wert, hier fallen weekly S1, die Unterkante des 100 Tage - Volumenclusters und ein Unterschreiten des wöchentlichen Volatilitätsextrems zusammen. Nach Verkauf des größten Teils der bei 84.100 eröffneten Position warte ich ab, Stop jetzt bei 84.500, daily CCI  wie im Nasdaq und S&P 500 unter  -200. 
  • Der CCI des Euro hat +210 erreicht und gerät in eine Widerstandszone, die bis 1.0679 reicht, darüber R2 bei 1.0690, aus dem Daily kein nennenswertes Volumen oberhalb, Ausbruch aus dem 50 Tage - Volumencluster, wöchentliches Volatilitätsextrem deutlich überschritten und die 200 Tage - Linie fallend bei 1.08. Starkes Cumulative Delta Volumen, das wie jüngst im S&P 500 plötzlich die Arbeit verweigern kann.

04.03.

18:30

Mit dem Tief von 20.075 ist auch der Support kaputt, aber 255 Punkte in 90 Minuten bis 20.430 zeigen erstes Kaufinteresse. Wie weit es trägt, hängt auch von der Nachrichtenlage ab. Wenn es intraday keinen flachen Aufwärtstrend gibt, ist die Rückschlaggefahr groß. Das kann bestenfalls der Beginn einer Bodenbildung sein, wie wir gerade gesehen haben, kommen Spikes häufig genauso schnell wie sie gehen. Eine echte Bodenbildung dauert in der Regel einige Tage, um nicht nur aus Shorteindeckungen zu bestehen.

Der 60 Minuten - CCI war bislang nicht oversold, das sind häufig die schlimmsten, andererseits hatte der wöchentliche CCI am Top kein Oberbought - Territorrium erreicht. Die Regel ist, dass es in der Hinsicht keine Regel gibt, sondern man im günstigsten Fall Fall eine Seitwärtsbewegung daraus ableiten kann.

Im Bitcoin  habe ich bei 84.100 nach einem Tief von 81.682 einen Versuch gestartet, der wird wahrscheinlich kurzlebig sein, kann aber bis 86.000 / 87.000 gehen. Stop 83.900.

14:15

Das tägliche und wöchentliche Volatilitätsextrem im Nasdaq  liegt derzeit bei 20.170 bzw. 20.153, S1 20.191. Ich gehe davon aus, dass dies hält  oder es bis an oder unter 20.000 geht. Bei 20.275 in der Supportzone, die bis 20.105 reicht, habe ich geringfügig aufgestockt, jetzt abwarten, ob irgendwann Kaufinteressenten auftauchen. Die nächste Supportzone im daily dann erst wieder ab 19.210 - 18.860. Neue Widerstandszonen haben sich bislang immer noch nicht im daily gebildet, aber die kommen halt wenn mit Delay. Wer sich an letztes Jahr erinnert weiß, dass 20.100 ein markanter Level und das zweite Bein der Bewegung bis zum All  Time High war.

Das ist zwar kühn, entspricht aber der Ende letzten Jahres beschriebenen Strategie. Einen Totalabsturz dürften weder Trump aus Imagegründen noch die Fed zulassen, Schlimmeres als eine Ausweitung des Ukraine - Krieges oder eine Kapitulation des Landes kann nicht passieren, in dem Fall gehen sowieso die Lichter aus, dagegen bedarf es nur einer wirklich guten Nachricht, um die Märkte zumindest mittelfristig zu drehen, beispielsweise eine unerwartete ZInssenkung oder der Tod Putins.

Bei den iShares Physical Gold habe ich einen Teilverkauf vorgenommen, wenn Gold und Euro gleichermaßen steigen, bleibt unter dem Strich etwas mehr als Null, die Position ist nicht aufgelöst, aber über 2740 tätige ich vermutlich keine Aufstockung.

04.03.

Casino, schreiben viele auf Stock3. In der Tat, das war im Bitcoin ein one hit wonder. Dabei hat nur der Bitcoin kein neues Verlaufstief seit Freitag erzielt und das ausstehende lower Low aus dem Wochenchart noch nicht abgearbeitet. Dafür haben  die T Bonds ein Hoch über 119 erreicht, higher High aus dem Wochenchart erledigt,  nun wartet bei knapp 120 der Level mit dem höchsten Umsatz der letzten 12 Monate, daily SMA 200 erreicht, Rendite 4.434 %, Das ist ungefähr die Hälfte der Strecke seit dem Tief bei 3.90 %, 55 % RT bei 4.399 %. Angesichts des von Trump verursachten Chaos und der erneut  bekräftigten Einführung von Zöllen per 01.04. kaum vorstellbar, dass die Rendite noch wesentlich weiter sinkt. 

Das neue Zeitalter der U.S. Politik besteht vor allem darin, dass man nicht mehr in längeren Zeiträumen denken kann, sondern sich täglich auf neue Überraschungen gefasst machen muss. Genauso können die Androhungen in 2 Wochen wieder vom Tisch sein.

Auf die Ankündigung Trumps, die Hilfe für die Ukraine einzustellen, was ich als persönlichen Racheakt ansehe, folgt von einem Regierungssprecher die Relativierung, dass dies nicht endgültig sein wird - kann - muss - vielleicht. Unsicherheit ist das, was "die Börse" am meisten hasst.

Trotz der größeren Bedrohung Europas steigt der deutsche Markt auf ein weiteres Allzeithoch, auch durch Rüstungsaktien ausgelöst. Das artet mittlerweile in genauso eine Blase wie im Bitcoin aus, nur dass hier eben reale Werte gehandelt werden. 

Durch das neue Tief gibt es im Daily der U.S. Indizes keine Fibonacci - Retracements unterhalb mehr, das lower Low aus den Wochencharts ist erfüllt und die 200 Tage - Linie der U.S. Cash Indizes - die von der in den Futures abweicht - ist nicht weit entfernt. Somit rücken jetzt die wöchentlichen und monatlichen RTs in den Blickpunkt und es erscheint sinnvoll, gegebenenfalls den Zeithorizont der daily Auto - Fibonaccis auf 10 oder 20 zu verkürzen, was jedoch dicht beieinander liegende Level zur Folge hat, die sinnvoll sein können, wenn sie beispielsweise mit Pivot Points übereinstimmen. Die Tabelle ist aus Zeitmangel außer im Nasdaq nicht komplett sortiert oder fehlerfrei, das hole ich morgen früh nach, vielleicht sind dann einige Stationen aus der heutigen Versionen schon nicht mehr aktuell. Die wöchentlichen und monatlichen Level verändern sich nicht, solange es kein neues Alltime High gibt. 20.298 im weekly Nasdaq (47 % RT) noch nicht erreicht und mit  zur Zeit bei 20.490 die 20.328 aus dem Monthly Chart gehalten. Das hat nach dem ersten  Handelstag des Monats keine allzugroße Bedeutung, man sollte aber bereits jetzt das zu erwartende Window Dressing per Ende März im Auge haben.  Die 200 Tage - Linie in den Cash - Indizes kann als Auffangnetz dienen, muss sie aber nicht auf Dauer, wenn es nach dem gestrigen Tag mit der Intensität trotz Gegenbewegungen weiter abwärts geht. Es heißt also zunächst, das 39 % RT bei 20.664 und das 34 % RT bei 20.852 aus dem Weekly Chart zurückzuerobern, was bei der Dochtvorliebe (im Englischen Shadow) des Nasdaq nicht überraschen würde. 

Das Key - Reversal in Nividia hat sich als Fake herausgestellt und wurde von einem negativen "Marubozu", einer relativ seltenen 2 Kerzen - Formation gekontert, Schlusskurs 114. Immerhin wird $ 0.01 Dividende ausgeschüttet.....

Überraschenderweise startet auch der Euro eine weitere Attacke, ich habe gestern eine erneute Dollar  - Absicherung vorgenommen, der daily Chart weist eine leichte Paralelle zu dem der T Bonds auf.

03.03.

14:30

Teilverkauf beim Dax iShares

10:00

Die Tageskerze im Bitcoin - Future ist bislang negativ, das  wöchentliche Volatititätsextrem mit dem Hoch bei 95.800 um fast 6000 Punkte übertroffen. Das hat im Bitcoin keine allzu große Bedeutung. Nun gibt es die Möglichkeit, es beim Pivot Point 91.348 zu versuchen, daran fehlt nicht viel,  oder dem eigentlichen Keylevel dieser Woche um 89.000 oder 86.987 abzuwarten. Für mich hängt es zunächst von einer Stabilisierung um 91.000 ab, sonst ist wie immer dazwischen alles möglich.

04:00

Offensichtlicher als beim Bitcoin kann Manipulation nicht zutage treten. Ob Saylor, Trump oder beide zusammen, eine Ankündigung reicht und er steht im Hoch bei fast 96.000.  Manipulation und dreiste Lügen bestimmen derzeit den Eindruck der USA nach außen hin.  Saylor will in diesem Jahr bis vor dem Wochenende über 5 % Rendite mit Bitcoins gemacht haben. Da er angeblich niemals einen Bitcoin verkauft und zuletzt bei 106.000 massiv gekauft hat, bleibt auch dieses Rätsel ungelöst. Durch derartige Akteure sind Krypto - Währungen wieder in die Kategorie von Zockeraktien zurückgefallen und das Gegenteil von dem, was der Erfinder erreichen wollte, engetroffen. Die Lügen oder vornehm formuliert falschen Behauptungen Trumps füllen inzwischen eine Bibliothek. Die zunehmemend unheilvolle Allianz aus Milliardären, Lügnern und Jongleuren, die scheinbar eine eigene undurchschaubare Weltordnung schaffen möchte, darf nicht die Oberhand gewinen, darin sind sich wohl alle außer den Akteuren und Putin einig. Als nächstes erhält Rod Steward aufgrund seiner Fürsprache für die Ukraine Auftrittsverbot in den USA.

02.03.

Um einen objektiven Überblick zu verschaffen, habe ich die Tabelle mit den Autofibonacci - Levels erstellt. Hierbei gibt es eine Einschränkung und eine subjektve Vorgehensweise:
Der zu berechnende Zeitraum ist auf maximal 60 Perioden beschränkt. Nun kann man von 2 bis 60 einen beliebigen Zeitraum in jedem Timeframe wählen. Ich habe nach einigen Versuchen 60 als sinnvollste Einheit für daily und Intraday - Charts gewählt, auch im 1 Minuten - Chart, der kurzfristige Reversals im Stundenbereich anzeigt. Die Level drehen sich um, sobald ein neues Hoch oder Tief der gewählten Periode erzielt wird. Das Subjektive daran ist die Wahl der Parameter für die Retracements.  

Wie ich vor einiger Zeit schrieb, haben die gängigen sogenannten Fibonacci  - Retracements überhaupt nichts mit den Fibonacci - Zahlen zu tun, ich verwende sie trotzdem, da sich viele danach richten, gleichzeitig aber wundern sich manche, dass der Kurs über dem 23.8 % Level am 21 % RT  dreht und und ihn beim nächsten Anlauf durchbricht. Da die Fibonacci - Zahlen mit steigender Addition größere Lücken aufweisen, habe ich aus einzelnen Fibonacci - Zahlen eigene RTs kreiirt. Bei 3, 5 und 8 zu beginnen, ist nicht sinnvoll, hierfür dienen die daily Charts. Es unterliegt zudem der Beschränkung, dass im Ninjatrader nur eine bestimmte Anzahl darstellbar ist. Interessant wird es, wenn die "Real Fibonaccis" mit den gängigen Leveln übereinstimmen. Um die Lücken zu füllen, haben sich folgende Additionen als brauchbar herausgestellt:

13 % = Fibonacci - Zahl

21 % = Fibonacci - Zahl

21 + 8 = 29 %

34 % = Fibonacci - Zahl

21 + 13 + 5 = 39 %

34 + 13 = 47 %

55 %  = Fibonacci - Zahl

55 + 8 = 63 % ( hier hat sich 62 % als besser herausgestellt, der Unterschied ist aber marginal)

55 + 13 = 68 %

55 + 21 = 76 %

89 % = Fibonacci - Zahl

Unter oder über 68 % ist ein Trend in der Regel gefährdet oder das Anzeichen für eine bevorstehende Umkehr.

Erstaunlich beim Betrachten der Tabelle ist, dass der vemeintlich unattraktive Dow Jones im Monatschart nur einen Widerstand hat, der Nasdaq ebenfalls, aber dort steht die 2o.850 nach dem Freitagstief auf der Kippe und 21.280 konnte per Monatsschluss nicht überwunden werden. 21.270 hatte ich in der letzten Woche aus anderen Gründen als signifikant bezeichnet, und auch der Bereich mit dem höchsten Volumen der letzten 50 Tage ist mit 21.483 aus dem Tagechart und 21.488 in etwa getroffen. Das mag Zufall sein, aber es wird ersichtlich, dass Bitcoin und der Nasdaq mehr Widerstände aufweisen als der Dow, der kaum schlechter als der S&P 500 aussieht. Je nachdem, der Dow hat mit einer positiven Wochenkerze knapp über dem 13 % RT von Periode 20 geschlossen, der S&P 500 mit einer negativen. Bei 12 Wochen stellt es sich anders dar, dort liegen die Retracements im Dow oberhalb, im Nasdaq sowieso, im S&P fehlt noch ein tieferes Tief zur Umkehr im daily, das sind  nicht relevante Laubsägearbeiten. Wie gesagt, 10 Wochen. 

Das Key Reversal von Nvidia am Freitag könnte dies stützen, die Aktie ist zwar auch im Nasdaq 100 und S&P 500 vertreten, dort aber nur eine von 100 bzw. 500, im Dow eine von 30 Werten. Damit würde sich zum ersten Mal die Aufnahme von Nvidia in den Dow positiv auswirken. Die Aktie sehe ich nicht als stark gefährdet an, nur als Anlage auf dem jetzigen Niveau nicht attraktiv, um $ 90 würde ich aufmerksam werden. Nachdem bei Tesla die Luft raus ist, wäre der Bereich $ 240 interessant.

Das Fazit bleibt dasselbe: Viel Wind um gar nichts, nicht mal 10 % oder noch weniger vom Alltime High entfernt ist nicht der Rede wird, das Ganze wird nur aufgeblasen, weil die als sicher angesehenen 6.600 oder 7.100 im S&P 500 jetzt etwas weiter entfernt sind.

Die grottenschlechten Daten und Nachrichten hat der Markt einigermaßen robust hingenommen, besser als man vermutet hätte. Das allein ist jedoch kein Anlass für allzu großen Optimismus und eine weitergehende Korrektur wünschenswert. Ein Verharren in Nähe des All Time Highs ist einfach uninteressant für Investitionen, hohe Intraday - Volatilität begünstigt natürlich das kurzfristige Trading. Den Eklat vom Freitag dürften die Märkte ebenfalls abhaken oder bereits eingepreist haben. Dennoch bleibt festzustellen, dass der Nasdaq die daily Autofibonaccis durch das erneute Tief auf den Kopf gestellt hat.

Die Nachrichten über den "bevorstehenden" Krypto - Crash und das inzwischen miserable Sentiment lassen vermuten dass ein kurz  - mittelfristiger Boden in Reichweite ist oder das Tief bereits am Freitag erreicht wurde. Es könnte also am Montag oder Dienstag durchaus interessant werden, sofern der Zug dann nicht schon abgefahren ist. Der monatliche PIvot im Cash Markt ist 88.607, S1 74.424, Kurs derzeit 86.020.

01.03.

Der Monat endet mit dem  nie dagewesenen Auftreten eines amerikanischen Präsidenten, das allen diplomatischen Gepflogenheiten widersprach und nicht nur U.S. Journalisten fassungslos macht. 50 Minuten, die die Welt bewegen. Das hinter der Demütigung Selenskys steckende Kalkül ist aufgegangen, in Moskau knallen die Sektkorken und von der Leyen bekundet erneut ihre Solidarität mit der Ukraine durch die Worte "Lieber Präsident, wir stehen hinter Dir".  Das Ereignis dürfte auch die deutschen Koalitionsverhandlungen in diesem Punkt beeinflussen.  Schritt 1 zur Schuldeneindämmung der USA ist getan, nachdem alle innenpolitischen Rundumschläge vorerst durch Gerichte gestoppt wurden. In das Puzzle passt der Auftritt von Vance in München, gezielte Provokation durch haltlose Beschuldigungen schweißen zusammen. Nun werden die Europäer vermehrt gemeinsame Anstrengungen unternehmen (müssen), da aus Washington scheinbar keine Unterstützung mehr zu erwarten ist.  Was war der Sinn der Veranstaltung vor laufenden Kameras? Eine Machtdemonstration und Zurechtweisung oder Trotzreaktion wegen angeblich fehlender Dankbarkeit? Oder dass Selensky keinen Anzug trug, wie angemerkt wurde? Man hat ihn seit Beginn des Krieges nie im Diplomatendress gesehen. Durch seinen Auftritt hat Trump gar nichts gewonnen, stattdessen weiter an Ansehen verloren. Selensky hatte als Bittsteller nichts zu verlieren, da bisher ohnehin nur vage Zusagen ohne Sicherheitsgarantien gemacht wurden, blieb höflich und reiste sichtlich konsterniert ohne Kommentar und Pressekonferenz ab. Der Rückzug der USA aus der militärischen Unterstützung war ohnehin angekündigt worden. Dass ein Nato - Beitritt der Ukraine nicht realistisch ist, war allen Beteiligten klar, da dies eine offene Provokation gegenüber Putin bedeutet hätte und ihm erst recht Argumente für die Fortführung des Krieges geliefert hätte. Ein Abkommen ohne Sicherheitsgarantie hat für die Ukraine angesichts des zielorientierten Vorgehen Putins nicht mal den Wert des Papiers, auf dem es unterzeichnet wird. Was hat Trumps Äußerung im Vorfeld der Kollision "Wir werden jede Mange Leute da rüber schicken" zu bedeuten? Keine Sicherheitsgarantie für die Ukraine, wie sollen dann die eigenen Leute in dem Land geschützt werden? Warum wurde Macron, der die Position Selenskys und der EU mit Ausnahme Orbans vertritt, mit besonderer Herzlichkeit bedacht?

Trump wusste vor dem Treffen, dass Selensky ein Abkommen ohne Sicherheitsgarantien nicht unterzeichnen würde und fordert 346 Millarden USD als "Wiedergutmachung". Die Höhe wird angezweifelt, zudem wurden die Gelder, in welcher Höhe auch immer, durch die Biden - Admministration freiwillig gezahlt. Wie es Selensky gelingen soll, mit dem Rücken zur Wand den dritten Weltkrieg zu entfachen, bleibt Trumps Geheimnnis. Die Ukraine hat seinerzeit sämtliche Atomwaffen an Russland zurückgegeben. Möglicherweise war dies im Nachhinein betrachtet ein strategischer Fehler. Ein Land, das über Atomwaffen verfügt, hätte Putin trotz seines Verfolgungswahns mit großer Wahrscheinlichkeit nicht leichtfertig überfallen. Das ist seit dem Ende des zweiten Weltkrieges glücklicherweise eine wirkliche Brandmauer.

In der SZ wirft der Geologe Harald Elsner von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Frage auf, ob die Ukraine eigentlich über Vorkommen in der Größenordnung verfügt. Überhaupt beruhen die meisten Zahlen auf Schätzungen, in einem anderen Artikel heißt es dass, China statt 80 % über 90 % der seltenen Erden verfügt. Hinzu kommen die im folgenden Artikel geschilderten Schwierigkeiten.

"Der ukrainische Bergbausektor berge „hohe Risiken und hohe Chancen“, erklärte Volodymyr Landa vom Kyjiwer Think-Ttank Centre for Economic Strategy gegenüber dem Guardian. Die Landesreserven, deren Wert auf 14,8 Billionen US-Dollar geschätzt wird, sind größtenteils unerschlossen. Landa zufolge liege das hauptsächlich daran, dass die Erschließung nicht wirtschaftlich oder geografisch unpraktisch sei – auch die „politischen Instabilität“ sei ein Grund. Sie zu heben dürfte sich aber schwieriger gestalten, als gedacht – auch, weil ein Großteil droht, in russische Hände zu fallen.  

Der russische Krieg in der Ukraine dauert weiter an, mittlerweile sind drei Jahre seit der russischen Invasion vergangen. Laut der britischen Zeitung The Independent befinden sich mehr als 50 Prozent der ukrainischen Bodenschätze in den von Russland besetzten Gebieten im Osten und Südosten der Ukraine.

Unklar ist, ob oder wie die Trump-Regierung versuchen könnte, die Kontrolle über diese Vermögenswerte zu übernehmen. Jegliche Appelle an Moskau, die Truppen aus der besetzten Ukraine abzuziehen, haben die USA scheinbar aufgegeben."

Aufgrund der finanziellen Manovrierunfähigkeit der USA und der russischen Aggression brauchen die USA und Europa einander mehr denn je seit 09/11. Das weiß Trump und trotzdem erscheint sein Handeln kontraproduktiv. Im Geschäftsleben macht man die bei  Trump beliebten "Deals", in der Politik auch, aber eine derart verfahrene Lage ist nicht einfach durch einen Deal zu entschärfen. Ist Trump tatsächlich so naiv? Was wirklich hinter der Show steckt, wird sich zeigen. Last word not spoken...

 

Nun dann doch noch zu den Märkten: Der vielfach diskutierte Hammer im Bitcoin hat allein noch  keinen Wert, der kann sich erst in Folge zeigen. Ich glaube nicht, dass hier besondere Eile geboten ist, außer es bildet sich nach der Montagskerze ein Morning Star. Dazu bedarf es eines enormen Anstieg. Nach dem Kurssturz von 34000 Punkten nehmen sich 6000 Punkte Gegenrektion vergleichsweise bescheiden aus, jetzt am frühen Sonnabend sind es 7000.  Zumindest ist die beschriebene Möglichkeit eingetreten. Der 24 / 7 Stundenchart zeigt zur Stunde eine potentielle untere Umkehrformation, deren Ziel bei etwa 92.500 oder höher anzusetzen ist. Dort beginnt die Unterkannte der durchbrochenen negativen Monatsrange und somit wohl auch Widerstand.

Aus den Tageskerzen der Indizes lässt sich keine Formation oder ein Reversal ableiten. In der klassischen Chartanalyse  bedeutet ein Keyreversal Eröffnung unter dem Schlusskurs des Vortages und Tagesschluss über dem des Vortages. Davon trifft nur der zweite Teil zu. Beide Bedingungen hat Nvidia erfüllt, nicht ganz so perfekt bei Amazon. Der Tageschart von Google gleicht dem das Nasadq verblüffend. Wie auch immer, die 200 Tage - Linie in Nasdaq und SP 500 hat gehalten und ich warte ab. Der Freitagabend gestaltete sich seltsam, als ein weiteres Tagestief drohte - was der Dow schon maginal hatte - setzte im Nasdaq mit einem higher Low ein heftiger Gegenschub ein, der bis 20.942 führte. Dass der Auslöser des Rückgangs das Treffen von Trump und Selensky war, ist möglich, da es ungefähr zeitgleich stattfand. Das kann Zufall oder aber auch Intervention gewesen sein, nachdem der Nasdaq stundenlang partout nur 18 Punkte über 20.761 kam, denn eine gute Nachricht war der Ausgang des Treffens wahrlich nicht. Ich warte ab. Es gibt in den daily Charts immer noch keine neuen Widerstandsbereiche, aber zerstörte Support - Areas. 20.000 - 20.300 im Nasdaq ist je nach Kursverlauf eine Überlegung wert, ansonsten mittelfristige Investitionen ohne mich. Der iShares Nasdaq ist seit dem Einstieg am letzten Tief vor einiger Zeit per Freitag etwa 2 % unter Einstand, kein Grund, die  Position aufzustocken. Ich bin dabei und ausreichend in anderen Bereichen, vor allem den T Bonds, investiert.

Anhand des intraday Charts Nasdaq  / T Bonds sieht man, dass ein signifikanter Anstieg der T Bonds fast immer den Nasdaq mitgezogen hat, von daher müsste man einsteigen, immerhin waren es fast 10 % Rückgang seit dem Top. Nehme ich den intraday Linienchart seit Dezember, so ist ein lower High und lower Low zu erkennen, per Definition ein flacher, nicht unbedingt relevanter Abwärtstrend. Also weiterhin Range?

Das war im Gold ein Fehler, dort hätte ich die Position abbauen müssen, das Kursmuster war spätestens Freitag morgen eindeutig.

Bei den im Minus befindlichen Positionen stocke ich erst auf, wenn ein higher Low und higher High auf Wochenschlusskursbasis eingetreten ist. Danach sieht es bei einigen überhaupt nicht aus und wie erwähnt, der GG Wasserstooff muss weg, ggf. mit Verlust.

Dagegen waren die Teilverkäufe von chinesischen Investitionen, die teilweise heftige Einbußen zu verzeichnen hatten, richtig. Auch den Kospi hat es einigermaßen erwischt, während die Ankündigung Öczalans zur Stabilisierung der Türkei beitragen kann. Erdogan ist auffällig ruhig geworden seitdem er  festgestellt hat, dass er seine großartigen wirtschaftlichen Anfangserfolge zunichte gemacht hat und das Flüchtlingsabkommen, dem kein Vertrag zugrunde liegt, stillschweigend ausgelaufen ist.

28.02.

17:00

Das Delta Volumen im Nasdaq ist verpufft, bei 761 hängt er fest, das tägliche Volatilitätsextrem liegt nun unter dem Pivot Point. Bergauf mit Gegenwind, ich gehe ins Wochenende wie andere wahrscheinlich auch. Mal sehen, ob Herr Saylor nach dem Wochenende noch Nieren hat, das ist bisher nur die Pflichtübung, aber da er sein Unwesen meist am Wochenende treibt, kann Montag die Überraschung kommen. Als er gemerkt hat, dass es nicht mehr weitergeht am Top, teilt er mit, dass er die Bitcoin - Käufe einstellt, um ihn herunterzureden, nun hat er wieder einen guten Einstiegskurs und der nächste Rettungsschuss kann starten. Übrigens wurden vor ca. 10 Tagen hunderttausende Krypto - Konten zwangsliquidiert, was den Rutsch beschleunigt hat. 

16:30

Das erneute Tief 21.460 war ein kurzer Ausrutscher, 21.761 kommen, dort fällt die nächste Entscheidung. , dann 20.830 und Pivot 20.887, vielleicht 20.937, 21.028 - 21.093 wegen Monatsende. Der Dow wird wohl einen täglichen Hammer und  vielleicht auch einen wöchentlichen Doji machen - wenn nichts dazwischen kommt. Im allerbesten Fall auch einen wöchentlichen Hammer.

12:00

Die Schlafmütze des Tages geht an das Manager Magin, das titelt "Krytowährungen droht Crash". 30 % Kursverlust in wenigen Wochen sind also noch kein Crash. Zeit, sich warmzulaufen. Der Super Trump - Coin übrigens 80 % verloren. Heute morgen habe ich die U.S. Anleihe teilverkauft, die Stimmung ist zwar mehr als pessimistisch aber mit knapp 8 % seit Einstieg will man sich auch mal was gönnen. Je nach Verlauf, wenn 119 - 120 und der Rücklauf bis ca.  116 kommen, wird neu gepokert.

08:00

Das heutige Volatititätsextrem im Nasdaq beträgt 20.323 unten, daily S1 20.343, oben 20.880. Fast immer findet intraday keine Trendwende bei Unterschreiten oder Übertreffen des Levels statt. Das sind in beide Richtung derzeit etwa 300 Punkte, wobei Weekly S3 bei 21.543 darauf hindeuten könnte (!), dass eher das obere "Extrem" angelaufen wird, Tagestief 20.515 noch nicht unterschritten, aber nur 75 Punkte entfernt.  Der erste Richtungshinweis dürfte ab 9 Uhr erfolgen.

Im Bitcoin unten 76.995 und oben 83.370, Kurs derzeit 80.200, weekly S1 77.797, Pivot 82.685.

Es lohnt sich generell auch am nächsten Tag noch, die Ober - und Unterkante sowie die Extensions der 15:30 - 15:45 Range zu beachten. Faszinierend war zu beobachten, dass die Stunde von 16 - 17 Uhr das Cumulative Delta - Volume nachhaltig beschädigt hat und es sich bisher nicht erholt hat. Zuerst hatte ich einen Sell Off in Betracht gezogen, aber als 21.270 nicht wieder erreicht wurden, war klar, dass es das nicht war.

28.02.

Das Kursmuster des Bitcoin wiederholt sich im Nasdaq. Der Bitcoin hat seinen SM 200 erreicht. Sind das Kaufkurse? Für mich nicht, die Gefahr eines weiteren Ausverkaufs ist nicht unerheblich gestiegen. Dazu der Monatschart des Nasdaq, der andeutet, dass nach dem monatlichen Downgap mit drei langen oberen Dochten die Verkäufer die Oberhand zu gewinnen scheinen. Sowohl die Wochenkerzen von Nasdaq, S&P 500 und Bitcoin fordern lower Lows. Der Leser weiß inzwischen, dass dies nicht immer und nicht unmittelbar eintritt, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch. Meine Regel lautet: Niemals gegen die blauen und orangenen Kerzen kämpfen, auch auf die Gefahr  hin, etwas zu verpassen. Was hinzu kommt, ist ein unterer Ausbruch aus dem wöchentlichen Value - Areas, dies ist in Verbindung mit einer blauen oder orangenen Kerze meist ein starkes Signal, was andeutet, dass ein Markt aus der Balance geraten ist, ob nach oben oder unten. Die 21.270 hatte ich gestern als signifikant angesehen, dazu ist es nach dem Tagestief nicht mehr gekommen. Zur Zeit notiert der Nasdaq bei 20.526, weekly S 3 = 20.549. 20.608 ist die Oberkante einer früheren wöchentlichen negativen Range, die per Tagesschluss durchaus gehalten werden kann, nächste Prüfsteine wären 20.761 , 20.867 - 21.893, 20.947  - 21.084 und 21.028 - 21.093. Supportbereich aus dem Wochenchart ab 20.050, Tageschart 20.296, was im Fall eines Ausverkaufs aber reine Theorie ist. Die Wochenkerze mit 1150 Punkten minus seit dem Open ist ein dezenter Hinweis, wobei sicherlich Kaufinteresse an der 200 Tage - Linie am Nachmittag aufkommen kann - oder Panik. Daily CCI mit - 200 überverkauft, noch ist der 100 Tage - Volumencluster, Unterkante bei 20.694,  nicht verloren.

Der gestern eingestellte Wochenchart des Dow zeigte bereits ein Verkaufssignal, dieses steht in den anderen Indizes aus, aber das letzte Kaufsignal wurde mit dem gestriegen Tag  deutlich unterschritten. Im Monatschart des Bitcoin sieht es tatsächlich marginal besser aus, er notiert noch über dem SM 200, hat die Oberkante einer negativen monatlichen Range bei 80.600 bis jetzt gehalten, 78.480 ist das 39 % RT, 79.745 das 55 % RT aus dem Wochenchart, was das bisherige Tagestief markiert. Der Intraday Chart sieht bislang hoffnungslos aus. Gleichzeitig hat die Wochenkerze ein Verkaufssignal generiert, dazu in blau, ein stärkeres Signal mit einer derart langen Kerze von über 16000 Punkten gibt es kaum. Natürlich ist auch dieses nicht unfehlbar, passt jedoch in das vor Wochen verdeutlichte Mittelfrist- Szenario. Da die Risiken überwiegen, gehe ich bis zu einer Stabilisierung nur intraday - Positionen ein. Seit gestern ist erwiesen, dass ein Mensch ohne Nieren leben kann. Michael Saylor würde lieber eine Niere verkaufen als einen Bitcoin. Das ist an Dummheit nicht zu überbieten, Bitcoins kann man problemlos kaufen, bei Nieren wird es auf legalem Weg schon schwieriger und ist mit äußersten Unanehmlichkeiten verbunden.

Die T Bonds haben sich über 118 gehalten, die Wochenkerze fordert ein higher High und bei einem Verbleib über 118 heute, Monatsende, ist der monatliche Morning Doji Star Tatsache. In diesem Umfeld ist schwer einzuschätzen, wie weit das Potential reicht, 119 - 120 sollten aber drin sein. Der wöchentliche Trendfollower ist überwunden und fällt, der übliche Verlauf ist ein Anlaufen von oben und bei einem Halten des Levels eine erneute Einstiegschance, obwohl man es fundamental kaum glauben mag. So weit ist es aber noch nicht, ich skizziere lediglich ein mögliches Szenario anhand von gängigen Kursmustern.

Gold daily hat gestern nach  Downgap ein Verkaufssignal generiet , ebenfalls das wöchentliche Volatilitätsextrem unterschritten.

27.02.

16:15Stark gekontert, das wöchentliche Volatilitätsextrem im Nasdaq bei 21.901, Tief 21.896 und 200 Punkte hoch in 15 Minuten. Mal sehen,  ob das heute noch so eine Art Boden wird, im Bitcoin war es das nicht.

Liebe Interessenten,

ich musste erneut einen Datenfehler feststellen, der aber nicht so gravierend ist. Es betrifft hauptsächlich den S&P 500, dessen SMA 200 natürlich deutlich unterhalb des derzeitigen Kurses verläuft. Bei dem Versuch, der Ursache auf den Grund zu gehen, habe ich eine bereits angewandte Methode erneut aufgegriffen. Die tatsächliche Handelzeit der U.S. Futures beträgt durch die Pause bedingt nicht 1440 Minuten, also einen vollen Tag, sondern 1395 Minuten. Dies ergibt in Teilen ein anderes Bild, so verläuft der SMA 200 im Nasdaq bei 20.838 und die Unterkante des 50 Tage - Volumenclusters bei 20.743, was in etwa der täglichen 200 Tage - Linie entspricht. Auch die Value Areas vor  allem im Bitcoin und Crude Oil zeigen ganz unterschiedliche, durchaus signifikante Level, wobei der mit dem höchsten Volumen nur marginal abweicht.  Also alles kein  Beinbruch.

U.S. Jobless claims rise to highest in three months, unbedeutet, aber mit Einfluss auf das Comsumer Confidence und Spending. Bei einer Gesamtzahl von 242.000 ist das nur eine kurzfristige Schwankung, die Wirtschaft wächst weiter mit solider Geschwindigkeit. Informatioon von soeben 14:30 Uhr. Für heute habe ich 21.270 als Keylevel vorgemerkt, dies könnte bei Halten eine Mini 1-2-3 Bodenformation werden. Der Pivot Point heißt heute 21.245 und bei 21.265 das höchste Volumen gestern.

Noch eine Meldung: PKK - Führer Öczalan ruft zur Beendigung des bewaffneten Kampfes gegen die Türkei auf. Ob dies ernst ist oder er weichgeklopft wurde, interessiert die Börse im Moment nicht, der MSCI Türkei steigt um 4 %.

27.02.

Die Nvidia  Zahlen sind besser ausgefallen als erwartet, die Futures honorieren dies zur Stunde nicht. Fallen sie nicht unter das gestrige Tagestief, besteht erneut eine Chance zur Stabilisierung. Im Nasdaq hat sich das höchste Volumen der letzten 50 Tage bei nun 21.428, dem gestrigen Tageshoch, angehäuft, nach jetzigem Stand drei higher Lows aber kein higher High. Im Dow war es gestern nur ein Strohfeuer. Die einzig makellosen Charts zeigen der FDAX und die T Bonds, die tatsächlich über 118 notieren ohne bislang einen Spike erzeugt zu haben, der daily CCI mit +191 aber overbought und einen Volumenhügel direkt darüber. 

Dagegen fällt in den Wochen - und Monatscharts  nur der Bitcoin negativ auf, Tief derzeit 82.190. Die Annäherung an die 200 Tage - Linie ist greifbar, hier zeigt sich jedoch das gleiche Bild wie im Crude Oil. Genau dort nämlich befindet sich ein Loch im Volumen, so dass nicht auszuschließen ist, das der Test nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu 70.000 - 75.000 ist. Nichts genaueres weiß man nicht. Heute ist Kontraktwechsel im Future, das bringt gelegentlich eine kurzfristige Richtungsänderungen mit sich, vor allem aber eine Adjustierung der Level, der SMA 200 verläuft demnach heute bei 80.300, daily CCI oversold bei -256, der SMA 50 fällt nun mit 476 Punkten pro Tag, was nach + 670 Punkten im Januar ein Extrem in die andere Richtung darstellt, der SMA 200 steigt mit nur noch 64 Punkten pro Tag, das ist mehr als eine Drittelung in kurzer Zeit. 

Trump kann nach seiner Amtsübernahme zwei Haken machen: Ölpreis drastisch gefallen, Zinsen auch, aber eben nur die Langfristigen. Damit hat er - ob durch Zufall oder wodurch auch immer - Signifikantes erreicht. Nicht erledigt ist eine Zinssenkung durch die Fed. Man kann sicher sein, dass er dieses Ziel beharrlich weiter verfolgen wird, dort allerdings trifft er noch auf breiten Widerstand. Das Comsumer Confidence auf niedrigstem Niveau seit fast vier Jahren und ein drastischer Rückgang der Hausverkäufe spielen ihm aber in die Karten.  Die ungünstigen Rahmendaten hat nicht seine Politik zu verantworten, sondern die Anhäufung von Problemen aus den letzten Jahren.

Nach den jüngsten Äußerungen von Außenminnister Lawrow ist Russland nicht bereit, auch nur einen Millimeter nachzugeben. Das gehört zu den Taktiken im Vorfeld möglicher Verhandlungen und zeigt, dass Zugeständnisse im Vorwege nichts bringen. Der Auftritt von Macron war brillant, die Mischung aus Sympathie, Heiterkeit und leiser Kritik ist bei Trump sichtbar gut angekommen.

Einen weiteren Pluspunkt kann Trump dadurch verbuchen, das er die Europäer "ermuntert", enger zusammenzurücken. Das ist von dem innenpolitischen Chaos abgesehen insgesamt keine schlechte Bilanz nach ein paar Wochen Amtszeit. Probleme sind dadurch aber nicht gelöst.

Die Entsendung einer Handvoll europäischer Friedenstruppen - die von Putin und Lawrow ohnehin abgelehnt wird  - dürfte in Moskau allenfalls Heiterkeit hervorrufen. Blickt man in die Vergangenheit, kehren die Hilflosigkeit der neutralen Blauhelme und das Massaker von Srebenica ins Gedächtnis zurück. Wie würde man wohl mit Friedenstruppen des erklärten Feindes umgehen? Nach russischer Manier garantiert nicht zimperlich.

Möglicherweise steckt jedoch hinter dem geplanten Deal über seltene Erden eine ganz andere Strategie. China verfügt über 80 % der weltweiten Vorkommen, die geringen $ 6 Mrd., um die es bei dem Deal geht, spielen vor allem unter Risikoaspekten kaum eine Rolle. Der Deal würde aber eine Tür für weiteren Druck auf Russland oder gegenenfalls die Stationierung amerikanischer Truppen öffnen, wenn U.S. Interessen verletzt werden. Damit könnte zumindest eine ernstzunehmende Drohkulisse begründet und aufgebaut werden. Die Europäer nimmt Putin nicht zu Unrecht militärisch kaum ernst, die USA  muss er ernst nehmen. Der Weg zu einer Waffenruhe ist lang, die Vereinbarung eines Friedensabkommens mit Putin scheint aus heutiger Sicht nicht realisierbar.

Während Trump innenpolitisch hauptsächlich Verwirrung stiftet, ist ihm außenpolitisch einiges zuzutrauen, das hat bereits seine erste Amtszeit gezeigt. Nordkorea zurechtgewiesen, diplomatische Beziehungen zwischen den Golftstaaten und Israel arrangiert sowie den Iran zurechtgewiesen, der sich inzwischen mit eher symbolischen Raketenagriffen auf Israel -  sozusagen eine Pflichtübung -  begnügt. Ohnehin ist die U.S. Außenpolitik nach dem Irak - Desaster vorsichtiger geworden, von aggressivem Vorgehen kann nicht mehr die Rede sein. Hier zeigt die gigantische Verschuldung der USA ihren ungewollten Vorteil. 

26.02.

16:30

New Home Sales Drop Sharply, das passt zum Consume Confidence, abgehakt. Wie es heißt, wartet man hoffnugsvoll auf die Nvidia  - Zahlen, die die Welt bewegen. Die können meiner Meinung nach nicht so schlecht ausfallen, Unmengen des H 20  Chips wurden nach Cina verkauft. Warten wir ab, was der Markt daraus macht. Heute habe ich zur Abwechslung mal einen Dow - Call mit  begrenzter Haltedauer am Pivot Point gekauft, der ist nämlich nach 2 daily Upgaps aus seinem 5 Tage - Volumencluster raus aber ziemlich träge.

Bitcoin macht das lower Low an S1 bei 85.260 und und steigt 3400 Punkte, das ist aber noch nix zum Einstieg - zumindest bis jetzt. Vielleicht später, morgen oder  gar nicht.

Roku muss ich schleunigst verkaufen, das ist nach Tesla die zweitgrößte Position von Cathie Wood, wie ich soeben las.

04:30

Die Wende hat der gestrige Tag nicht gebracht. Zwar kämpft der Nasdaq zur Zeit um den Wiedereintritt in den 5 - Tage Volumencluster , der SMA 50 fällt nun aber mit über 23 Punkten pro Tag und ein erneutes Anlaufen von 21.555 ist möglich. Die Unterkante des 50 Tage  - Volumenclusters fällt genau mit dem SMA 200 zusammen. Dies hat der S&P 500 gestern vollzogen, der Tag könnte unter günstigen Umständen wie im Nasdaq  ein Inside Bar oder etwas Positiveres werden, ein zweiter Test innerhalb von 6 Wochen zeugt nicht gerade von Stärke, beim ersten Anlauf wurde er 3 Tage lang nicht unerheblich unterschritten. Das Tagestief  gestern lag bei 5.924, der nächste Supportbereich beginnt ab 5.832, während sich der Nasdaq noch innerhalb der ersten Untestützungszone befindet und sich der SMA 200, der zuletzt im Juli 2024 kurz unterschritten wurde, bei 20.724 innerhalb des nächsten Supportbereiches und der Unterkante des 50 Tage  - Volumenclusters verläuft. In beiden Indizes sind bisher keine neuen Widerstandszonen entstanden. Dow und S&P 500 halte ich aus dem Tageschart für uninterressant, den Nasdaq um 20.600 bis eben 20.724 schon eher. Das passt mit dem aus der Kerze vom 14.01. noch ausstehenden lower Low zusammen. Deren Tief war 20.758. Darunter beginnt der nächste Supportbereich bei 20.300.

Im Gold sieht es volumenmäßig wie vor einigen Tagen im S&500 aus, nur gibt es bislang kein lower High sondern 4 Tageshochs auf etwa demselben Niveau. Die gestrige Kerze mit hohem Volumen hat auf dem 21 % RT aufgesetzt, fordert aber ein lower Low, Oberkante des 50 Tage - Volumenclusters leicht unter dem Top und der höchste Umsatz bei 2940  im April - Kontrakt.

Die T Bonds haben fast 118 erreicht, zur Zeit 117, Renditetief 4.55 % und bislang am wöchentlichen und monatlichen R2 abgewiesen. Das ist zweifelsohne schon extrem, zwei Unterstützungszonen steht bislang nur ein Widerstandsbereich ab ca. 120 gegenüber. Einen  Spike mit negativer Range wie beim letzten Hoch gibt es bis zur Stunde nicht.

Der Euro sieht gut abgesichert aus, 3 Supportbereichen steht eine Widerstandszone ab 1.06 gegenüber, damit ähnelt der Chart verzögert  dem der T Bonds und sollte in dieser  Woche ein Zwischenhoch erreichen oder bereits erreicht haben.

Der Dax hat wie die U.S - Indizes eine negative Range aufgebaut, so dass ich  nach jetzigem Stand eine Aufstockung erst um ca. 21.970 vornehmen würde, was aber geichzeitig ein lower Low und lower High auf  Wochenbasis bedeuten würde. Bisher ist es noch ein higher Low und lower High auf Wochenbasis. Vielleicht besser, auf den Winterschlussverkauf zu warten.

Auch die gestrige Bitcoin - Kerze fordert ein lower Low, zunächst ist aber eine Gegenreaktion bis maximal 91.125 oder an das Vorwochentief 93.275 wahrscheinlich, es deutet jedoch auf ein Zusammentreffen mit dem SMA 200 hin. Das wäre je nach zeitlichem Verlauf  bei 80.000 bis 81.500. Dieser steigt mit 106 Punkten pro Tag und verläuft heute bei 79.657, ebenfalls eine deutliche Abschwächung von den 222 Punkten täglich im November und Dezember, der SMA 50 fällt nun steil mit 315 Punkten pro Tag.

25.02.

17:30

Aha, Verbrauchervertrauen auf fast Vierjahrestief, da überrascht dann gar nichts mehr. Das ist in der Tat ein schwerer Hieb. 

Während der Nasdaq weiter flopt, zeigt der Dow zumindest Gegenwehr. Kein Grund zur Eile, das sind immer noch keine wirklichen Discount - Kurse. Man muss ja nicht immer und überall dabei sein wollen. Ich zumindest nicht. Der Abstand des Dax zum Nasdaq beträgt nun 1.400 Punkte, das hätte ich nie geglaubt, Dax / Dow Ratio 0.5160, nix Korrektur, neues Verlaufshoch.

Den Bitcoin hat auch der Extrembereich nicht gehalten, Low 85.500, damit kommt er in die Nähe der 200 Tage - Linie oder umgekehrt. Wie am letzten Top auffällig hohes Volumen bei steigendem Delta Volume, das ist also noch keine ausgemachte Sache.

10:30

Die Stabilisierungsansätze in den Indizes sehen nicht so schlecht aus, der Dow fällt bisher nicht eindeutig unter das gestrige Tagestief, der Nasdaq hat es seit 8 Uhr nicht darüber geschafft, arbeitet aber daran. Falls es doch gelingt, stehen 21.455, 21.520  und diverse andere Widerstände im Weg zum täglichen Pivot bei 21.549. Dass er das heutige Open bei 21.442 danach testet ist ziemlich wahrscheinlich, 21.435 ist eben der momentane Keylevel, ansonsten kommt der nächste Schub bis 21.250 - 285. Alles nur zum Traden wirklich lohnend.

Der Bitcoin hat den täglichen Supportbereich eliminiert, bis zum Schlusskurs ist das Aufwärtsgap bei 90.300 noch intakt. Danach sieht es derzeit nicht aus, aber 87.250 - 750 sind Extrembereiche, die eine Bobachtung wert sind, zur Zeit notiert er bei 88.650, Tagestief 88.065.

05:00

Das war im ersten Anlauf nichts, Nasdaq und S& P 500 haben eine negative Range mit oberem Level zwischen gestrigem Tageshoch - und Tief produziert. Das ist zunächst eine Bremse aber kein Todesurteil. Der Nasdaq müht sich zur Stunde erneut an 21.435 und taucht mit einem Tief bei 21.368 zum ersten Mal in die breite Unterstütungszone ein. Die reicht bis 20.940, die nächste folgt ab 20.921, eine neue Widerstandszone gibt es im Gegensatz zum Dow nicht. Ähnlich sieht es im S&p 500 aus, der jedoch das höchste Volumen der letzten 50 Tage bei nun 6.063 über sich hat. 

Der SMA 200 des Nasdaq steigt weiterhin, mit 10 Punkten pro Tag aber deutlich schwächer im Vergleich zum Monatsbeginn, als der Wert noch bei +17 lag und im August 2024 bei + 38.

Im S&P 500 steigt er um 0.476 Punkte pro Tag, dies ist ebenfalls ein signifikanter Rückgang von + 1.64 am 19.02, im Dow halbiert von + 22.75 am 03.02. auf  + 11. 

Der SMA 50 des Nasdaq ist zum ersten Mal seit August 2024 wieder signifikant negativ  mit - 13. Zusammengefasst: Vergebliche Liebesmüh um Kleinholz, das ist weder gut noch besonders schlecht, das Aufwärtsmomentum ist einfach raus, man könnte es im positiven Sinne als Normalisierung bezeichnen, im negativen Sinne geht kurzfristig nichts mehr, beides ist nicht zu belegen, der Verlauf wird es zeigen,

Der Bitcoin macht heute ein Downgap von fast 2000 Punkten unter dem 50 Tage - Volumencluster, den ich jetzt auf 100 Tage erweitere. Das bringt kurzfristig allerdings wenig, da die Unterkante bei 68.700  liegt, der SMA 200 bei 79.600. Dazwischen Upgaps, die als Support herhalten können, aktuell bei 90.300, darunter direkt am SMA 200 und eines bei 72.200, die alle erstaunlich mit meinen Fibonacci - Retracements übereinstimmen. Die am Wochenende genannten 91.178 haben zur Stunde gehalten, was das letzte relevante Downgap bis heute bewirkt, konnte man verfolgen. Noch ist der Supportbereich nicht zerstört, jedoch fällt der SMA 50 mit 157 Punkten pro Tag und der Trendfollower, an dem  er in der letzten Woche abgeprallt ist, fällt ebenfalls konstant. 

Im Crude Oil scheint mir mit dem heutigen Tageshoch von $ 71.26 das kurzfristige Maximum in etwa erreicht, weekly Pivot $ 71.22, Vorwoche 61.8 % RT bei $ 71.27, SMA 50 und SMA 200 steigen, aber nur noch minimal, unterer Level des 50 Tage - Volumenclusters um $ 69, Supportbereich mit Upgap beginnt ab $ 68. Maximal denkbar $ 71.82 aufgrund der neuen U.S. Sanktionen gegen Iran.

Morgen  beginnt wieder das Nvidia - Spiel, man erwartet keine berauschenden Zahlen, die Reaktion der Märkte dürfte weiteren Aufschluss über deren Verfassung geben.

Die Politik der Trump - Administration - hinter der mit Sicherheit nicht alle Beteiligten zu 100 % stehen - kann getrost als Axt im Walde bezeichnet werden. Auch unter den Republikanern werden kritische Stimmen laut. Der vorgezogene Aprilscherz von Musk, dass alle Empfänger seiner Mail einen Leistungsnachweis erbringen zu haben und gefeuert sind, wenn sie nicht binnen kürzester Frist antworten, wird von Behörden als ebensolcher betrachtet und abgelehnt. Die signifikante Kürzung der Rüstungsausgaben hat zwei Seiten, einerseits wird von  den Nato - Partnern eine Erhöhung verlangt, andererseits will die Trump - Administration weniger ausgeben, um eine Angleichung zu erreichen. Das ist zwar nachvollziehbar, zum  dritten Jahrestag der russischen Aggression jedoch nicht wirklich sinnvoll. "America First" bedeutet zur Zeit in erster Linie, die aus dem Ruder laufende Verschuldung einzudämmen, dafür wird sogar das scheinbar Unmögliche, die Rolle des Weltpolizisten, geopfert. Anderderseits kann es sich um einen durchaus cleveren Schachzug handeln, der Putin in Sicherheit wiegt und bestätigt, um ihn irgendwann auf dem falschen Fuss zu erwischen und zum Einlenken zu zwingen.

24.02.

17:30

Das sieht heute nicht so finster aus wie am Freitag. Zwar hat der  Nasdaq um 15:30 an der Unterkante des 5 Tage - Volumenclusters nach unten gedreht, dafür kurz nach 16 Uhr auf dem Level mit dem höchsten Volumen der letzten 50 Tage bei 21.435 aufgesetzt und dort gedreht. Im Gegensatz zum Freitag wurde das untere Volatilitätsextrem bislang nicht dauerhaft unterschritten, der Dow heute am wenigsten schwach mit einem potentiellen 1 h Morning Star per 18 Uhr.  Meiner Meinung nach ist die Gefahr aus dem Markt heraus, nun geht es um Stabilisierung, die lower Lows wurden abgearbeitet. 

Wie schrieb ich vor einigen Monaten? 21.513 im Nasdaq wird ein Langzeitbegleiter. Voila....

Die Rendite fällt auf  4.643 % im Tief, ob die T Bonds tatsächlich 119 im weiteren Verlauf erreichen, bleibt die spannende Frage. 

Crude Oil zeigt ein immens starkes Cumulative Delta Volumen, das Tief lag bei $ 69.80 und damit exakt an der Unterkante des möglichen Einstiegslevels. Do sin ma dabei...allerdings ist ab $ 70.80 verstärkter Verkaufsdruck zu sehen. Nach 17 Uhr passiert dort in der Regel nicht mehr viel.

Bitcoin macht ein Low bei 93.725, Abprall an Pivot, unterhalb 5 Tage - Volumencluster, schönes Short - Angebot wie im Nasdaq. Hier steigt aber ebenfalls das Cumulative Delta, so dass am Turnaround  - Tuesday wie in den Aktienmärkten die Sache fürs Erste wahrscheinlich bereinigt ist, außer Gewinnmitnahme kein weiterer Handlungsbedarf.

Wie angekündigt, habe ich weitere Gewinnmitnahmen in China - und Hongkong Aktien vorgenommen. Die übertreffen in ihrer Volatilität inzwischen die big names im Nasdaq.

Die Wahl wird vom Dax mit einem Anstieg bedacht, der Bund Future ahnt Böses und fällt um 0.25 %. Das ist kein Wunder, da die kommende Aufweichung des Stabilitätspaktes und Lockerung der Schuldenbremse wohl der einzige kurzfristige Ausweg aus der Misere zu sein scheint. Die Situation ist ohnehin paradox, die Wirtschaft lahmt, gleichzeitig mangelt es an Arbeitskräften, die Zuwanderung von Arbeitsfähigen - und Willigen könnte dieses Problem zum Teil lösen, aber woher nehmen? Dadurch würde sich Bedarf in anderen Bereichen vergrößern, es bräuchte mehr Kitas, Schulen, Wohnungen, Infrastruktur etc., wofür ebenfalls Arbeitskräfte fehlen, so dass weitere Zuwanderung erforderlich ist, die weiteren Bedarf an öffentlichen Einrichtungen und dem vorstehend genannten  verursachen. Die Quadratur des Kreises, es wird keine nachhaltige Lösung geben können, allenfalls Kosmetik oder eben den sozial alimentierten  Arbeitsfähigen die Aufnahme jedweder Beschäftigung ernsthaft nahezulegen. Gegen den demographischen Wandel, der die eigentliche Ursache ist, gibt es kein Rezept.

Der Ausgang der Wahl ist eine Katastrophe, es gibt keinen Gewinner. Die CDU schafft dank der AfD nicht mal 30 %,  die SPD fährt unter dem sichtlich bedröppelten Scholz das schlechteste Ergebnis ever ein, das macht aber nichts, da sie nun in der wahrscheinlichen Neuauflage der Groko erneut die Möglichkeit hat, eine ideologiearme und realitätsnahe Politik mitzugestalten. Dass einer der wenigen realistischen Poltiker wie Lindner sein Hut nimmt, ist konsequent. Die Ironie ist, dass der Stimmenverlust in etwa dem prozentualem Zuwachs der linken Träumer entspricht, die sich seit kurzem aber durchaus symphatisch zeigen, mit der erfrischend unverbrauchten Heidi Rechinnek über eine charmante Bauernfängerin vor allem unter den jungen und Erstwählern verfügen und die die Pressekonferenz souverän gemeistert hat. Für einen Neuling ziemlich gut, aber das Parteiprogramm...... lassen wir das.

Fazit der Wahl: Kräht der Hahn auf dem Mist, bleibt alles wie es ist.

22.02.

Auf Montag darf man gespannt sein, bis auf Euro und T Bonds nur blaue Tageskerzen. 

T Bonds stoßen im Wochenchart bei 116.50  - 117.50 an ihre Grenze, alles andere wäre eine große Überraschung, Rendite Freitag 4.68 %. 

Das consumer confidence hat sich nicht erst seit Trumps Amtsübernahme eingetrübt aber durch die angekündigten  Zölle verschlechtert. Damit gießt er zusätzliches Öl ins Feuer, nachdem alle Lebensmittel teurer wurden. Man kann bei der nächsten Veröffentlichung des comsumer spendings argumentieren, dass dies gestiegen sei, was zur Erleichterung führt. Allerdings weiß man im Vorwege, wodurch dies verursacht wurde.  Wenn immer mehr Geld für den Lebensunterhalt benötigt wird, bleiben zwangsläufig andere Ausgaben auf der Strecke. Der Neubau von Häusern geht zurück, ein ebenfalls relevanter Indikator. Die Fed muss jetzt ein Kaninchen aus dem Hut zaubern, wie es ein Analyst formuliert. Kann sie aber nicht, da ihre Aufgabe in der Bekämpfung der Inflation liegt. Der starke Rückgang der Energiepreise im Februar wird die Inflation  leicht dämpfen, was das Sentiment aber allenfalls temporär verbessern würde. In diesem Umfeld klammern sich die Statistik - Interpretierer an jeden Strohhalm. Durch die nicht nachzuvollziehende Entlassungswelle könnte der missliebige Powell eines der nächsten relevanten Opfer sein, um jemanden einzusetzen, der die Zinsen ohne zu zögern senkt. Trump hat keinerlei Strategien sondern handelt impulsiv, ohne über die Folgen nachzudenken. Die Entlassungen in der Flugsicherung, die unter akutem Personalmangel leidet, ist nur eins von vielen Beispielen. Musk gerät durch seine Äußerungen und Auftritte zunehmend unter Beschuss, ich denke, dass es hinter der vermittelten Harmonie einigermaßen knirscht und auch er in diesem Jahr seine Baseball Cap nehmen muss. Das alles ist vergleichbar mit dem Vorgehen Erdogans vor einigen Jahren und dem aktuellen Putin - Gehabe.

Was ist das Fazit? Die große Korrektur ist weiterhin überfällig, kommen muss sie aber nicht. Erst wenn alle der Meinung sind, dass es nicht weiter aufwärts geht, könnte eine starke Verkaufswelle einsetzen. Ob gestern der Start war, zeigt sich Montag,  spätestens Dienstag. Ich glaube es nicht. Der 1987er Crash begann mit einem wesentlich schwächeren Freitag. Muster müssen sich aber nicht zwangsläufig wiederholen. Bis zum signifikanten Unterschreiten des Januartiefs auf Tagesschlusskursbasis bleibe ich bei der Range  - Variante, der Einstieg am Freitag in den Nasdaq - Call war zweifelsohne überflüssig, aber Kleinvieh macht gelegentlich Mist und ich gehe davon aus, dass er zumindest zum Einstand wieder verkauft werden kann. 

In China sind langsam  Teilverkäufe angebracht, die Bäume wachsen zwar, aber auch nicht innerhalb von 10 Wochen in den Himmel. Das Jahresgesamtziel ist nach 7 Wochen erreicht, da fahre ich das Risiko zurück.

Den GG Wasserstoffonds werde ich bei der nächsten Gelegenheit abstoßen,  Fehlgriff. Der Fonds hat in einem Monat 6 % verloren, das Vontobel Zertifikat 1.3 % gewonnen. Informieren schadet nicht, der Fonds hat ein lächerliches Volumen von 62.70 Mio. Euro.

Neu unter Beobachtung ist eine Brasilien - Anleihe bis 2037, die mit 6.71 % rentiert. Die langfristigen Inflationsprognosen sind positiv, Tiefs in 2008 und 2016 um 89, Kurs 105. 2.06 % Aufschlag zu U.S. Anleihen sind zu wenig, aber bei Kursen unter 100 erwäge ich einen Einstieg.

 

 

Einige Fakten und mögliche Einstiegspunkte aus den Tagescharts:

Bitcoin ist zum fünften Mal am Abwärtsgap vom 04.02. abgeprallt. Einstiege 94.045 34 % RT und  S2 dieser Woche oder 91.178 und  ab 90.200, letztes Upgap, alles innerhalb der breiten Unterstützungszone 90.000 - 95.000.  Einstiegsbestimmung  letztendlich von Intraday  - Verläufen abhängig, zwischen 90.000 und 104.000 ist alles möglich. Mittelfristig trendlos, kurzfristig abwärts mit Netz. Seit Wochen Kampf um höchstes Volumen der letzten 50 Tage. 

Nasdaq hat bei Weekly S2 aufgesetzt, Unterstützungszone ab 21.400, 47 % RT bei 21.555. Gescheitert am Widerstandsbereich seit 16.12. Neues Downgap am 21.02.. abgeprallt am Downgap vom 16.12 und am 20.12. Rückfall in den 50 Tage - Volumencluster, noch unterhalb des 5 Tage - Clusters. Zu schnell zu weit gelaufen, Aufwärtstrend abgeschwächt. Schwaches Cumulative Delta Volumen. Höchstes Tagesvolumen knapp über Tagestief, das kann Basis oder Barriere sein. Die letzte 60 Minutenkerze mit fast keinem Docht verheißt nichts Gutes.

S&P 500: Gescheitert am Widerstandsbereich seit 16.12., flacher Abwärtstrend nicht gebrochen, deutlicher Rückfall unter höchstes Volumen der letzten 50 Tage, Downgap am Freitag, auf 39 % RT aufgesetzt, monatlicher Pivot 6.012 und Supportbereich ab 6022, 47 % RT = 5998, 55 % RT  = 5969. Unterkante 50 Tage Volumencluster = 5969, 62 % RT = 5944, 68 % RT = 5923. Damit macht dieser Index hinter dem Dax den stabilsten Eindruck mit dem geringsten Rückschlagspotential per Freitagsschluss. Bedenklich allerdings das hohe Volumen in Topnähe, demnach  kurzfristig auch kein großes Potential. Aufwärtstrend mit geringen Abstrichen intakt. Starkes Cumulative Delta Volumen hat sich in den letzten Tagen erschöpft.

Der Dax hat exakt auf dem 21 % RT bei 22.173 gedreht, nächste mögliche Anlaufstelle wäre um 22.050 im Future, daily Trendfollower und 78.6 % RT der letzten Woche, Oberkante 50 Tage Volumencluster jetzt bei 21.840, 29 % RT = 21.858. Stärkster Aufwärtstrend mit weiterem Korrekturbedarf.

Dow Jones: 55 % RT hat knapp gehalten, 62 % bei 43.206, 

68 % = 43.010, 76 % = 42.749, Unterkante 50 Tage Volumencluster = 42.543. Supportbereich und Upgap 42.543. Drei Downgaps, zwei Widerstandsbereiche, relativ sinnloses Unterfangen. Cumulative Delta Volumen allerdings nicht auffallend schwach. Trendlos.

Crude Oil: 69.80 - 70.12,  Potential und Cumulative Delta Volumen schwach.

Gold: Mag noch bis $2994 - 3005 laufen, starker Aufwärtstrend, aber Erschöpfungsanzeichen. Bester Einstieg für kurze Trades bei 2870 - 2877. Hohe Volumenansammlung am Top, unter 2880 ziemlich leer bis 2748.

 

21.02.

19:50

"Inflation fears surge in February as consumer sentiment plunges over tariff uncertainty" Auch an diesem Beispiel sieht man, was Trump imstande ist, auszulösen.

Wie vor einigen Tagen geschrieben, ist das consumer sentiment der wichtigste Indikator, das muss dann als Grund für den überfälligen Rückgang herhalten. Der ist weit übertrieben, da die T Bonds inwischen über 116 notieren und der Nasdaq sein Low bei 21.750 hat. 125 oder 150 Punkte unter Einstand kratzen mich wenig, da sich oberhalb außer am heutigen Tageshoch kein Intraday - Widerstandsbereich gebildet hat. Die Medien haben wieder einmal über ein Rekordhoch gejubelt, der aufmerksame Futures - Student hat bemerkt, dass es keines war. Knapp verfehlt ist auch daneben, lautete mein Kommentar vor einigen Tagen.  Der Tag,  an dem alles fällt außer Tierfutter, sprich T Bonds (116). Dann wollen wir mal sehen, was am Montag passiert. Hifreich ist seit Jahren die Range 15:30 - 15:45, wenn er in eine Richtung ausbricht, ist der Tag meist gelaufen, egal  wohin, der Trend ist klar. Im Nasdaq unter der 289 % Extension, im Dow an 244 %

18:45

Tatsächlich doch die 21.875 im Nasdaq, ein Major Level, Kauf. Selbst wenn es Montag noch etwas fallen sollte, dürfte zumindest der daily und weekly Pivot Point angelaufen werden, evtl. am Montag ab 21.820 Aufstockung, erstmal das Prinzip Hoffnung. Im Gegensatz zum Dow gibt es im Daily  kein Verkaufssignal und der rutscht weiter auf 43.715.

17:00

Volumenexzess im Bitcoin, Tageshoch 99.785, nach einem Dip an das weekly Open ist die Restposition bei 99.400 zu, da er am fallenden täglichen Trendfollower abprallt. Läuft wohl auf einen wöchentlichden Doji hinaus. 

Das war erneut ein Strohfeuer in den Indizes, der daily Dow  und der 8 h Nasdaq hatten bereits gestern ein Verkaufssignal geliefert, was zumindest  bis jetzt nicht ausgelöscht wurde. Nach jetzigem Stand  fordern alle Tagesscharts ein lower Low, so dass ich eben wegen des Wochenendes höchstwahrscheinlich keine Position mehr eingehe. 

Der Nasdaq hat den Pivot wie vermutet um 8 Punkte bis 21.940 unterschritten, ob das reicht, ist mir für heute unwichtig, der nächste 60er Support beginnt bei 21.820, wobei 21.927 das heutige Volatilitätsextrem darstellt. Das erreicht der Nasdaq selten, aber falls doch, ist das in der Regel generell nicht das Low. Bei 21.875 würde ich heute dennoch eine  Position kaufen. Der Dow sieht nicht so schecht aus, 43.898, als Kauflevel halte ich  43.750 und 43.597 für interessant, das wird er vermutlich heute nicht mehr erreichen.

Bald stehen Nasdaq und Dax wieder 1:1 - oder auch nicht, zumindest ist der Abstand von 500 auf 240 Punkte geschrumpft.

Ebenso exzessiv überspekuliert ist Gold, das Sentiment viel zu bullish. Zwar scheinen die Kaufbereiche 2.719 - 2735 aus heutiger Sicht und beim Betrachten der Wochen - und Monatscharts weit entfernt, aber darüber sehe ich keinen halbwegs risikoarmen Einstieg, um die Position ausfzustocken.

Crude Oil wird aggressiv verkauft und verliert fast zwei Punkte, das sind bisher nur Spikes, was fehlt, ist ein tragfähiges higher Low.

T Bonds über 115. Bemerkenswert,  dass die Aktienmärkte dennoch fallen.

06:00

Für den Bitcoin hebe ich den Stop auf 95.660 an. Zwar ist er zunächst an der Intraday - Widerstandszone von 98.630 - 99.320 abgeprallt, ein Ziel könnte 99.105  - 99.290 sein. Stünde das Wochenende nicht vor der Tür, würde ich bei einem Rückgang aufstocken.

Crude Oil bringt das erste Daily Kaufsignal, das höchste Volumen nun bei $ 72.66, möglicher Kaufbereich $ 71.89 - 72.12. Geht es unter 71.70, bleibe ich draussen.

Den Nasdaq Call habe ich noch gestern abend verkauft, Daily, Weekly und Monthly Chart sehen gut aus, aber der Rückfall in den 5 Tage - Volumencluster könnte bremsen, die professionellen Käufer ab 21:30 Uhr sind ausgeblieben. Mit 10 % Gewinn bin ich erstmal zufrieden. Wie gestern auch dürfte 22.187 umkämpft sein, etwas darunter das höchste Volumen der letzten 5 Tage.

Echte Kaufchancen sehe ich bei 21.820 - 875. Kommen die nicht, gehe ich trotzdem zufrieden ins Wochenende. 450 Punkte unter All Time High zu kaufen ist für mich keine Option.

Gekauft habe ich den Fidelity Fonds Thailand, der in einem Monat über 10 % verloren hat und auf dem Niveau von Februar 2016 notiert. Keine Freude macht bisher das Türkei - Engagement, aber wie bei dem Thailand Fonds ist erstmal der Fuß in der Tür und ich warte die Entwicklung ab. Bei vielen ETFs und Fonds ist man natürlich trotz reduzierter Ausgabeaufschlage und teilweise hoher Spreads sofort nach dem Einstieg im Minusbereich.

20.02

19:30

Zwei unterschiedliche Gesichter: Während im Dow der letzte intraday - Support bisher standhält, aber er vergeblich versucht, per Stundenschluss im Value Area zu bleiben und ein drittes geringfügiges lower Low macht, weiter abwärts soll es scheinbar auch nicht gehen. Er ist weit unter das tägliche Volatilitätsextrem gefallen, dass er in der Regel am selben Tag nicht mehr signifikant überollt. Über das 23.6 % RT,. wo auch der Bereich mit dem bisher höchsten Tagesvolumen liegt, hat er es bisher nicht geschafft.

Der Nasdaq hat bislang keinen Supportbereich, befindet sich aber einigermaßen sicher innerhalb des Areas und scheitert  bislang am POC, der bei daily 50 % liegt und exakt die Unterkante des 5 Tage - Volumenclusters darstellt. Warum hat er knapp über dem Pivot Point gedreht? Entweder es kommt noch oder es liegt daran, dass das Tief genau auf der Oberkante des 50 Tage - Volumenclusters liegt. Dass er den 50 % Level überhaupt erreicht hat, zeigt, dass er höher will,  eine Spassveranstaltung wie gestern nach dem FOCM - Potokoll wird es höchstens zu späterer Stunde. Ich setze trotzdem auf Sieg, das Risiko scheint mir auf 200 Punkte begrenzt.

Crude Oil mit neuem Hoch $ 73.14.

Bitcoin ist bei 98.750 zum ersten Mal in den INtraday - Widerstandsbereich eingedrungen, noch kein Anzeichen von Schwäche. Mr.  Sayler hat irgendetwas von Kapitalerhöhung oder Schuldenaufnahme gepostet, wenn es denn der Grund für den Anstieg sein sollte, verpufft es auch wieder.

16:45

Das war dann die andere Turnaround - Variante, Anlaufen des Pivot Points.  Bisher knapp verfehlt, beim nächsten Mal durch, meine Vorsichtsregel. Das lower Low aus der Stundenkerze hat er zwar erfüllt, aber mehr als eine Gegenreaktion ist das bisher nicht. Der Dow versinkt, die 16 Uhr Stundenkerze möchte auch ein lower Low, aber die Chance ist bei beiden gut, dass sie den Weg zurücklaufen.

15:00

Das kann am Turnaround - Donnerstag was werden im Nasdaq. 22.140  war das untere Maximum für heute, dort hat er gedreht und liegt über Pivot und Open. Allerdings steht noch ein daily Downgap von heute im Raum, welches nachhaltig überwunden werden muss. Über 22.140 oder auch leicht darunter also alles in Butter,  T Bonds allerdings bei 115 abgeprallt. An ein neues All Time High im Future glaube ich für heute allerdings nicht.

07:00

Der Bitcoin droht am weekly Open zu ermattten, hat aber intraday zwei neue Supportbereiche aufgebaut, von 96.170 - 95.363 und 94.000 - 93.320 (was dem Low vom Dienstag entspricht). Der zur Zeit nächste Widerstandsbereich beginnt bei 98.610, heutiges Hoch 97.540. Overbought ist er noch nicht, Pivot Point 96.665. Anyway, nach 2 Teilverkäufen ist der Deal in trockenen Tüchern. Das höchste Volumen der letzten 50 Tage nun bei 95.725.

Crude Oil schaffte es bis $ 72.91, wie vermutet ist im Daily ein Supportbereich entstanden.

Die USD - Absicherung habe ich aufgehoben, der Euro mag noch einen Tick weiterlaufen,  viel Potential sehe ich auf absehbare Zeit nicht. 

T Bonds erneut am Weekly PP nach einem Dip. Gelesen habe ich, dass die U.S. Administration die Rendite der 10 jährigen Tresury Bonds im Fokus hat und aus den bekannten Gründen einen Anstieg der Rendite verhindern will. Mir solls Recht sein.

Der Spike nach dem FOMC - Protokoll war wohl eher ein Scherz, zwar wurde er aggressiv gekauft, was möglicherweise auf Shorteindeckungen zurückzuführen ist. Jetzt ist der Nasdaq wieder dort, wo er vorher war  (am 15:30 - 15.45 Tief und  mit einem higher Low in den 5 Tage Volumencluster zurückgefallen.

Dax - 1.88 %, Nasdaq  + 0.08 %, das kommt nicht unerwartet. Der Dow ist nicht ganz so volatil, die Ratio Dax / Dow liegt weiterhin bei 50.25 per gestern. Allerdings wäre ein Test des Ausbruchsniveaus um 0.4850 - 0.49 nicht ungewöhnlich, sprich Dow einigermaßen stabil ohne großes Potential, Dax mit Korrekturbedarf.

19.02.

06:00

Alles wie gehabt, langer unterer Docht im Nasdaq und zwei Dojis. Das Hoch lag exakt am minimalen 1 Tick - Downgap. Selbst so ein Minigap kann in Verbindung mit einer Widerstandszone wie ein Upgap als Support zum Hindernis werden, das Tief gestern bei 21.105 und somit alles im grünen Bereich.  Der wöchentliche Pivot Point liegt bei 21.946, das schert den Nasdaq möglicherweise genauso wenig wie gelegentlich der tägliche Pivot Point. Falls er doch angelaufen wird, ergibt sich hier wahrscheinlich eine gute zumindest kurzfristige Gelegenheit.

Der S&P 500 versucht heute ein weiteres Mal, seine Abwärtslinie zu überwinden, trifft aber nach jetzigem Stand 8 Punkte höher auf die Oberkante des 50 Tage Volumenclusters und den Widerstandsbereich.

Entscheidend ist weiterhin der Verlauf der T Bonds, ich habe in dem rechten 480 Minuten Chart Nasdaq und T Bonds übereinandergelegt. Die rote Zone signalisiert die Gefahr eines Rückfalls, davon ist der Spread noch  ein Stück weit entfernt, zugleich  aber keine Garantie dafür, dass er den Bereich tatsächlich anläuft, ohne vorher zurückzufallen, wie am Beispiel des Dezembers zu erkennen ist. Nach jetzigen Stand hat sich im wöchentlichen T Bond ein Evening Star gebildet, was aber bei drei noch ausstehenden Tagen in dieser Woche nur eine Notiz wert ist, derzeit unter dem wöchentlichen Pivot Point und der Stundenchart macht bei  immer noch fallendem Cumulative Delta Volumen nicht gerade einen einladenden Eindruck.

Der Bitcoin hat mir den Gefallen getan und 93.500 angelaufen, die Longposition steht auf wackeligen Beinen und muss bei Unterschreiten sicherheitshalber liquidiert werden. Ein erneuter Tauchgang unter die erwähnte monatliche Range ist nicht auszuschließen. Jetzt um 06:10 liefert er das zweite tägliche Verkaufssignal seit dem knappen Fehlausbruch bei 110.000, den Stop nach Teilverkauf bei 95.200 setze ich bei 93.600. 2000 Punkte aufwärts sind im Bitcoin bekanntlich gar nichts. Wird der Stop gerissen, warte ich erneut auf eine überzeugende Tageskerze oder ein anderes brauchbares Signal. 

Der Euro hat gestern den wöchentlichen Pivot Point angelaufen, zur Stunde bewegt er sich leicht darüber.

Crude Oil kann sich stabilisieren, über $ 72.07 sind zunächst $ 72.36 -50 / 66 / 86 möglich. Eine Supportzone gibt es bisher nicht, wird sich jedoch bilden, wenn $ 70 gehalten werden. Auch hier hat ein kleines Aufwärtsgap zweimal Support geboten. Der Wechsel in den April - Kontrakt ist erfolgt, das höchste Volumen der letzten 50 Tage befindet sich bei $ 72.92.

Spätestens nach der Demütigung der Europäer durch J.D. Vance ist klar: Es geht nur um Geld. Die EU und andere Nato - Mitglieder sollen den U.S. - Haushalt entlasten, der in der Verschuldung zu versinken droht. Das haben Trump und Musk richtig erkannt, die drastische Vorgehensweise ist allerdings mehr als fragwürdig. Bemerkenswert ist die Kehrtwende Erdogans, der sich nun als Freund der Ukraine präsentiert. Damit hätte Putin einen weiteren Sympathisanten verloren und Trumps Behauptung, die Ukraine hätte den Krieg verursacht, in Frage gestellt, ohne dies zu äußern.

 

18.02.

20:15

Knapp daneben ist auch vorbei, der erste Vorstoß des Nasdaq in die Widerstandszone wurde 120 Punkte unter dem ATH abgelehnt. Nun gibt es drei Möglichkeiten: Entweder 21.900 - 22.100 halten, er prüft die gebrochene Abwärtslinie von oben und dreht dort oder die Linie spielt keine Rolle. Der S&P 500 ist an seiner Abwärtslinie gescheitert, den Dow braucht man gar nicht erst zu erwähnen, der Bitcoin ebenso katastrophal. Um 93.500 liege ich aber auf der Lauer und warte auf eine Stabiliserung. Grund für den Rutsch: Öl steigt wieder bis $ 72, T Bonds fallen. 

17.02.

04:30

Der Nasdaq steigt weiter auf nun 22.272. Die Märkte ignorieren schlechte Nachrichten oder man interpretiert etwas positives daraus, was keine Rolle spielt.

Das Fazit der MSC:

- Zentraler Punkt war natürlich der russische Angriffskrieg, zu dessen Beendigung Absichten verkündet werden, aber kein Plan existiert. Die EU hat bemerkt, dass sie handeln muss, Frankreich hat ein Treffen zur europäischen Sicherheit in Paris für heute anberaumt. Das ist interessant, da die höchstwahrscheinlich demnächst nicht mehr amtierenden Regierungsmitglieder als Vertreter Deutschlands anreisen. Ursula von der Leyen spricht bereits von einer Lockerung des Stabilitätspaktes, dies würde eine höhere Verschuldung zugunsten der Ukraine bedeuten. Den innenpolitischen Widerstand  nicht nur in Deutschland  kann man sich ausmalen.

- Das  Auftreten des U.S. - Vize Vance kann man nur als anmaßend und unverschämt ansehen. Die Behauptung, in Europa werde die Meinungsfreiheit unterdrückt, zeugt ein weiteres Mal von Unwissenheit. Man hatte genug Gelegenheiten,  Fernsehauftritte von Personen des gesamten politischen Spektrums zu verfolgen und sich eine Meinung zu bilden, falls man noch keine hatte. Das rüpelhafte Vorgehen der U.S. Administration ohne Sinn und Verstand vergiftet die Beziehungen zu Freunden und Verbündeten, der eigentliche Feind wird als  "Verhandlungspartner" dargestellt. Davon, dass es in Russland so gut wie keine Meinungsfreiheit gibt, ist nicht die Rede. Die Menschen, die sich zum Gedenken an Nawalnys Todestag versammelt hatten, wurden zusammengeprügelt.  Lediglich Außenminister Rubio, der in erster Linie für Fragen der Sicherheit und Diplomatie zuständig ist, könnte sich zumindest als gemäßigt herauskristallisieren.

- Die USA sind nicht wirklich an der Ukraine interessiert, sondern an deren seltenen Erden. Man glaubt, mit einem Schnellschuss den Krieg beenden zu können. Das ist ebenso blauäugig wie die Annahme, die Ukraine könne den Krieg gewinnen oder zumindest die besetzten Gebiete zurückzuerobern.  Ein Waffenstillstand zu Putins Bedingungen, der das Wort Verhandlung nicht verdient, führt nur zu einer Regeneration Russlands, das danach erneut zuschlagen kann. Den Angriff auf ein Nato - Mitglied halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Wer meint, Putin werde zur Friedenstaube, sollte sich den Verlauf  seiner Amtszeit ins Gedächtnis rufen: Kriege gegen Tschetschenien, Georgien, Bruch des Minsker Abkommens, Annexion der Krim, unaufgeklärte Morde oder Attentate an  Oppositionellen und kritischen Journalisten, auch im Ausland, Gleichschaltung der Medien. Vielfach wird die von manchen angestrebte Beschwichtigung des Despoten mit der Politik Chamberlains gegenüber Hitler verglichen. Der Vergleich  ist nicht von der Hand zu weisen, imperialistische Diktatoren verstehen nur die Sprache der Gewalt, wie auch immer sie aussieht. Der Sonderbeauftragte für die Ukraine, Kellogg, hat ´die Teilnahme der EU an den geplanten Gesprächen in Saudi - Arabien abgelehnt, die Ukraine dürfe aber mit am Tisch sitzen. Sitzen, aber nicht reden. Daraufhin plant auch die EU, einen Sonderbeauftragten zu beauftragen. Die U.S. Administration gibt vor etwaigen Verhandlungen an, dass Gebiete der Ukraine an Russland abgetreten werden müssen. So etwas wird höchstens in Verhandlungen vereinbart, nicht aber als Gastgeschenk im Vorwege überreicht und wer eigenmächtig über das Territorium anderer Länder verhandelt, kann sich mit Putin in eine Reihe stellen.

Es entsteht fast der Eindruck, dass alle außer der Ukraine und Putin mit dem Status Quo zufrieden sind, der Westen hält sich Putin vom Hals, da der anderweitig beschäftigt ist, liefert Waffen, deren Produktion die eigene Wirtschaft beschäftigt (das ist die noch einzig verbliebene Gemeinsamkeit mit Putins Russland), debattiert und betreibt business as usual.

Der Gewinner des Ganzen ist China, das sich weise zurückhält und kein Geld oder gar militärische Hilfe für einen weit entfernten Krieg bereitstellt. Man ist eher daran interessiert, die wirtschaftliche Vormachtstellung der USA zu beenden und arbeitet emsig daran.

 

 

15.02.

Der Nasdaq hat wie erwartet auf Wochenhoch geschlossen, der Dow nicht, aber mit positivem Vorzeichen. Das monatliche Kaufsignal stammt aus dem November, nicht wie irrtümlicherweise angegeben aus dem Dezember.

Damit komme ich auf das Thema Ranges zurück. Ich benutze einen Range - Indikator, der Ungleichgewichte darstellt und eine Range mit negativem oder positivem Vorzeichen markiert. Es kommt immer wieder zu Fehlausbrüchen auf beiden Seiten, so dass ich von einem "Locked In" - Modus spreche. Das Auftauchen einer neuen Range ist stets ein Hinweis und die Ober - und Unterkanten wirken jahrelang als mögliche Support - und Resistance Levels. Der Dow hat per Freitagsschluss über der letzten negativen Range - Oberkante geschlossen, der Nasdaq hat unten mehrere Fehlausbrüche aus einer ebenfalls negativen Range gehabt, nun wird er versuchen, die Oberkante, das All Time High, mit möglichem Fehlausbruch zu überwinden, zumindest aber bei gelungenem Ausbruch einen möglicherweise mehrmaligen Test von oben vollziehen und vielleicht in die Range zurückfallen. Signifikant ist der Ausbruch nicht nur aus dem 5 Tage, sondern auch aus dem 50 Tage Volumencluster. Hier ist festzustellen, dass sich Dow, S&P 500, Bitcoin und Crude Oil richtungslos um den Level mit dem höchsten Volumen der letzten 50 Tage bewegen, wobei der S&P 500 im Gegensatz zum Dow starkes Cumulative Delta Volumen zeigt. Im monatlichen Bitcoin - Chart besteht eine solch negative Range zwischen 92.265 und 110.410. Das letzte marginale All Time High war ein kleiner (eigentlich nicht mal einer) Fehlausbruch, im Monatschart nicht wahrnehmbar. einen unteren hat es im Januar gegeben, per Freitagsschluss hat er mit einem bislang monatlichen Doji bei 97.555 geschlossen. Welche Richtung dann endgültig eingeschlagen wird, zeigen kürzere Timeframes. Prinzipiell ist das Investieren in der Mitte dieser Ranges brotlose Kunst, dagegen eignen sich Fehlausbrüche und Retests bestens, zumindest zum Traden. In starken Trends kann man diese Ranges eher als Bremse ansehen, gelegentlich auch als den Beginn eines langfristigen Reversals, wenn es nicht gelingt, eine Range nachhaltig zu überwinden oder zu unterschreiten.

Eine neue Range mit positiven Touch und wöchentlichem Kaufsignal ( das Erste gegen einen Trend taugt meist nichts) gibt es im monatlichen T Bond, im daily und weekly Euro und zuletzt im Gold bei 2624 - 2735, wobei 2719 die Oberkante der letzten negativen Range darstellt. Ein breiter Supportbereich beginnt  bei  2722, das 21 % RT bei 2719. Der daily Chart hat über die letzten Tage soviel Volumen angehäuft, das es sich mit einem blauen Bearish Engulfing Pattern nun innerhalb des Areas befindet. Ab 2735 ist  demnach ein Aufstocken der Position in Betracht zu ziehen. 

Brechen die T Bonds über 117 aus der Range aus und halten sich bis zum Monatsende signifikant darüber, läge ein monatlicher Morning Star vor, der aber bei 120.05 bereits an den unteren Level der letzten unterlaufenen Range und das 13 % RT trifft. Also längere Phase zwischen 110 und 120? Nicht ausgeschlossen, damit wäre der Kauf um 110 - 112 kein schlechter gewesen.

Auch der Bund Future hat eine positive wöchentliche Range gebildet. Weiterhin uninteressant zwischen 131.20 und 134.30, allerdings 2 wöchentliche Upgaps, Wochenkerze eine Art nichtssagendes Bearish Engulfing Pattern.

Crude Oil, dass sich im adjustierten Futures Kontrakt zwischen den Extremen  $ 145 in 2010 und $ 5 in 2020 bewegt. Die aktuelle positive weekly Range aus dem Oktober 2024 liegt zwischen $ 70.05 und $ 75.91, oberer Ausbruch wie erlebt gescheitert, Wochenkerze ein inverted Hammer, bei $ 72.12 war Ende. Zwei neue Widerstandsbereiche ab $ 75.91 verbauen zusätzlich den Weg nach oben, der nächste wöchentliche Supportbereich beginnt ab $ 64.62, der monatliche Trendfolger hat nach oben gedreht, verläuft bei $ 58, CCI +70, die letzte überwundene Range bei $ 64.87. Der monatliche Widerstandsbereich beginnt bei $ 76.80 und konnte auch beim vierten Anlauf nicht überwunden werden, einen monatlichen Supportbereich gibt es ab $ 36.81. Ab $ 65, über $ 82.49 oder bei neuen Erkenntnissen kann es interessant werden, alles dazwischen ist Geplänkel. Lässt man den Covid - Downspike außer Acht, bewegt sich Crude Oil seit 2015 grob gerechnet in einer Range zwischen $ 50 und $ 80. Mit Fantasie ist auch eine inverse H+S Formation, deren Ausbildung sich bis Ende des Jahrzehntes erstrecken kann und zu einem Preis von über $ 150 führt, möglich.  Kann, mehr nicht.

Der derzeitige Preis liegt deutlich unterhalb der Range von 2009 - 2014, die von ca.$ 105 - $ 145 reichte. Wer will bei $ 70 im 15 Jahres Vergleich von hohen Energiepreisen sprechen, diese sind in erster Linie durch hohe Steuerbelastungen in Europa bedingt,  durch den Dollar - Anstieg verstärkt und im Verglich zum Anstieg von $ 5 auf $ 80 in drei Jahren lediglich subjektiv extrem gestiegen, werden aber als fragwürdiges Argument angeführt. Eine Rückkehr zu einem langjährigen Durchschnittspreis ist kein  Anstieg, sondern die Rückkehr zur Normalität, was bei vielen Waren wie Kaffee, Kakao, Orangensaft und Eiern auf oder an All Time Highs anders aussieht.

Mit einem Anstieg von 1400 % seit dem Tief aus 2020 ist Crude Oil neben dem Bitcoin der beste Performer, auf 2 Jahressicht noch verdoppelt und im 10 Jahresvergleich halbiert. Alles relativ und ein Beispiel dafür, wie man Statistiken nach Belieben erstellen kann und auch verfälschen kann.

14.02.

08:30

Eine Trendwende hat sich im Spread Dax / Dow vollzogen. Während er jahrelang zwischen 0.44 und 0.48 pendelte, liegt er heute über 0.50, ein klarer Ausbruch. Das Hoch vor etlichen Jahren war 0.58. Damit ist der Dow abgeschlagen und es stellt sich nun die Frage, ob Gelder aus dem überhitzten Dax in den Nasdaq umgeschichtet werden. Der Dax fällt entgegen der allgemeinen Tendenz um 0.37 %. Dazu werde ich am Wochenende  den Spread Dax  / Nasdaq untersuchen. 

False Breakouts are followed by fast moves heißt es, Crude Oil notiert bei  $ 71.70 und das ist noch nicht das Ende, 71.85 - 72.00 sollten heute erreicht werden.

05:00

Wenn nichts Unerwartetes dazwischenkommt, macht der Nasdaq ein neues All Time High. Das Kaufsignal vom Dezember aus dem Monatschart ist trotz des Gravestone Dojis - der keine Folgen hatte - nicht eliminiert, die Wochen - und Monatskerzen fordern höhere Hochs. Auch der monatliche Gravestone Doji im FDAX hat manchen in die Irre geführt und wurde überlaufen, so könnte es im Nasdaq ebenfalls geschehen. Im Prinzip wurde die Basis durch die erste Handelsstunde der Woche mit der enormen Aufwärtskerze, die über dem Freitagsschlusskurs endete, gelegt. Gestern waren es die zwei Stunden von 15 - 17 Uhr, die das Cumulative Delta in  die Höhe schießen ließen und zu einem vehementen Ausbruch aus dem 5 Tage  - Volumencluster führten.

Der S&P 500 hat noch Luft bis zur Abwärtslinie, der Widerstandsbereich ist eher marginal. Das einzige Hindernis wäre ein minimales Downgap knapp unter den Tops. Der Dow sieht dagegen vergleichsweise bescheiden aus und dürfte etwas länger brauchen. Dass alle Indizes intraday schwer überkauft sind, versteht sich von selbst. Interessant wird sein, ob der Nasdaq den Pivot Point heute anläuft, der liegt 150 Punkte tiefer. Es wäre nicht das erste Mal, dass dies ausbleibt, während ich es im Dow für wahrscheinlich halte, dort beträgt der Abstand zur Stunde 200 Punkte. Das ideale Positiv  - Szenario ist ein Anlaufen des Pivot Points und danach zurück  an das Open, was einen Wochenschluss auf Höchstkurs bescheren würde, da das Open heute nur leicht unter dem Tageshoch von gestern liegt, der Nasdaq dieses bereits überschritten hat und der Dow es bisher nicht geschafft hat. Auch intraday gibt es kaum Double Tops, dies liegt zur Stunde im Dow vor, dort wären noch 60 Punkte bis zum  nächsten Widerstand und potentiellem  Intraday - Reversal möglich, im Nasdaq 47 Punkte. Die ungünstige Variante ist ein Fehlausbruch mit Shooting Star am Hoch vom 22.01., was ich anhand der starken   Wochen - und Monatskerzen für nicht unbedingt wahrscheinlich halte.

Im Crude Oil muss $ 70.49 halten, um  einem weiteren Abgleiten zu entgehen, maximale Toleranz $ 70.35.

13:02

21:00

Gute Voraussetzungen, die T Bond  - Rendite liegt im Vergleich zum Dezember fast 20 Ticks niedriger bei 4.72 %. Nach dem ersten Schock wurde auch der PPI abgehakt, jeweils 0.1 % höher auf Jahresbasis, zum Vormonat allerdings 0.5 %, was die Tendenz realistischer widerspiegelt. Wie auch immer, die Ungewissheit ist vorbei und die Reaktion der Märkte spricht für sich.  Der Nasdaq hat seine Abwärtslinie überwunden und ist tief in die erste Widerstandszone eingedrungen. 

Im Bitcoin tut sich weiterhin nichts. Interessant ist Crude Oil, das heute einen unteren false Breakout am Upgap $ 70.38 vollzogen hat, $ 72.66 ist der Magnet des 50 Tage  - Volumens. Das geht so schnell vermutlich nicht, aber ein Rutsch unter $ 70.00, was lange Zeit der Level mit dem höchsten Volumen war, ist abgewendet worden. 

06:30

Der Tag im MBT beginnt um 06:00 Uhr  unserer Zeit, wie ich gerade festgestellt habe. Demnach ist ein weiterer Versuch, über dem zweiten Gap  und Pivot Point zu zu schließen, gescheitert. Es kommt gelegentlich vor, dass in derartigen Fällen die Tür gewaltsam geöffnet wird, die Möglichkeit allein ist aber kein Grund, eine riskante Position einzugehen.

"US-Präsident Donald Trump hat seine Forderung nach Leitzinssenkungen durch die US-Zentralbank Fed bekräftigt. "Die Zinssätze sollten gesenkt werden", erklärte Trump über seinen Onlinedienst Truth Social. Er verwies dabei auf seine Handelspolitik: Sinkende Zinsen würden "Hand in Hand mit den kommenden Zöllen gehen", schrieb Trump, ohne diesen Zusammenhang näher auszuführen." No Comment.

04:00

Um 14:30 stehen der Produzentenpreisindex, die Arbeitslosenstatistik sowie um 22:30 die Auktionen von T Bills und T Bonds an. Den gestrigen Schock haben die Märkte verdaut und mit langen unteren Dochten egalisiert. Der Nasdaq hat zur Stunde das ausstehende higher High erfüllt und greift erneut die Abwärtslinie  und möglicherweise den Widerstandsbereich im Future bei 22.008 - 22.106 an. Letzteres bedarf einiger Anstrengung.

Für mich am relevantesten ist die Auktion der T Bonds, die im Januar zu 4.91 % stattfand, das Hoch gestern 4.86 %. derzeit 4.82 %. Ich denke, dass ein Resultat unter 4.91 %  mit Erleichterung aufgenommen wird, der daily Chart hat sich allerdings signifikant verschlechtert, macht  andererseits aber keinen hoffnungslosen Eindruck, zumal sich der Dreitagesanstieg im Crude Oil als Strohfeuer erwiesen hat. 

Eine USD - Absicherung habe ich erneut vorgenommen, der Euro scheint nicht sehr viel weiter fallen zu wollen. 

Der Bitcoin zeigt nach dem Tief bei 94.320 im Supportbereich und am letzten Upgap die erste konstruktive Kerze, muss nun über dem wöchentlichen Pivot Point bei  98.520 schließen, an dem er Stand jetzt fünfmal gescheitert ist. Der MBT hat seltsame Handelszeiten, die gestern begonnene Kerze ist noch nicht beendet, fordert aber ein higher High. Bleibt es dabei, ist das erste von 2 Downgaps eliminiert, das  nächste wartet bei 99.250, an dem er drei vergebliche Versuche unternommen hat. Wie gestern beleuchtet, ist der POC 50 (höchstes Volumen der letzten 50 Tage) durch Volumenakkumulation auf  etwa 98.000 gerutscht, prinzipiell  keine schlechte Ausgangslage. Einen neuen Supportbereich gibt es nicht, eine neue Widerstandszone bislang auch nicht, die vorhandene beginnt bei 103.250. Unten läge das nächste Ziel bei 93.625 - 94.045. Die Millionen - Prognosen sind erstaunlicherweise verstummt...

12.02.

14:40

Das war der erste Streich, Konsumentenpreise steigen stärker als erwartet, allgemeiner Absturz. Wird sich bis zum zweiten Schock um 16 Uhr mehr oder weniger erholen. Frühstückseier sind auf einem Rekordhoch....viele Backwaren dadurch teurer. Bin ich der Einzige, der nicht überrascht ist?

07:30

Von den Indizes hat nur der Nasdaq das higher High nicht marginal erfüllt, dieser hat am Montag ein starkes Bullish Engulfing Pattern gezeigt, das eigentlich nach mehr verlangt, im S&P 500 war das Delta Volume gestern stark. Die Intradaycharts sehen zur Stunde weniger vielversprechend aus, das kann sich natürlich im Laufe des Tages vor allem aufgrund der anstehenden Inflationszahlen ändern. Selbst wenn diese negativ ausfallen sollten, ist es keine ausgemachte Sache, dass die Märkte außer einem Downspike signifikant abwärts tendieren, allerdings ist ein Reversal nach einem Upspike ebenfalls nicht auszuschließen. 

Der Bund Future verlor einen halben Punkt, die T Bonds sollten 114 und vor allem 113 halten, um nicht ins Schlingern zu geraten. Im Renditechart sieht es aus wie während der letzten Abwärtsbewegung, ein vergleichsweise kurzes Auf (Ab)bäumen, aber noch ist das Thema Range nicht vom Tisch.

Der Euro fordert ein higher High an die neue Widerstandszone und ist zwischen Support  - und Resistancezonen eingeklemmt.

Bitcoin ist erneut am zweiten Abwärtsgap gescheitert, 95.000 fast erreicht, ich warte eine positive Tageskerze ab. Fakt ist, dass in dem Bereich 95.500 - 98.000 Volumen angehäuft wird, dass bei weiterer Akkumulation größer wird als der Berg oberhalb. Das wäre die positive Sicht. Die negative ist, dass sich das bekannte schwarze Volumenloch unterhalb in Relation vergrößert. Zumindest fordert nach dem gestrigen Tag kein Markt ein aufdringliches lower Low.

11.02.

20:15 

Eine bemerkenswerte Woche, der Dax notiert 300 Punkte höher als der Nasdaq 100. 1:1 hatte ich vor einigen Monaten anvisiert und selbst nicht geglaubt.

18:35

Warum sind Dax und Gold stark? Aus technischer Sicht einfach zu beantworten: Der steigende Trendfollower verläuft über dem steigenden SMA 50, der CCI deutlich über 0 und keine signifikanten Downgaps im Weg. Diese eindeutige Konstellation gibt es derzeit nur in diesen beiden Märkten. Alles andere ist Salat, der keine der beiden Bedingungen erfüllt. Vielleicht denkt sich der Investor aus dem USD - Raum auch, dass der Euro langsam an seinem Tief angelangt und relativ gesehen billig ist, EURUSD kommt von 1.60 vor Jahren und es könnten zusätzliche Währungsgewinne winken. In der letzten Woche gab es ein Verkaufssignal im Euro ohne Wirkung,  gestern auch, Resultat heute ein steigender Euro und den Supportbereich noch nicht mal erreicht. Vielleicht haben die Käufe im USD auch einfach ihren Höhepunkt erreicht, wer weiß. Das sieht nach dem heutigen Tag in den T Bonds noch leicht besser aber nicht mehr wirklich gut aus, 117 war möglicherweise doch der final Spike, der nur mit großer Mühe überwunden werden kann. Die Inflationszahlen morgen können richtungsweisend werden. Die heute lahmen Indizes fordern nach der  Tageskerze ein higher High, dabei haben Nasdaq und S&P 500 die vermeintlich bessere Chancen als der Dow.

Aus den politischen Talkrunden ist für mich klar geworden: Die Ansätze zur Belebung der Wirtschaft sind entweder unrealistisch (Merz) oder basieren auf einer höheren Verschuldung, also Lockerung oder Abschaffung der Schuldenbremse (alle anderen). Das kann Folgen für das Zinsniveau langlaufender deutscher Anleihen bis zur Herabstufung der Bonität haben was allerdings einen enormen Anstieg der Verschuldung voraussetzt und ein längerer Weg ist, den Länder wie Frankreich und Italien in Kauf genommen haben. Für mich bedeutet es  definitiv: Hände weg von deutschen festverzinslichen Langläufern mit einer Rendite von derzeit 2.62 %. Der Markt könnte kurzfristig die mögliche Wahl von Merz bejubeln, die Ernüchterung dürfte folgen.

Morgen um 14:30 wird der Verbraucherpreisindex für Januar ex Nahrung und Energie in den USA veröffentlicht. Man kann sich fragen, was die Statistik bezwecken soll, wenn zwei der wichtigsten Komponenten nicht berücksichtigt werden. Um 16 Uhr der Verbraucherpreisindex, den Unterschied kenne ich nicht, müsste wohl aber die genannten Bereiche enthalten - vermute ich.

Zum Thema Hangseng - Zertifikat: Die Antwort von Comdirect lautet: "Die Beschreibung des Produktes ist plausibel". Die ist nicht plausibel, sondern falsch, was ich mit der Schließung des Kontos und Übertragung des Depots zur Consorsbank beantworte, die zudem  Parkgroschen von Neukunden bis zu einer Million € mit 3.25 % p.A. verzinst, Sonderkonditionen für ein Jahr einräumt und ein Abendessen für 40 € bezahlt. Das Konto diente ohnehin nur dem Anleihenhandel, und da ist Consors nach erstem Eindruck genauso vielfältig, aber wesentlich günstiger.

10.02.

Das ist schon ein starkes Stück, ich kaufe über Comdirect das Hangseng Zertifikat der Societe General, das laut Beschreibung auf der Comdirect - Seite eine 1:1 Partizipation an der positiven und negativen Entwicklung des Hangseng verspricht. Seit dem Kauf wundere ich mich, dass der Hangseng steigt, das Zertifikat aber fällt. Das ist kein Wunder, da es sich um ein 1:1 Shortzertifikat handelt. So wurden aus 7 % Gewinn 7 % Verlust. Der Anlageprospekt sagt: "Das Produkt soll die umgekehrte tägliche Wertentwicklung des Basiswerts, multipliziert mit einem konstanten Faktor und bereinigt um etwaige Gebühren und Kosten, abbilden. Diese Nachbildung ist ausschließlich auf täglicher Basis wirksam (außer im Fall einer untertägigen Anpassung), das Produkt ermöglicht jedoch nicht die entsprechende Partizipation über einen längeren Zeitraum. Das ist ein Fall für Juristen, die zu klären haben, ob Comdirect für die falsche Information haftbar gemacht werden kann. So einen komplizierten Unsinn, der nur der Bereicherung des Emittenten dient, wollte ich ohnehin nicht kaufen, leider habe ich außer dem später entdeckten Hangseng Tech ETF keine Alternativen gefunden.

Märkte: Gap down, mit einer enormen Aufwärtsstundenkerze über dem Freitagsschluss, lower Low im Nasdaq erfüllt. Cumulative Delta sieht im Dow besser aus, der Chart des Nasdaq besser. 

Bitcoin versucht über 95.000 eine erste Bodenbildung, der eigentliche Supportbereich verläuft zwischen 90.000 und 95.000.

10.02.

Das Kanzlerkandidatenduell. Duell? Sieht anders irgendwie anders aus. Mit ausgesuchter Höflichkeit  wurden die bekannten Positionen vertreten. Scholz wacht erst in den letzten 20  Minuten auf, seine Vision besteht im ichbezogenen Hervorheben eigener Leistungen, während Merz scharfsinnig argumentiert und Scholz Wortbruch vorwirft, den er mit der unsinnigen und überflüssigen Abstimmung über  Migration selbst begangen hat. Die Restkoalition hat die Zustimmung bewusst verweigert, da sie um das Heraufziehens des Entrüstungssturm wusste, der ihr vermeintlich größeren Zuspruch bescheren würde. Derzeit sieht es nicht danach aus. Egal, wer der alte Kanzler bleibt oder der neue wird, beide werden an den Realitäten scheitern. Die Aufgabe besteht nicht darin, neue Gesetze zu kreieren, sondern die bestehenden wirkungsvoll umzusetzen. Die Gründe für scheiternde Abschiebungen sind vielfältig, dazu gab es heute Abend und vor einigen Tagen  sehenswerte Dokumentationen in ARD und ZDF, die die Ohnmacht der zuständigen Behörden und somit des Staates verdeutlichen. Der in dieser Hinsicht einzig wirkungsvolle Ansatz ist die strikte Einhaltung des Dublin - Abkommens, das Zuwanderung über die unterzeichnenden Staaten untersagt und langwierige juristische Auseinandersetzungen verhindert, da die wenigsten direkt mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen.

Merz` Rezept, Einnahmen durch Wirtschaftswachstum zu generieren, ist zum Scheitern verurteilt, da an jeder Ecke Arbeitskräfte fehlen. Dazu müsste wiederum vermehrte Zuwanderung von integrationswilligem Fachpersonal stattfinden, was konträr zu den Plänen der Migrationsbegrenzung läuft, abgesehen von der Tatsache, dass die benötigten Arbeitskräfte nicht  in beliebiger Zahl rekrutierbar sind und die meisten wegen der Sprache  - wenn überhaupt - lieber in englischsprachige Länder gehen. Was bleibt, sind die schlecht oder gar nicht ausgebildeten Zuwanderer, mit denen sich kein Wirtschaftswachstum erzielen lässt.

Fazit: Beide Kandidaten haben Wortbruch begangen, der dröge Scholz leidet an Amnesie und fehlendem Realitätssinn, Merz legt den Finger in die Wunde, überzeugt argumentativ in weiten Teilen, seine Rezepte sind jedoch genauso realitätsfern und wirkungslos.

08.02.

Heute bietet es sich an, auf Gaps einzugehen. Ich habe die Größe generell auf  1 Tick eingestellt, ob ein Gap größer und damit relevanter ist, lässt sich visuell erkennen, dennoch habe ich die Charts unten mit der Einstellung 5 Ticks versehen, dies verdeutlicht Widerstände, Unterstützungen und gleichzeitig Magneten.

Von Euro und T Bonds abgesehen bewegen sich alle Indices über  Ihrem steigenden SMA 200, die Stärke der  Kursbewegung nach dem Test lässt allerdings zu wünschen übrig, doch längere Phasen der Seitwärtsbewegung sind bekanntermaßen nicht ungewöhnlich und Fehlsignale häufen sich.

Lediglich Crude Oil sitzt auf dem flachen SMA 200. Während der Aufwärtsbewegung hatte ich geschrieben, dass es kein neuer explosiver Aufwärtstrend sein wird, sondern wie in den T Bonds um das mögliche Ausloten einer neuen Range geht. Dass sich die Aufwärtsbewegung ihrem Ende nähert, war durch den extrem überkauften CCI und Volumenexzess kurz vor dem Top abzusehen. 

Zu den Auffälligkeiten vom Freitag:

Crude Oil und Bitcoin habe wiederholt mit längeren oberen Dochten geschlossen, Bitcoin 3 Tage, Crude Oil 2 Tage nacheinander, Verkaufsdruck, die Verkäufer haben noch die Oberhand.

Der Euro ist am wöchentlichen und monatlichen Pivot Point gescheitert, die Tageskerze fordert ein lower Low. Damit gerät die neue Unterstützungszone ins Visier. Generell lässt sich festhalten, dass diese Bereiche häufig kurzweiliger Natur sind, der Test ist eine Qualitätsprüfung. Der Futures - Chart war erneut aussagekräftiger.

Der Nasdaq ist im Daily zum vierten Mal an der Abwärtsline gescheitert und hat den Widerstandsbereich nicht erreicht, Kaufsignal nicht unerwartet ausgelöscht, Tageschart fordert lower Low. Man kann die Signale auf bar close stellen, dann käme man allerdings immer einen Tag später, daher müssen immer alle anderen Bedingungen hinzugezogen werden. Das stärkste Signal liegt vor, wenn z.B. der Tag Gap up mit Orangener Kerze und Kaufsignal beginnt, diese haben die höchste Trefferquote, sind in Seitwärtsbewegungen allerdings relativ selten und häufig wirkungslos. Kaufsignale in Topnähe und an Widerständen haben meist eine geringe Qualität, so gestern und vorgestern gesehen. Nimmt man das Verhältnis der letzten negativen blauen Kerzen zu den positiven orangenen Kerzen, ergibt es ein Verhältnis von 6:4. Es muss demnach Überzeugungsarbeit geleistet werden.

Der S&P 500 hat nur eine schmale Widerstandszone und seine Abwärtslinie noch nicht erreicht.

Ich hoffe, dass das Datenproblem nun auch bei FDAX und Gold behoben ist, für beide habe ich kein Realtime - Datenabonnement im Ninjatrader, da ich sie nicht aktiv handele. Demnach hat Gold mit einem Shooting Star geschlossen und die 2 Tage  - Formation im FDAX entspricht exakt der monatlichen Formation am Top im Dow Jones, minus 0.72 % am Freitag.  Der 50 Tage SMA verläuft fast 1200 Punkte unter dem Kurs, eine klare Übertreibung. Im Gold sind es über 4 %, ebenfalls Übertreibung.

Interessant wird es in den T Bonds, der Spike gestern bis 117 wurde verkauft, der Test des fallenden SMA 50 steht an. Während der laufenden Aufwärtsbewegung wurde jeder Spike aggressiv verkauft und wieder überlaufen, ein verkrüppelter Evening Star wie aus den letzten 3 Tagen ist meist keiner. Das Cumulative Delta Volumen kann während der gesamten Bewegung nicht überzeugen, war am Freitag entgegen der Abwärtskerze aber positiv. Mit 117 wurde das vor Wochen avisierte Ziel erreicht. Ein seltenes Phänomen ist, dass der deutlich oberhalb liegende SMA 200 begonnen hat, zu steigen. Er verläuft unterhalb des letzten Widerstandsbereiches bei 119, kann dies ein Magnet sein? Der Test des SMA 50 wird Aufschluss geben. Ich sehe keine Veranlassung, die Anleihen zu verkaufen, 4.85 % Verzinsung sind nicht schlecht, geht es über 5 %, wird die Position vergrößert mit dann nicht einzuschätzenden Folgen für die Aktienmärkte. So oder so kann man bei dem Spiel nur gewinnen. Ich hoffe weiterhin, die Italien - Anleihe zu erwerben. Die hat im Gegensatz zum Bund Future am Freitag 0.44 % verloren, etwas über 1 % fehlen zur Ausführung einer ersten Tranche.

Zu den Daten von Freitag: Widersprüchlich, weniger Jobs als erwartet geschaffen, Arbeitsmarkt angespannt, also weiterhin Arbeitskräftemangel, Konsumentenvertrauen sinkt, Inflationserwartungen steigen. Für mich ist das Konsumentenvertrauen der wichtigste Indikator, da Konsum und Dienstleistungen im Gegensatz zu China den größten Anteil an der Wirtschaftsleistung haben.

Der Kauf von Apple war ein Fehlgriff, Verkauf möglichst zum Einstand oder im günstigen Fall mit kleinem Gewinn, der Chart von Baidu gefällt nicht, Stopp knapp über Kaufkurs gesetzt.

07.02.

05:00

Bemerkenswert, der Dax hat den Widerstandsbereich überwunden und ein weiteres ATH erzielt. Das Kaufsignal des Dow ist neutralisiert, die Erfolgswahrscheinlichkeit war relativ gering, da er gegen den ersten von zwei Widerstandsbereichen und eine Abwärtslinie lief, dafür ist ein neuer Supportbereich entstanden, ebenso im S&5 500 und Nasdaq. Der ist zur Zeit mit einem Kaufsignal an der Abwärtslinie angelangt, der Widerstandsbereich beginnt jedoch erst ca. 140 Punkte höher, dieselbe Konstellation im S&P 500 mit ca. 50-70 Punkten Potential. (ich erwähne bewusst nicht das Wort Wahrscheinlichkeit), aber heute ist Freitag und die Arbeitsmarktdaten werden wie immer kurzfristige Volatilität auslösen. 

Crude Oil machte nach einem scharfen Upspike das lower Low, befindet sich am Bulllcross MA 50 / 200, nächstes Upgap bei 70.38, Weekly S2 bei 70.00. Der Verlauf im CCI hat Raritätenwert, von + 280 auf - 48 in 3 Wochen. Das gibt es selbst im Bitcoin nicht.

Bitcoin hat es nicht über das Abwärtsgap geschafft, sollte aber den SMA 50 über 100.000 von unten anlaufen.

Die T Bonds sind  über Weekly S2 angelangt, ziemlich extrem, der SMA 50 verläuft unterhalb und fällt noch. Rendite gestern 4.627 %. Damit nähert sie sich der Aufwärtstrend, der mit dem 55 % RT zusammenfällt und der 4 h CCI ist unter 0. 

Der Euro ist weiterhin neutral bis abwärts.

Fazit: S&P 500 und Nasdaq habe gute Aufwärtschancen, im Dow stockt es, generell keine schlechten Aussichten. Im Bitcoin und Crude Oil aus jetziger Sicht wenig bis kein Handlungsbedarf. Mr. Saylor hat vorgestern angekündigt, keine Bitcoinkäufe mehr zu tätigen, das gehört wohl zu seiner Strategy. So heißt nun auch das Unternehmen, weil Micro zu klein klingt. Dass der durchschnittliche Einstandskurs bei 65.000 liegt, bezweifele ich.  Andere Firmen folgen dem Ratschlag meines Wissens bisher nicht, ihre strategischen Reserven in Bitcoin anzulegen. Das ist mehr als verständlich, denn das Risiko wäre beträchtlich.

Trump hat gestern die Katze aus dem Sack gelassen und die Forderung nach niedrigeren Zinsen mit einer Verringerung der staatlichen Zahlungsverpflichtungen begründet, was mal ein logischer Schritte wäre, allerdings müsste sich das Wachstum abschwächen und die Inflationsrate sinken. Dafür könnte er mit seinen Maßnahmen sorgen. Powell als eher zögerlich bekannt dürfte ihm so schnell nicht folgen. Die ersten Pauschalreisen an die Gaza - Riviera können für 2026 gebucht werden, mit Risikozuschlag, versteht sich.

Tesla erhöht die Preise für das Modell X um $ 5000, nachdem der Preis für das Modell S bereits im Dezember um dieselbe Summe erhöht würde. Ob das logisch ist, weiß nur der Eigentümer. Ein amerikanischer Kommentar sagt, dass Autovermieter Tesla  - Fahrzeuge bei Auktionen wegdumpen, aber niemand sie kaufen will. Kann ich nicht überprüfen. Ein weiterer Kommentar: "Guessing due to reduced demand, they've paused or potentially even canceled production given what a service nightmare these SUVs are. Lower supply means higher prices, and I very highly doubt demand is up..." Ein anderer schreibt, dass Eier viel zu teuer seien, um sie auf Tesla - Autos zu werfen. Viele rufen zum Boykott auf, einer nennt "Adolph Musk", was erstens im Vornamen falsch geschrieben ist und zweitens Musk keinen Hitlergruß gezeigt hat. Er griff sich ans Herz, riss den Arm für eine Sekunde hoch und rief "to all of you". Was die deutschen Misstrauenskünstler alles interpretieren ist sagenhaft. Dann folgte "thank you guys", was die Zahl der weiblichen Verehrerinnen vermutlich reduziert hat.

06.02.

Ich werde die Tabelle bei Bedarf fortführen.  Die Ausbildung von Support - und Resistance - Zonen hat ein Delay von 2 - 3 Tagen, High Volume Bars werden in der Regel über - oder unterschritten. 

Folgende Auffälligkeiten gab oder gibt es:

T Bonds: Das gestrige Kaufsignal hat sich voll entfaltet, Der Tag fordert ein higher High, CCI +128, keine Widerstandszone bis zu den für mich derzeit unrealistischen 119, Kurs 116.02, Rendite 4.68 %, neues Support - Area.

Bitcoin hat das Low über Nacht noch unterschritten, CCI -50 aber SMA 50 steigend mit 96 Punkten pro Tag bei 100.338, kann ein Bullish Engulfing Pattern werden. Bis 95.000 gibt es mehr oder weniger keinen Support, Kurs 98.245, Downgap von gestern bei 99.245.

Im Dow Jones heute ein zweites Kaufsignal, CCI mit higher High +118

Crude Oil liefert ein uninteressantes Verkaufssignal auf dem steigenden SMA 50 und weekly S2, Tag fordert lower Low. Zur Kenntnis genommen, Gegenbewegung könnte starten, für mich bestenfalls eine Konterattacke.

FDAX willkommen im Club der Seitwärtsbewegenden (zumindest temporär), Downgap oberhalb mit kleinem Resistance Area.

Gold ist das einzig Unbefleckte, überdehnt, hier erwarte ich keinen spektakulären Anstieg in nächster Zeit mehr.

Fazit aus heutiger Sicht: Bis auf den wackeligen Euro und Crude Oil, was heute drehen kann, nichts zwingend Negatives, also nichts, was sich für Shortpositionen oder Verkäufe aufdrängt.

05.02.

20:30 Double Bottoms gibts nicht? Wenn, dann nur ganz selten exakt. Bitcoin hat das Wochentief um 60 Punkte unterschritten und bei 96.880 gedreht. Da war doch das Aufwärtsgap bei 97.435. Grund genug, die Shortposition zu schließen und morgen nach einer Gegenposition Ausschau zu halten.

Für mich ist ein Gap erst geschlossen, wenn der Kurs darüber oder darunter schließt. Leider weiß man es nie vorher, ein Beispiel ist heute der Nasdaq, der das Abwärtsgap überlaufen hat und zur Stunde 150 Punkte darüber notiert. 

16:30

Die Fed ist am Zug. Entweder sie versucht, die Rendite der Langläufer durch erhöhte Verkäufe zu drücken oder es müssen schlechtere Wirtschaftsdaten her, um eine Zinssenkung zu rechtfertigen. Wie mehrfach angedeutet, muss die  Schuldentilgung   in die Zukunft verschoben werden, das gelingt nur, wenn T Bills und andere Kurzläufer unattraktiv werden und sich die Zinslast des Staates verringert. Das Dilemma sind Trumps inflationsfördernde Vorhaben, die vielleicht sogar nur ein Bluff sind, um die bestmögliche Verhandlungsposition zu erreichen. Soeben gab es den nächsten Spike in den T Bonds bis über 116, Rendite 4.65 %.

13:00

EURUSD: Von einem Ökonomen kommt die Prognose, dass der Euro bald die Parität unterschreitet. Das sagt der Cash - Chart: Der Euro hat das Abwärtsgap vom Montag hinter sich gelassen, das ist stark.  Zudem  wurden gestern und heute tägliche, wöchentliche und monatliche Pivot Points überschritten, der 4 h CCI ist im positiven Bereich. Das Tief vom Montag war höher als das vom 14.01., das letzte Hoch vom 27.01. bei 1.0535. Im Future sieht es etwas anders aus, dort versucht er sich gerade am  wöchentlichen Pivot Point und SMA 50. Ich halte dennoch bei der jetzigen Konstellation einen Fall unter die Parität für wenig wahrscheinlich und gehe auch hier von einer Range aus. Ein Grund mag der um 10 % gefallene Ölpreis  sein, der geringeren USD - Bedarf zur Folge hat. Dessen Aufwärtstrend ist endgültig beendet. nachdem  $ 75 nur für wenige Minuten gehalten wurden und sich ein Haufen Volumen oberhalb bei fallendem Cumulative Delta angesammelt hat.  Das höchste Volumen der letzten 50 Tage liegt bei $72.68 $, ab $ 72-80 beginnt eine breite Widerstandszone. Es müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren oder einige Zeit vergehen, um den Preis wieder in Richtung $ 80 zu schieben.

Die Italien - Anleihe ist davon"gelaufen", heute 114.23, Kauflimit bei 112 gesetzt.

05.02.

Ohne Interpretation zur besseren Einordnung die technischen Fakten aus den Daily Charts der einzelnen Märkte per heute 07:00 Uhr. Für einige Märkte gibt es ein Datenproblem, S&P 500 dürfte ähnlich oder leicht negativer zum Dow sein, FDAX und Gold mit jüngsten All Time Highs nicht relevant. Fazit: Nichts wirklich Zwingendes zu ersehen, alles mehr oder weniger seitwärts, da kaum Signale und  Indikatoren übereinstimmen, neutralisiert wurden und keine Extrembereiche im CCI vorliegen. Das kann in den nächsten Tagen schon wieder anders aussehen - oder auch nicht....

Wie schrieb ich vor einigen Wochen? Was ist, wenn einfach gar nichts passiert? Dann passiert eben gar nichts, bis etwas passiert....

03.02.

19:00

Da verschlägt es einem die Sprache, alles April, April. Bis auf die teilweise Zurückweisung von Einwanderungswilligen ist keins von Trumps Vorhaben gelungen, er stößt überall auf Widerstand. Vielleicht merkt er es irgendwann selbst. Nun sind zwei Wochen eine kurze Zeit, sie haben aber gereicht, um das Vertrauen und seine ohnehin geringe Glaubwürdigkeit zu erschüttern. What comes next?

Die Gunst der Stunde habe ich genutzt, um die Bundesanleihe per Limit zu 97.53 loszuwerden, ein kurzer Spike der T Bonds bis 115.50 reichte. Der Einstand war einfach nicht gut genug, und die Verzinsung zu mager, um große Gewinnerwartungen zu hegen. Ich fokussiere mich fortan auf die Italien - Anleihe. 

Beim Öl wurde wie erwartet draufgehauen, von $ 75.18 auf 72.01, Nervosität und Hektik lautet das Motto.

Bitcoin hat 100.000 erreicht - von unten.

08:30

Erpressung. Weil Kanada nicht 51. Bundesstaat werden will, wird das Versprechen "keine Zölle" umgedreht. Mir ist  nicht bekannt, dass Kanada Feinde hat und militärischen Schutz benötigt. "Wir sollten unsere eigenen Autos bauen". Schön, aber die will bis auf den Ford F150 und wenige andere niemand haben. Es wird immer absurder.

"In seinem Post vom Sonntag nahm sich Trump insbesondere Kanada vor. Ohne seinen Handelsüberschuss mit den USA würde Kanada „aufhören, als lebensfähiger Staat zu existieren“, behauptete er. „Harsch, aber wahr! Daher sollte Kanada unser geschätzter 51. Staat werden. Viel niedrigere Steuern, und viel besserer militärischer Schutz für das Volk von Kanada – UND KEINE ZÖLLE!“, schrieb Trump. „Wir brauchen nichts von dem, was sie haben. Wir haben unbegrenzt Energie, wir sollten unsere eigenen Autos bauen, und wir haben mehr Schnittholz, als wir jemals nutzen können.“

05:30

Political Shockwaves. Das habt Ihr nun davon, möchte man den Amerikanern zurufen, die Trump gewählt haben.

Der Dow verliert über 1200 Punkte vom Freitagshoch, Nasdaq 900 Punkte, Bitcoin turnt um 93.000, macht 14.500 weniger, Tief 91.435 im Future, damit ist das Low unter 98.000 mehr als erfüllt.  T Bonds steigen erstaunlicherweise - und das überrascht mich tatsächlich. Frage vom Sonnabend vorerst beantwortet, eingepreist  oder interveniert, egal, Rendite 4.752 %, die Woche ist erst ein paar Stunden alt.

Crude Oil spikt bis über  $ 75, wird wie am Freitag verkauft. Dennoch scheinen die Käufer langsam die Oberhand zu gewinnen. Ebenso begann die gesamte Aufwärtsbewegung.

Euro ebenfalls mit Riesen  - (relativ) Gap down bei 1.0243.

Das ist alles schon wieder so extrem, dass es nach einer Gegenreaktion ruft. Da bieten sich vorzugsweise Turnaround - Dienstag oder auch heute an. Der daily Dow möchte allerdings ein lower Low, im Nasdaq herrscht zur Stunden Datenflussdefekt. Erst bei einem signifikanten Tief unter den 5810 im S&P 500 vom 14.01. könnte man sich ernsthaft am Kopf kratzen, auch hier muss - falls es in den Bereich läuft - mit einem unteren false Breakout gerechnet werden. Das sieht nicht ganz so günstig aus für den Nasdaq nach dem markanten lower High. Letztendlich marschieren aber alle drei Indizes im Gleichschritt, die einen schneller, die anderen langsamer.

Warum wird China mit nur 10 % Einfuhrzoll belegt, hat man Angst vor dessen Macht oder ist es rechnerisches Kalkül? Auf jeden Fall dürfte es leider auch die an der Nasdaq gehandelten chinesischen Aktien treffen, der Showdown hat bereits am Freitag mit deutlichen Rückgängen begonnen.

Die vor einigen Tagen an Putin gerichtete Drohung, erhöhte Einfuhrzölle auf Importe aus Russland zu erheben, mutet eher wie eine hilflose Geste an, bisher ist nicht mal ansatzweise eine Vorgehensweise zur Beendigung der russischen Aggression in Sicht. Zahlen über das bisherige Handelsvolumen habe ich nicht gefunden.

02.02.

20:15

Kanada reagiert als erster und "zahlt zurück", ebenfalls ab Dienstag werden ebenfalls 25 % Einfuhrzoll auf U.S. - Güter und 10 % auf Energie erhoben. Damit hat Trump es geschafft, innerhalb weniger Tage die seit 1992 bestehende Freihandelszone NAFTA zwischen den USA, Kanada und Mexico zu zerstören. Kanada hat vor einigen Stunden als weiteren Schritt ein Handelsabkommen mit Ecuador unterzeichnet. Dass es Trump nicht um "Strafzölle" geht sondern den Anstieg der gigantische Verschuldung von 36 Billionen zumindest zu stoppen liegt auf der Hand. Die Zeche zahlen die Verbraucher in den betroffenen - also fast allen relevanten - Ländern, besonders aber die USA selbst, deren Dienstleistungsanteil am BIP bei fast 60 % liegt. Damit werden in Asien produzierte amerikanische Technik, beispielsweise iPhones oder die Autos amerikanischer Hersteller aus Mexiko ebenfalls teurer. Der Meister lamentiert über Handelsungerechtigkeit, dabei beherrschen die Magnificant 7 bisher die digitale Welt. Nach dem DeepSeek - Wunder der letzten Woche eine Einladung und Herausforderung an China als größtem Gläubiger, die USA gegebenenfalls unter finanziellen Druck zu setzen, den Markt mit U.S. Anleihen zu fluten oder keine Käufe mehr zu tätigen. Ein Eigentor führt selten zum Sieg, 

14:00

Trump macht Ernst und führt die USA an den Abgrund. Die geplanten Einfuhrzölle haben massive Auswirkungen auf die Inflation, wie stark genau ist derzeit nicht abzuschätzen. Der psychologische Effekt entfaltet aber bereits seine Wirkung, hier das Zitat aus einem Artikel. Der Index der University of Michigan ist nicht unbedeutend.

"Auch die Verbraucher rechnen mit einer höheren Inflation. Die jüngste monatliche Umfrage des Conference Board zeigt, dass die Verbraucher erwarten, dass die Inflation von derzeit 2,9 % in einem Jahr auf 5,3 % steigen wird. Dies steht im Einklang mit Umfragen der University of Michigan, die zeigen, dass die Verbraucher erwarten, dass Trumps Zölle die Preise erhöhen werden. Die Umfrage des Conference Board zeigte auch, dass das Vertrauen auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gesunken ist, wobei die Amerikaner auch über einen angespannten Arbeitsmarkt besorgt sind."

Sicherlich ist eine Erwartung von 5.3 % überzogen, der niedrigste Stand des Verbrauchervertrauens seit 4 Monaten  lediglich eine Momentaufnahme, bei 12 Monaten sähe die Lage schon anders aus. Eingepreist oder nicht, lautet die Frage, die die Anleihemärkte beantworten werden und die auch richtungsweisend für die Aktienmärkte sein wird. Per Freitagsschluss lag die Rendite der T Bonds bei 4.793 %. Ein Zentimeter bis über 5 % mit dann ebenfalls unabsehbaren Folgen. Allerdings ist nicht bewiesen, dass die Aktienmärkte sich nicht mit Zinsen von über 5 % arrangieren können. Fakt ist: Seit die Wahl in den USA entschieden ist, sinkt das Verbrauchervertrauen weiter, kein guter Einstand für den Gottgesegneten.

Eine weitere Analyse zum Thema Ölpreis und Inflation:

NEW YORK (Reuters) - Die US-Verbraucher werden nach der Entscheidung von Präsident Donald Trump am Samstag, Zölle auf kanadisches und mexikanisches Öl zu erheben, höhere Preise an der Zapfsäule sehen, so Analysten und Kraftstoffhändler.

Der wahrscheinliche Anstieg der Kraftstoffpreise spiegelt die zweischneidige Natur von Trumps Handelsschutzmaßnahmen wider, die darauf abzielen, das Binnengeschäft zu stärken und die US-Nachbarn unter Druck zu setzen, die illegale Einwanderung und den Drogenschmuggel einzudämmen, aber auch seinen Versprechen zuwiderlaufen, die Inflation zu bekämpfen.

Die USA importieren täglich rund 4 Millionen Barrel kanadisches Öl, von dem 70 % von Raffinerien im Mittleren Westen verarbeitet werden. Außerdem importiert das Unternehmen über 450.000 bpd mexikanisches Öl, hauptsächlich für Raffinerien, die sich rund um die US-Golfküste konzentrieren.

Zölle auf diese Importe bedeuten höhere Kosten für die Herstellung von Fertigkraftstoffen wie Benzin, von denen ein Großteil wahrscheinlich an die US-Verbraucher weitergegeben wird.

CNN:

Es ist ein enormes Risiko, wohl ein größeres als jede Wirtschaftspolitik, die Trump während seiner mehr als vierjährigen Amtszeit im Weißen Haus betrieben hat. Und diese Strategie hat das Potenzial, das auf den Kopf zu stellen, was vielen Wählern am wichtigsten ist: die Wirtschaft und die Lebenshaltungskosten.

Aber Trumps Zölle stellen ein großes Risiko dar: Sie könnten nach hinten losgehen, die bereits hohen Verbraucherpreise im Supermarkt in die Höhe treiben, den wackeligen Aktienmarkt erschüttern oder Arbeitsplätze in einem ausgewachsenen Handelskrieg vernichten.

"Das könnte das bisher größte Eigentor sein", sagte Mary Lovely, Senior Fellow am Peterson Institute for International Economics, in einem Telefoninterview mit CNN. "Das ist ein riesiges Risiko. Das ist ein Rezept, um die Wirtschaft zu verlangsamen und die Inflation zu erhöhen."

 

01.02.

Auch der Januar kann als Erfolg verkauft werden, der Nasdaq hat 350 Punkte zugelegt, der Dow Jones 2000 Punkte nach dem unteren false Breakout bei 42.300. Allerdings verlief der Freitag wohl doch anders als gedacht. Das daily Gap vom Montag, schon  neutralisiert geglaubt, bleibt bestehen und es steht ein Tief unter dem vom Montag aus. Das Unheil begann bereits um 15 Uhr, als das Cumulative Delta Volume in den T Bonds massiv absackte, der Kurs folgte 3 Stunden später und es entstand ein Verlust von 1.5 Punkten. Hier fungierten ein daily Downgap vom 19.12. zusammen mit dem stark fallenden Trendfolger am Mittwoch als Widerstand,  ein negativer CCI Zeroline - Reject war die Folge. Der Aufwärtstrend in den T Bonds ist vermutlich beendet und kann in eine Bodenbildung münden oder das Tiefparterre bei 109 besuchen. Das habe ich am Freitag um 21 Uhr geschrieben, in der letzten Stunde ging es mit stark steigendem Delta - Volumen über 114 zurück. Überzeugend ist es dennoch nicht, aber belassen wir es bis auf weiteres bei der Seitwärtsbewegung, Monatskerze ein Doji. Wöchentliche zwei higher Lows und higher Highs, die bei 115 endeten waren fast 5 Punkte seit dem Tief der zweiten Januarwoche.

Auf die Inflationsdaten für Januar darf man gespannt sein, in Deutschland ist die Rate erstaunlicherweise zurückgegangen, da zweifele ich die Statistik einfach mal an, weil die Zinssenkung der EZB andernfalls als kontraproduktiv anzusehen wäre. Die "Zeit" titelt: Inflationsrate aufgrund niedrigerer Energiepreise unerwartet gesunken. Habe ich da etwas nicht mitbekommen? Nun gut, der Euro notiert bei 1.0397 statt 1.0335, das wird die Ursache sein.

Zudem besteht die Eurozone nicht nur aus Deutschland. Ich selbst habe im Vergleich zum November und Dezember in Spanien deutlich gestiegene Preise festgestellt. Die Kanaren als besonders preiswertes Reiseziel war mal, nur Alkohol und Zigaretten sind noch wesentlich billiger, 1 Liter Milch kostet  1.69 €, vermutlich, weil dort noch keine Kühe gesichtet wurden. Die Inflationsrate stieg den dritten Monat in Folge laut Statistik auf 3.0 %. Erstaunlicherweise weist Italien für Dezember eine Inflationsrate von 1.3 % aus, bei einer Rendite 10 jähriger Staatsanleihen von 3.65 % gegenüber Deutschland eine Realverzinsung von deutlich über 0. Eine Staatsanleihe bis 2039 rentiert mit ordentlichen 3.86 %, war von 170 auf 98.5 gefallen und notiert bei  knapp 113. Damit lässt sie Bundesanleihen, die 4 Punkte über dem Tief notieren (Bund Future), signifikant hinter sich. Angesichts der guten Realverzinsung  ein Kauf - sofern man an den Bestand des Euros und die Glaubwürdigkeit der Inflationszahlen für Januar glaubt. 

Der Bitcoin ließ am Freitag innerhalb von 5 Stunden  5000 Punkte vom Tageshoch, macht pro Minute.....

Crude Oil will partout nicht unter $ 72, über $ 74 bei starker intraday - Volatilität bisher allerdings auch nicht. Die Korrektur ist heftig, was angesichts des vorher extrem überkauften Zustandes und dem Heruntergerede nicht verwundert. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, der Trendfollower verläuft steigend unter dem Kurs bei $ 71.40, von einem Zusammentreffen ist auszugehen. Ich glaube nicht, dass die übergeordnete Aufwärtsbewegung beendet ist, vom Freitagstief  $ 71.94 auf $ 73.90 per Schlusskurs. Wie auch immer die negative Korrelation zum Bitcoin zu erklären ist, auffällig ist sie in jedem Fall.

Bei den daily CCIs liegt der Dow Jones mit +87 am besten, der S&P 500 nach einem  fragilen Zeroline - Reject bei +46 und der Nasdaq bei +18. Das ist alles ziemlich neutral und spiegelt die Bewegungen um den SMA 50 wider. Der Dow Jones schließt den Freitag mit einem Bearish Engulfing Pattern, im S&P 500e ein nicht ganz ideales ähnliches Muster und der Nasdaq mit einem Shooting Star exakt auf dem SMA 50, was somit ohne größere Bedeutung ist. Hier reicht der Docht der Wochenkerze 820 Punkte tiefer, höchster Umsatz seit April 2024. Ob das gut oder schlecht ist, steht in den Sternen.

Im Bitcoin liegt ein blaues Bearish Engulfing Pattern vor, das nach einem lower Low ruft. Bereits die Kerze vom 28.01. fordert ein lower Low unter 98.000,  dem stehen bislang eine breite Unterstützungszone, der SMA 50 und ein Aufwärtsgap  - alles um ca. 100.000  - 100.500 im Wege, demnach sollten zumindest 100.000 ein weiteres Mal angelaufen werden. Was der Micro  - Stratege am Wochenende aus dem Hut zaubert, wird sich zeigen, ein gigantischer Delta Blow Off lud zumindest zu einer erneuten Shortposition ein, die durch den erheblichen Teilverkauf wohl nicht mehr ins Minus geraten kann. Das 13 % RT liegt bei 99.740. Seit 47.000 ist das Volumen extrem angestiegen, wenn sich meine Theorie des steten Anlaufens von High Volume - Bars bewahrheitet, kennen wir das Fernziel. So weit die Theorie.

Gold hat ein marginales neues Hoch zu verzeichnen, schloss auf dem All Time High, die Monatskerze fordert ein höheres Hoch, alle wöchentlichen und monatlichen CCIs bis auf die Anleihemärkte befinden sich im positiven Bereich, von daher  nichts Negatives feststellbar, bis auf Gold und den FDAX aber auch nichts zwingend Positives. Letzterer war mit einem Plus von 8 % der beste Performer im Januar, das 5 % RT  bei 21.486, 8 % bei 21.232, die Monatskerze fordert wie im Gold ein höheres Hoch.

Zum Abschluss eine Anekdote mit Verweis auf die Bemerkung vom 14.1.2025. Flagstar Financial, die ich am Donnerstag verkauft habe, wurden Mitte Januar bei einem Stand von $ 8.70 durch UBS und J.P. Morgan "herabgestuft", Schlusskurs am Freitag $ 11.82. 

 

30.01.

04:00

Das war nicht nur keine Zinssenkung, sondern eine erste Machtprobe zwischen Trump und Powell. Letzterem geht es auch darum, die Unabhängigkeit der Fed zu demonstrieren und keinesfalls den Eindruck zu erwecken, den Forderungen des Präsidenten nachzugeben. Damit dürfte er Trump verärgert haben und seine Tage im Amt gezählt sein, sofern dies in Trumps Macht steht.

Wie die Märkte die Nicht - Nachricht wirklich aufnehmen, zeigt sich heute am day after. 

Die T Bonds fielen immerhin um fast 1.5 Punkte vom gestrigen Tageshoch, allerdings nur, um den wöchentlichen Pivot Point fast anzulaufen und abzuprallen. Auch Stillstand in den Anleihemärkten und der starke Rückgang des Ölpreises auf $ 72.33 stützen die Aktienmärkte, Reversals sind zumindest per jetzt nicht in Sicht.  DeepSeek und Alibaba haben jedoch der grenzenlosen Überlegenheit der U.S. Techs Grenzen aufgezeigt, besonders die Tatsache, dass für die Entwicklung von DeepSeek lediglich $ 6 Millionen aufgewendet wurden, belegt ein weiteres Mal die Überbewertung dieses Sektors. Aber das Spiel geht weiter, bis es nicht mehr weiter geht.

Die T Bonds - Kerze wird bestenfalls oder immerhin ein monatlicher Hammer, der letzte Handelstag des Januars ist ein Freitag, was nicht unbedingt auf rückläufige Kurse der Aktienindizes schließen lässt.

Für den Dax gilt weiterhin no Limit, die Monatskerze fordert ein höheres Hoch, die Wochenkerze des Nasdaq hat bis heute einen unglaublich langen Docht von 900 Punkten hinterlassen, im Bitcoin sind es gar 7.500 Punkte, der monatliche CCI ist mit + 222 in einem noch nicht gesehenen Extrembereich angelangt, neues All Time High dennoch nicht ausgeschlossen.

Im Bund Future ging es nur marginal über das neue monatlich Downgap hinaus, weekly higher Low und lower High haben keine Aussagekraft.

 

29.01.

21:15

Die Märkte wissen nicht, was sie mit der Fed - Entscheidung anfangen sollen. Der Downspike wurde massiv bei steigendem Cumulative Delta gekauft, das scheint aber allmählich zu verpuffen, der starke Aufwärtsdruck ist zumindest erstmal ruhig gestellt und das Delta spielt nicht mehr mit. 

17:15

AliBaba veröffentlicht heute ein AI - Modell, dass besser als DeepSeek sein soll. So langsam kehrt Realität ein, denn auch andere Länder verfügen über schlaue Köpfe.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Zinsen nach der heutigen FED - Sitzung unverändert bleiben. Ob die Märkte das so schlucken, ist fraglich, eine Zinserhöhung gar würde mit Sicherheit ein weiterer Schlag ins Kontor sein, das weiß auch Powell.  Eine Senkung halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Pikant, dass allein Nvidia am Montag 600 Milliarden Papiergeld verloren hat. So weit ich weiß, werden heute die Quartalszahlen von Tesla veröffentlicht, die rückläufigen Verkaufszahlen sind eingepreist, der psychologische negative Musk - Effekt noch nicht. Es gibt Tesla - Besitzer in den USA, die einen Aufkleber mit der Aufschrift "Ich habe das Auto gekauft, bevor Elon verrückt wurde" an ihren Fahrzeugen angebracht haben. 

Im Bitcoin geht es erstaunlich ruhig zu, weder Auf noch Ab. Das dürfte sich bald wieder ändern.

28.01.

22:30

Von einem Extrem ins andere, beim Nasdaq sehe ich es eher als eine technische Reaktion an, Dow und S&P 500 gefallen mir besser - hierbei geht es nur um die Technik, dass mir alles, was mit U.S. Tech zu tun hat, derzeit nicht gefällt, ist bekannt und der DeepSeek - Dämpfer war mehr als ein Warnschuss und hat zusätzlich die chinesischen Aktien nach oben befördert.

Ich kaufe das, was derzeit aus der Mode ist, weil Trump auf fossile Energien setzt und scheitern wird. Viel zu viele Staatsgelder sind in Projekte alternativer Energien geflossen, als dass man diese abrupt beenden kann. Wasserstoff, Lithium, Clean Energy und sogar Uran und Nukleartechnik. Man muss etwas Geduld haben, bis der Irrsinn ein Ende findet. Crude Oil war eine Nullnummer, der Hieb sitzt noch zu tief und der Widerstand stark.

Den USD - Hedge habe ich mit gutem Gewinn aufgehoben, das war ebenfalls lediglich eine erste Gegenbewegung aus dem alten Supportbereich.

27.01.

16:00

Um es bildlich darzustellen: Ein chinesisches Startup, 18 Monate alt, bastelt aus einem Transistorradio eine KI - Maschine, die ChatGPT ebenbürtig und weitaus billiger ist, was Nvidia und andere die Woche mit mehr als 10 % Minus beginnen lässt. Übelllaschung....

09:50

Signifikantes weekly gap down in allen Indizes, S&P 500 und Nasdaq fordern lower Lows unter dem heutigen Tagestief. Das sieht vor allem im Nasdaq nicht sonderlich gut aus, der zur Stunde mit 21.190 im Future bereits  in die letzte Unterstützungszone eingetaucht ist. Vermutlich werden nicht den Erwartungen entsprechende Earnings der big techs und das  übliche Zinsgezitter vor der Fed - Sitzung befürchtet. Solange es jedoch kein deutliches lower Low gibt, bleibt es bei der Range mit Fehlausbrüchen wie letzte Woche oben  im S&P 500.  Interessanterweise steigen die T Bonds bis 114.15 und hier fordert die Tageskerze ein higher High. 

Die einzige Aktion  heute ist  der Kauf von Crude Oil bei $ 73.75

24.01.

18:00

Ohne dass die Handelswoche zu Ende ist, lässt sich feststellen, dass sie political und somit Trump driven war. Beginnen wir mit dem Ölpreis, der erheblich absackte, nachdem Trump die OPEC aufforderte, den Preis zu senken. Dass er damit dem weltgrößten Ölproduzenten, nämlich God`s own country,  Schaden zufügt, wird die U.S. Ölkonzerne nicht unbedingt begeistern.

Des weiteren versucht er, die Fed zu einer Zinssenkung zu nötigen, was natürlich den Aktienmärkten Auftrieb verleiht und einen weiteren Rutsch der T Bonds verhindert hat, das war heute ziemlich knapp.

Dazu kommt die Ankündigung eines Milliarden - Dollar Programms für AI.

Zuletzt sorgt die von ihm verbreitete Bitcoin - Euphorie dafür, dass dieser nicht absackt. Als Verschwörungstheoretiker könnte man kartellartige Absprachen vermuten, aber ich bin kein Anhängiger derartiger Theorien, solange sie Theorien bleiben.

Jeder weiß, dass U.S. Aktien völlig überbewertet sind, nur wenn es niemanden interessiert, steigen sie halt weiter. Ein interessanter Kontraindikator wurde heute veröffentlicht. Investoren, vornehmlich aus dem asiatischen Raum, haben bis zum Ende 2024 gigantische Summen in den amerikanischen Aktienmarkt gepumpt, und die lagen mit ihrem Timing bisher immer ziemlich daneben, sprich sie kauften, bevor ein Bärenmarkt folgte. 

Die Charts erzählen uns per heute eine andere Geschichte, es gibt nicht mal ein signifikantes lower High und der S&P 500 hat den höchsten Kurs in 2025 erreicht. Mich erinnert dieser Kontraindikator etwas an die Immobilienkäufe der Japaner, die in den 1980er Jahren halb Manhattan gekauft haben, um es zu drastisch niedrigeren Priesen wieder an die Amerikaner zu verkaufen. Darin könnte die Parallele bestehen, die erwähnenswerten Strategen wissen um diese Tatsache und so könnte es ähnlich ausgehen. Käufer lockt man  an, wenn die Kurse steigen, man verkauft und wartet ab, bis die zuletzt aufgesprungenen zu Panikverkäufen neigen, um dann freudig die Hand aufzuhalten. Wie gesagt, nur eines unter vielen möglichen Szenarien, für mich besteht weiterhin kein Anlass, zu Höchstkursen zu kaufen.

 

23.01. 

Bitcoin 49 Millionen USD oder doch nur 3.9 Millionen? Zwangsoptimisten wie Michael Saylor und Cathie Wood erwarten diese utopischen Kursniveaus. Ein Anlass, die Hintergründe zu beleuchten.

Erdacht hat sich den Bitcoin 2009 eine Person mit dem Pseudonym Sakashi Nakamoto, dessen Identität unbekannt ist. Man vermutet, dass Elon Musk oder eine andere prominente Person dahinter stecken könnte. Der Grundgedanke war, eine nicht manipulierbare Währung zu schaffen, was durch Verknappung erreicht werden sollte. Wie man sieht, ist genau das Gegenteil eingetreten, vergleichbar mit Aktien führt weniger Volumen zu erhöhten Manipulationsmöglichkeiten und starker Volatilität.  Frühere Manipulationen in beispielsweise Silber und vor allem dem Anleihe - und Zinsmarkt wurden aufgedeckt und zum Teil drastisch bestraft. Das haben die Akteure einer unregulierten Währung (noch?) nicht zu befürchten, und so können sie ungehindert ihr Spiel fortsetzen, was durch Trump zusätzlich befeuert wird.

Da hinter dem Bitcoin nicht die Garantie eines oder mehrerer Staaten steht, ist sein Wert nicht durch ökonomische Kennzahlen definierbar, sondern wird nur durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Bislang wurden 19.5 Millionen Bitcoins geschürft, die Gesamtzahl wurde per 2040 (!) auf 21 Millionen begrenzt. Nun ist die Aussicht auf Riesengewinne viel zu hoch, als das dies eine in Fels gemeißelte Zahl sein muss, wer kann schon vorhersehen, was in den nächsten 15 Jahren passieren wird? Die Argumentation der Knappheit beruht jedoch auf einem gewaltigem Irrtum, nämlich dass jeder Bitcoin - Besitzer seine Coins niemals verkaufen wird. Davon auszugehen, ist mehr als irreführend und so werden gezielt unrealistische  Gewinnerwartungen geschürt. Zudem gibt es eine starke Konkurrenz durch die zahlreichen anderen Krypto - Währungen, die spekulative Gelder anlocken. Jüngstes Beispiel ist der Trump - Coin, da hätte Musk mit seiner damaligen Titulierung des Dogecoins als "hustle" gar nicht mal Unrecht.

Die Aktioäre von MicroStrategy haben einer Kapitalerhöhung zum Kauf von weiteren Bitcoins zugestimmt, erwähnt wird nicht, dass Saylor mit 49 % Hauptaktionär ist.

Wirtschaftswoche:

Jetzt haben die MicroStrategy-Aktionäre zugestimmt, dass das US-Unternehmen die Zahl der umlaufenden Aktien mal eben so um den Faktor 30 erhöhen darf. Damit darf die Anzahl der genehmigten Stammaktien der Klasse A auf 10,33 Milliarden und die der Vorzugsaktien auf rund eine Milliarde steigen. Bisher sind nur 330 Millionen Stamm- beziehungsweise fünf Millionen Vorzugsaktien genehmigt. Wirklich ausgegeben waren Stand 12. Januar sogar nur rund 227 Millionen Aktien der Klasse A und keine der fünf Millionen Vorzugsaktien. Anders gesagt: MicroStrategy hat noch nicht mal alle verfügbaren Aktien ausgegeben und hat sich nun die Zustimmung eingeholt, schon ein Vielfaches dessen erneut freizugeben.

"Börse Online" reiht sich mit dem reißerischen Aufmacher " Mit diesem ETF 36.000 % verdienen" ein. Jeder träumt den uralten Traum, einmal im Leben den Hauptgewinn zu erzielen, das funktioniert vielleicht bei Glücksspielen, in der Realität bedarf es viel Arbeit, um Träume zu verwirklichen. 

 

22.01.

17:00

Das ist wohl die Trump - Rally 2.0. Ich hedge den USD, sonst eher Zurückhaltung.

21.01.

02:00

Große Neuigkeiten für die Welt, der Panama - Kanal wird von China betrieben und der Hitlergruß (ach ne, das war zuerst Mussolini, ach ne, der Olympia - Gruß - auch falsch, die alten Römer) ist wieder salonfähig. Zum Glück werden die USA von dem durch Gott Vorgesehenen aus der Krise geführt - äh, welche Krise? Die Staatsverschuldung kann es nicht sein, denn die Obergrenze möchte Trump vehement erhöhen. Tut mir leid, aber die hämische Anmerkung kann ich mir nicht verkneifen. Die Börse quittiert es mit einem Rückgang des Dow Jones von 400 Punkten in 15 Minuten, kleiner Unfall, nach drill baby, drill steigt der Ölpreis um 100 Ticks.

Auch andere Figuren der Weltgeschichte hielten sich von Gott auserwählt, was nicht immer glücklich endete. Es geht doch nichts über ein gesundes Selbstbewusstsein.

Ob das marginale All Time High des Bitcoins ebenfalls ein Unfall war - schon möglich, eventueller false Breakout, aber nicht unbedingt wahrscheinlich.

20.01.

Wenn der CCI nicht in den Oversold Bereich von -200 fällt, ist ein Markt nicht schwach, dasselbe gilt umgekehrt. Am Beispiel des Nasdaq Futures ist ein belangloses Geplänkel zwischen +100 und -100 seit dem 17.12.2024 zu sehen. Heute gibt es in allen Indizes ein Kaufsignal, die Abwärtsbewegung ist meiner Meinung nach gestoppt und in  eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Der Daily SMÀ 50 verläuft flach und stellt somit keinen Widerstand dar. Ob dies zu einer großartigen Ernte führt, sei dahingestellt, sicherlich spielt die Amtsübernahme von Trump eine gewichtige Rolle. Alle bekannten Bad News - bis auf möglicherweise ungünstige Inflationszahlen für Januar - sind eingepreist, die Standfestigkeit wäre durch Verharren über dem wöchentlichen und monatlichen Pivot Point zu beweisen 

Das ging schneller als gedacht.....

"Die neue Grenze war erst Anfang Januar festlegt worden, jetzt ist sie schon erreicht. Die konkreten Pläne der US-Finanzministerin sind noch nicht bekannt. "

Schuldenobergrenze fast erreicht - Finanzministerin kündigt „außergewöhnliche Maßnahmen“ an

Quelle: Süddeutsche Zeitung

 

Deutsche Welle:

Im Streit über die US-Schuldenobergrenze hat Finanzministerin Janet Yellen vor der Notwendigkeit "außergewöhnlicher Maßnahmen" ab Dienstag gewarnt - dem Tag nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump. Wie lange die Überbrückungsmaßnahmen reichen würden, sei offen, schrieb Yellen in einem Brief an führende Mitglieder des Kongresses.

Unter anderem stellte sie in Aussicht, Investitionen in den Renten- und Invaliditätsfonds für den öffentlichen Dienst bis auf weiteres zu stoppen. Die Leistungsempfänger seien von der Maßnahme allerdings nicht betroffen, erklärte die scheidende Ministerin. An den Kongress appellierte Yellen, "umgehend" zu handeln, um die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten zu bewahren.

36.100.000.000.000 Dollar

Die Schuldenobergrenze ist die vom Parlament festgelegte Grenze für jene Summe, die sich die US-Regierung zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen leihen kann. Die Regelung war zuletzt im Juni 2023 ausgesetzt worden, doch eine entsprechende Frist lief am 1. Januar ab. Für die Zeit danach wurde die Obergrenze noch 2024 auf 36,1 Billionen Dollar (35,04 Billionen Euro) angehoben. Eine Billion entspricht 1000 Milliarden, also einer Eins mit zwölf Nullen.

Da die Regierung mehr Geld ausgibt, als sie über Steuern einnimmt, ist der Kongress immer wieder neu mit dem Thema befasst, um einen sogenannten Shutdown zu vermeiden, also ein Herunterfahren der öffentlichen Ausgaben auf das Allernötigste. Etliche Parlamentarier sind dagegen, das Schuldenlimit fortwährend zu erhöhen.

Der designierte Präsident Trump indes bezeichnete es als "eine der dümmsten politischen Entscheidungen seit Jahren", dass die Obergrenze 2023 nicht für zwei weitere Jahre ausgesetzt oder ganz abgeschafft wurde. Der Republikaner hatte den Kongress wiederholt zu einem solchen Schritt gedrängt.

18.01.

Zunächst gehe ich nochmals auf die Inflation ein, deren Fakten weder zu beschönigen noch wegzudiskutieren sind. Die Januarzahlen  werden aufgrund der unerwartet massiv gestiegenen Energiepreise (hier vor allem Erdgas) besonders im Euroraum einen weiteren Anstieg ausweisen, der sich erst langsam entfaltet, da zunächst die Transportkosten steigen und diese sich danach auf die Großhandels - und Verbraucherpreise auswirken. Bekanntermaßen wartet man vor Preissenkungen eine Weile ab und versucht, das Preisniveau trotz eventuell gefallener Kosten zu halten. 

Die Inflationsrate ist zwar geraume Zeit zurückgegangen (was nach dem Peak von über 10 % nicht überrascht) und wird als Erfolg gewertet wird, tatsächlich befinden sich die Preise aller Grundbedürfnisse in einem langfristigen Aufwärtstrend. Dies als temporäre Erscheinung abzutun wäre realitätsfern, das Mühle  - Spiel  für die Notenbanken ist eröffnet, da helfen auch Basiseffekte, die nach Monaten oder einem Jahr sichtbar werden, derzeit nur bedingt.

Gemeinhin wird die erste Amtszeit Trumps als Phase des Chaos betrachtet, Trump hat bereits unmittelbar nach seiner Wahl alles  dafür getan, um diese Befürchtung für die kommende Amtszeit aufleben zu lassen. Die Realität bereitet seiner Schaumschlägerei ein Ende, eine Beendigung des Ukraine - Kriegs ist nun nicht mehr in 24 Stunden möglich sondern (vielleicht) in 6 Monaten. Dass mit Putin nur nur zu dessen Bedingungen verhandelt werden kann, ist jedem klar, daher hat Trump die weitere militärische Unterstützung der Ukraine entgegen den Befürchtungen zugesagt. Ich sehe die realistische Chance auf einen Waffenstillstand nur in einem Kollaps der russischen Wirtschaft und dessen Finanzsystems. Bei Zinsen von 21 % , 9 % Inflation, taumelndem, Rubel, Arbeitskräftemangel und Warenknappheit kann dies nur eine Frage der Zeit sein. Wie zu Zeiten Hitlers wurde die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, was zu einem Boom führte. Da jedoch  das, was produziert wird, keinen volkswirtschaftlichen Nutzen erbringt und zum erheblichen Teil zerstört wird, Ressourcen verschlingt, zudem hunderttausende potentielle Arbeitskräfte unproduktiv entweder in der Rüstungsindustrie oder an der Front bindet, verwundet oder tötet, ist das unweigerliche Ende vorprogrammiert, nur kann niemand wissen, wann es eintritt. Im Fall einer Gebietsabtretung durch die Ukraine kämen horrende Kosten für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete hinzu, die kaum zu bewältigen sind. Wäre Russland so mächtig, wie Putin behauptet, bräuchte es keine Waffen oder Soldaten aus Nordkorea und Iran.

Bidens Abschiedsrede finde ich nachvollziehbar. Die Warnung vor zu mächtigen Oligrachen in den USA ist durchaus begründet, welche Irrwege politisch ahnungslose Akteure einschlagen können, zeigt Elon Musk auf beeindruckende Art und Weise. Man kann nur hoffen, dass andere Superreiche nicht ähnliche Ambitionen entwickeln.

Wochen - und Monatscharts:

Zuerst die einfachste Übung: Der von mir unterschätzte FDAX: No  Limit, höheres Hoch aus dem Wochenchart wird gefordert. CCI kam von +215, tauchte auf  +127 und liegt nun bei 198, im Prinzip Overbought, aber wo kein Widerstand ist, muss sich erst einer bilden.

Bund Future: Hat die in der letzten Woche erwähnten Supports aus dem Monatschart 131.42 und 130.31 erreicht und mit einer roten Kerze bei 131.78 geschlossen. Es liegt ein neues Abwärtsgap bei 133.42 vor, dessen Bedeutung nicht abzuschätzen ist, das Abwärtsgap aus dem Februar bei 137.42 konnte trotz dreier Anläufe nicht überwunden werden. Im Wochenchart half zusätzlich ein Aufwärtsgap bei 130.53, das 21 % RT bei 131.88 ist der nächste Widerstand. Tief aus dem Juli 2023 bei 130.62, die Supportzone aus 2015 hält bisher stand, reicht bis zum monatlichen Aufwärtsgap 127.28 und endet bei 126.25. Das nächste monatliche Aufwärtsgap bei 125.81, wöchentlicher CC bei -155.

T Bonds: Grüne Kerze, weekly higher Low und lower High, 13 % RT konnte per Wochenschluss 113.09 nicht gehalten werden. Im Monatschart das erste Verkaufssignal seit August 2023, per gestern ein Hammer. Ich kalkuliere vorsichtshalber mit einem Überschreiten der 5 % und einem weiteren Rückgang bis zum wöchentlichen Aufwärtsgap 110.00 sowie den Supports um 108.00 - 109.03. Wöchentlicher CCI dreht von - 200 auf -173. Kommt es nicht dazu, sind 114.45 und 115.82 mögliche Ziele. Das Cumulative Delta Volumen sackt dagegen weiter ab.

Crude Oil: Wochenschluss über $ 75.87 (vormals  $ 77.44, nun März - Kontrakt). Supports dicht gestaffelt bis zum wöchentlichen Aufwärtsgap $ 72.48, darunter $ 71.01. Der Monatschart fordert ein höheres Hoch, dem steht bislang ein Abwärtsgap bei  $ 80.77 im Wege, Ziele darüber wären $ 82.93 und $ 83.61, die meiner Ansicht nach nicht dauerhaft gehalten werden.

Gold: Bisher eine Art monatlicher Morning Star in Topnähe, 2716 ist das 13 % RT, wöchentliches Kaufsignal und Widerstand 2735 durch den Freitagsschluss 2748.70 überwunden. Widerstandszone von 2774.50 - 2827. Monatlicher CCI hat sich von +330 auf +227 abgekühlt und ist demnach immer noch overbought.

Euro: Stabilisierungsversuch am Supportbereich 102.91 - 100.36 aus 2022, wöchentlicher CCI von -305 auf -228.

Nasdaq: Wie gehabt längerer unterer Docht im Wochenchart, Kerze möchte höheres Hoch, möglicher Zielbereich  21.742 - 22.150, ab 21.950 etwas steinig. Monatlicher Support 21.136 hat bis dato gehalten.

Dow Jones: Ebenfalls höheres Hoch aus dem Wochenchart, Aufwärtspotential bis maximal 44.296  - 44.510 im Futures - Kontrakt.

Bitcoin: Könnte ein weiteres All Time High werden, die Wochenkerze fordert ein höheres Hoch, Monatlicher Support 91.725 verteidigt, breite Widerstandzone von 102.165 - 109.870 wurde mit dem Schlusskurs 105.280 angestochen, im Wochenendhandel Sonnabend 6 Uhr bei 103.600. Support sind jetzt 102.450 und 101.625, darunter 97.883. Damit konnte  MicroStrategy sich seiner arg im Verlust liegenden Positionen theoretisch weitestgehend entledigen  das Vertrauen in das Unternehmen und somit einer der Gründe für den rasanten Anstieg wird jedoch zunehmend in Frage gestellt. 

 

17.01. 

17:00

Heute hat der Bitcoin das ausstehende höhere Hoch über dem vom 07.01. geschafft. Das hätte ich nicht gedacht, aber die Tageskerze von heute möchte auch noch ein höheres Hoch, die Wechselwirkung zum Crude Oil, das fast 4 % verliert, ist verblüffend. Der nächste Major Level über dem All Time High im Bitcoin ist 112.500, wobei sich natürlich die Frage stellt, ob der Level erreicht wird. 

In 10 Jahren hat der Bitcoin 58.390 % zugelegt, danach folgt der argentinische Merval - Index mit 30.200 %, allerdings in lokaler Währung. Dagegen nehmen sich der Nasdaq mit 417 % und besonders der Dax mit 105 % geradezu bescheiden aus, beim Dax entfallen allein 8 % auf die letzten zwei Monate.

Festzustellen ist, dass die Aufwärtsbewegung der T Bonds zwar bis 113.20 gereicht hat, aber kaum noch über Dynamik verfügt. Das ist auch nicht nötig, solange die Rendite sich nicht wieder auf 5 % zubewegt, sind die Aktienmärkte beruhigt, heute von 4.80 % auf 4.84 %. Auch der Bund Future hat seit dem Mittwochstief 1.5 Punkte zugelegt und dürfte stagnieren.

05:30

Das einzig Auffällige ist das negative Cumulative Delta Volume in den T Bonds, das im Gegensatz zu früheren Anstiegen kein positiver Vorläufer war, sondern gegen die Bewegung stark abwärts tendiert, was nicht gerade für die Nachhaltigkeit des Aufwärtsschubes spricht, möglicherweise nur ein auf Zeit "geborgter" Spike. Natürlich muss man in der Betrachtung der Preisbewegung den Vorrang geben, das Schwanken zwischen "befürchteten" Zinserhöhungen und möglichen Zinssenkungen hat aber inzwischen groteske Züge angenommen. 0.25 %, ob Erhöhung oder Senkung, entscheiden mittelfristig nicht über Up and Down der Aktienmärkte, es gilt immer noch das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage. Dem Käufer von 10 - 30 jährigen Anleihen ist es ziemlich egal, ob er 4.75 oder 4.85 % Verzinsung erhält. Bei einer Verschuldung von echten 36 Billionen USD ist die Lage aber kritisch geworden. Unter Yellen wurde die Verschuldung in kürzer laufenden Anleihen deutlich erhöht, so dass die Termine zur Tilgung näher rücken und die nächste Shutdown - Debatte um die Ecke lugt. Pragmatisch gedacht, muss die Rückzahlung der Anleihen möglichst weit in die Zukunft verschoben werden, was nur durch hohe Renditen in Langläufern bei gleichzeitiger Unattraktivität von Kurzläufern gelingt. Dem steht die steigende Inflation gegenüber, eine mögliche Zinssenkung dürfte allenfalls marginal ausfallen und vor allem psychologisch motiviert sein. Das in 3 Wochen um 20 % teurer gewordene Rohöl und der im selben Zeitraum von $ 2.90 auf $ 4.25 gestiegene Erdgaspreis haben dabei noch nicht einmal durchgeschlagen.

Vor einigen Tagen habe ich geschrieben, das der Nasdaq vom Chartbild her nach unten möchte, durch Käufer aufgefangen und oben verkauft wird. Daran hat sich nichts geändert, die Märkte befinden sich weiterhin in einem Gleichgewicht, das durch die eine Stunde am Mittwoch leicht zugunsten der Käufer umgeschlagen ist. 

Die  aktuellen Kommentare befassen sich mit einer Korrektur von bis zu 30 %, als Kontraindikation kann man annehmen, dass dies nicht so schnell eintreten wird.

16.01.

08:00

Alle Märkte sind kein Stück zurückgekommen, was 0.1 % Augenwischerei doch ausmachen kann....

Das antwortet AI "Warren" zu T Bonds:

Hello! I'm Warren from Investing.com. Let me provide some insights about U.S. Treasury bonds based on the latest market conditions.

Current Market Situation 📊

  • U.S. 10-year Treasury yields are currently at 4,66%
  • Recently reached 4,79% (highest since November 2023)

Key Considerations ⚠️

  1. Yield Environment:
  • Yields are at historically attractive levels
  • Currently showing significant volatility
  • Recent upward pressure on yields due to various factors
  1. Risk Factors 🚨:
  • Political uncertainty around fiscal policy
  • Concerns about $36 trillion national debt
  • Congressional debates about spending cuts
  • Potential debt ceiling issues by mid-2025

Recent Developments 📈

Key news affecting Treasury markets:

  • House Republicans are expressing concerns about $4 trillion cost of Trump tax cut extensions Read more
  • Proposed spending cuts of $5,7 trillion over a decade being discussed

15.01.

16:00

Es brauchte etwas mehr als eine Stunde, um die Indizes zu drehen, alle 3 Tagescharts fordern höhere Hochs, damit sind wieder der SMA 50 und 6.000 im S&P 500 im Visier.

T Bonds steigen über 2 Punkte auf 112.30, die Rendite fällt von 5.00 % auf 4.87 %. Klarer Fall von Intervention oder Shorteindeckungen, das Cumulative Delta Volume zieht nicht mit, aber nehmen wir es, wie es ist, die Bombe ist vorerst entschärft.

14.01.

20:30

"Wholesale inflation surprisingly eases on drop in food prices"

Welche eine Überraschung, dazu fällt mir Winston Churchills legendärer Ausspruch über die Glaubwürdigkeit von Statistiken ein.  Allerdings betrifft dies nur den Dezember. Man mag es belächeln, aber die Preisentwicklung von Eiern wird viel beachtet und gelegentlich erwähnt. Der Preis ist laut "Forbes" vom 07.01. im letzten Jahr gestiegen um 60 % gestiegen und in Kalifornien herrscht Eierknappheit.

 

14.01.

06:30

Der S&P 500 hat bei 5.810 gedreht, heute oder morgen sollte das Anlaufen des wöchentlichen Pivot Points auf dem Programm stehen. Bemerkenswert stabil der Dow Jones, während sich bei den "Magnificant Seven" die kritischen Stimmen wegen überzogener Erwartungen mehren. Passiert ist im Grunde genommen nicht viel, Nvidia bewegt sich weiterhin in der Range und die anderen korrigieren, von Tesla abgesehen, eher moderat, während bei den Zockeraktien kräftig Luft abgelassen wurde

Bei den T Bonds gab es erneut ein  weiteres Tief bei 110.25, das so marginal ist, dass es kaum der Rede wert ist, wöchentlicher S1 bei 110.08.

Mit 89.525 hat auch der MBT ein neues Verlaufstief erreicht, zur Stunde 95.585. Vermute, da tritt langsam irgendwo Schweiß aus....

Flagstar Financial werden von UBS und J.P. Morgan auf neutral herabgestuft, was einen Tagesgewinn von über 3 % zur Folge hat.

Noch so ein Spassvogel....

13.01.

08:00

Der S&P 500 ist bis 5834 gelaufen, 5814 ist nicht nur ein Fibonacci - RT, sondern auch ein tägliches Aufwärtsgap, weekly S1 bei 5784, 5.781 ist das nächste realistische Ziel. Damit werden die lower Lows erfüllt, die Chancen auf eine nachhaltige Erholung sind durch die Freitagskerze aber gesunken, der Trendfollower ist nun abwärts gerichtet, was in einer Seitwärtsbewegung keine große Bedeutung hat. Es handelt sich aber nicht mehr um eine Seitwärtsbewegung, lower Lows, lower Highs und CCI  - 176 bedeuten Abwärtstrend, möglicherweise bis zum sma 200. Spätestens morgen rechne ich dennoch mit einer stärkeren Gegenbewegung, sehe aber keinen Handlungsbedarf, weekly Pivot Point 5927, VIX - Future + 3.88 % bei 19.75, weit entfernt vom letzten Spike 36.

T Bonds notieren noch leicht über dem Freitagstief bei 111, Rendite 4.978 %, das Volatilitätsextrem liegt für heute bei 110.10,  möglicherweise deutet dies auf nachlassende Abwärtsdynamik hin, Extreme sind jedoch allenfalls Anhaltspunkte., einen deutlicheren Abwärtstrend gibt es kaum.

Crude Oil Hoch bei $ 78.28, leichter Rückgang bis $ 77.92, Bitcoin Tief 93.550, das Wochenende konnte nicht zu einer Verfestigung der Aufwärtsbewegung genutzt werden, aber noch scheint ausreichend Support vorhanden zu sein.

11.01.

Leider passiert es immer wieder, dass man Bewegungen unterschätzt. So geschehen im Crude Oil, ich habe zwar schon vor Wochen darauf hingewiesen, dass der obere Docht der Monatskerze vom  Oktober  angelaufen werden könnte, die Dynamik überrascht letztendlich doch, Hoch $ 77.86 Schlusskurs $ 76.57. Der Docht ist somit angelaufen und zeitweise überrannt worden.

Es ist nicht der Job - Report, der zu dem sell off  führt, sondern die sich abzeichnende Mixtur aus steigendem Ölpreis, steigenden Zinsen und dem daraus folgendem Anstieg des USD. Was dies für die Inflation in Deutschland und der Eurozone bedeutet, liegt auf der Hand und hat ebenfalls zu einer Verkaufswelle bei europäischen, vor allem italienischen und französischen Anleihen, geführt. Mit 110.28 in den T Bonds wurde 5 % Rendite erstmals attackiert und zunächst abgewehrt, Schlusskurs 111.12 oder 4.949 %. Damit wurde das Extrem der zugrunde liegenden Volatilitätsberechnung in der vergangenen Woche erreicht. Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen in den USA ist laut Kommentaren zerstört und man vermutet nun wieder Zinserhöhungen. So kann sich die Stimmung  binnen zwei Wochen umkehren und dokumentiert zugleich, dass der Aktienanstieg vor allem auf Hoffnungen aufgebaut war.

Dies ist  das tägliche Rauschen, objektiv betrachtet ist das eingetreten, was bereits in den Karten war. Genauso nüchtern sollten wir die Chance betrachten, die in dem Geschehen liegt und uns  nicht von immer neuen Negativ - Superlativen beeinflussen lassen. Was 2023 zur Kenntnis genommen wurde (Tief 107 im adjustierten Future Kontakt), ist jetzt bei 111  die Katastrophe, das ist Massenpsychologie, da die als sicher angesehenen 6.600 oder 7.100 im S&P 500 plötzlich ziemlich weit entfernt scheinen. Damals fiel der Nasdaq von 17.500 auf 15.300 im Oktober, was einen Anstieg von über 40 % bis Ende 2024 innerhalb von 13 Monaten bedeutet.

Bereits am 11.12.2023 hatte der VIX - Future ein zuletzt im Juli 2020 gesehenes Tief bei 12.24 erreicht,  das im Juli 2024 bestätigt wurde, der Spike bis 36.86 und Ende 2024 ein höheres Tief  folgten. Hier lässt sich eine Parallele  zum Crude Oil Chart finden, denn es verblieb ein langer oberer Docht im Wochen - und Monatschart. Die letzten Extreme fanden bei 46, 68 und pandemiebedingt bei 80 ihr Ende. Man kann den VIX allerdings nicht mit normalen Maßstäben messen, nach langen Phasen der Ruhe explodiert er plötzlich und fällt in der Regel genauso schnell zurück, was in den Charts die Spikes hinterlässt.  Als Alternative bietet sich die Variante eines langsamen, quälenden und unter Schwankungen ansteigenden Kursverlaufs wie von 2021 bis 2022 an.

Was Ökonomen sicherlich verwundert, ist die Tatsache, dass nicht wie bisher immer nach einer inversen Zinsstruktur eine Rezession gefolgt ist. Die Fed ist meiner Meinung nach gut beraten, die Zinsen nicht zu erhöhen, um die in Auflösung befindliche inverse Zinsstruktur nicht zu gefährden. 

Bereits während der vergangenen Woche war das hohe Volumen der neu emittierten Unternehmensanleihen ein Hinweis, dass mit höheren Langfristzinsen gerechnet wird, was dem Anleihemarkt Liquidität entzogen hat und gleichzeitig den Höhepunkt dargestellt haben dürfte.

Ein weiterer Aspekt sind die All Time Highs in einigen Commodities wie Kaffee, Kakao oder Orangensaft, die ebenfalls preistreibend gewirkt haben, durch den Basiseffekt aber egalisiert werden, sofern sich  der Anstieg nicht fortsetzt oder ein Rückgang  erfolgt.

Setzen die Aktienmärkte ihre Abwärtsbewegung ungebremst fort, muss und wird eine Zinssenkung erfolgen, um die Lage zu entschärfen, also, das Gegenteil von dem, was befürchtet wird. Wie bereits erwähnt, soll das kritische Niveau für Aktien bei 5 % liegen (was ich einer Analyse entnommen habe), wo genau die Schmerzgrenze liegt, lässt sich nicht definieren und hängt sicherlich von der Dynamik der Korrektur ab.

Bis auf den Dax haben alle Indizes neue Verlaufstiefs zu verzeichnen, S&P 500 und Dow Jones Tagescharts fordern tiefere Tiefs, S&P 500 Wochenchart ebenfalls, Futures - Support 5814, während der Nasdaq einen noch unbeschädigten Supportbereich ab 20.700 hat, bis zum Tief dieses Areas sind es per Freitagsschluss noch ca. 300 Punkte, Monatschart 20.328, Dow Jones Future Support 41.842.

Der Nasdaq hat das 34 % RT bei 20.893 am Freitag nur kurz unterschritten, dies ist der nächste make-or break - Level, darunter starker Support aus dem Wochenchart.

Den FDAX stützt das monatliche Aufwärtsgap bei 19.791, das gab es im Nasdaq auch,  bis es zunichte gemacht wurde. 

Die Wochenkerze im Gold fordert ein höheres Hoch, auch hier ist ein oberer Docht aus dem Wochenchart anzulaufen.

Die Freitagskerze im Crude Oil mit extrem hohem Volumen deutet auf einen nahen buying climax hin, nachdem nun auch andere Chartbetrachter den Ausbruch realisiert haben, springen natürlich viele auf den fahrenden Zug auf, häufig jedoch kurz vor der Endstation. Mir sind die fundamentalen Begründungen für den Anstieg des Ölpreises zu dünn, die Spekulation hat den Bitcoin abgegrast, nun wird im Crude Oil gespielt. Vergleich mit einem Kursanstieg von 15 % rein zufällig....

Der Tageschart möchte ein höheres Hoch, der Monatsschart ebenfalls, $ 79.49 - 62 - $ 80.00 sind die nächsten Widerstände, zunächst muss $ 77.52 per Wochenschluss überwunden werden

 

Auch der Bitcoin musste mit 91.330 ein neues Verlaufstief hinnehmen, erholte sich von Donnerstag zu Freitag auf über 96.000 und schloss bei 95.210. Der sieht noch am stabilsten aus - bis das Eis taut und die 90.000 fallen. Das aus dem 24/7 Handel erwähnte Todeskreuz ist bestätigt, der CCI - Ausflug über die Nullinie im Tageschart des Futures war kurzer Natur.  Setzt man das Indikatoren - Puzzle zusammen, ergibt sich ein negatives Bild. Der  Micro -  Stratege muss jedoch um jeden Preis kaufen, was noch eine Zeit lang stützen kann, aber demnächst vermutlich die Kapitulation zur Folge haben wird. Nächste Supports aus dem Monatschart 90.463 und 87.469.

In den T Bonds gibt es bis zum monatlichen Aufwärtsgap zwischen 109 und 110  keinen Support mehr, die Unterkante des 9999 Tage - Volumenclusters (mehr ist nicht darstellbar) ist auf 109 hochgerückt. Tja, und darunter? Ein Volumenloch bis 102, 99 und 98, das worst case Szenario. Ich bleibe dennoch bei der Strategie von gestaffelten Zukäufen, denn niemand kann wissen, ob diese Level erreicht werden.

Bisher ist nur in der Bundesanleihe 2054 ein Buchverlust von 2 % entstanden, der nächste Support aus dem Monatsschart des Bund Future bei 130.44 ist nach dem Schlusskurs von 131.12 nicht weit entfernt.

Der Türkei - Zero wird im Depot mit 3.10 ausgewiesen, der letzte Handel fand jedoch am Freitag um 20 Uhr auf Gettex zu 3.60 statt. Das Nachkauflimit habe ich auf 3.31 herabgesetzt.

Zu guter Letzt werden die Boni der Wall Street - Banker deutlich erhöht, ist das der goldene Handschlag und müssen diese berechtigterweise bei einem Nasdaq von 17.500 zurückgezahlt werden? The song remains the same...

 

08.01.

19:00

Mit $ 75.28 hat Crude Oil sein Hoch gesehen, dort ist erstmal die Luft raus, was aber noch keinen Abwärtstrend bedeutet, unter $ 73 ist das Volumen zwar dünn, das genügt aber nicht für einen Durchstoß nach unten. Dürfte sich zunächst um $ 73 / 73.20 stabilisieren, besonders aber $ 72.80 erneut im Fokus. Das kommt den T Bonds zugute, die nach einem Tief bei 111.14 bei 112.03 stehen. Die besorgten Stimmen mehren sich, 5 % wird erwartet, nun gut, soll sie kommen - vielleicht. 

"All that has forced bond investors to contend with the possibility that the benchmark yield could soon return to 5% — a level that has been breached only a handful of times over the past decade, most recently in late 2023.

The level has also come into focus as the US government issues a whopping $119 billion worth of new debt this week. A sale of 30-year bonds lies ahead at 1 p.m. New York time and stands to draw the highest yield since 2007 — like the 10-year auction did on Tuesday. The Treasury also sold three-year notes on Monday.

20:00

Die Verkaufsveranstaltung war wohl nicht so erfolgreich, darauf geht es wieder unter 112, aber das Delta Volumen steigt seit gestern stark an. Tja, wer  kein Triple A -Rating mehr aufzuweisen hat, muss eben mehr bezahlen.

 

08.01.

Seit Montag ist der Handel erstaunlich blutarm,  Tickcharts zeigen kaum Bewegung. Morgen ist ein Gedenktag für Jimmy Carter angesetzt, so dass es ggf. auch am Freitag nicht zu größeren Ausschlägen kommt - oder gerade deshalb.

In den Wochencharts liegen Verkaufssignale beim Dow Jones und S&P 500 vor, die Abwärtsneigung ist bisher - wie man sieht - nicht sonderlich ausgeprägt. Diese könnte sich jedoch verstärken, da viele Bildbetrachter mit ähnlichen Legosteinen spielen, wobei man allerdings wie seinerzeit im Gold konstatieren muss, dass das erste Verkaufssignal nach einer langen Aufwärtsbewegung oft in die Irre führt, bleiben wir also in erster Linie bei den daily Charts, im FDAX wurde beispielsweise der monatliche Gravestone Doji identifiziert, welcher bisher lediglich ein starkes Anlaufen des langen oberen Dochtes zur Folge hat.

Ich könnte  den Faden weiterspinnen und ein Phänomen interpretieren, was ich zuerst im 60 Minuten Chart, dann im Daily bemerkt habe. Zwei Dojis, ein Ausreißer nach oben mit neuem Hoch, danach der "Kollaps" (natürlich dem jeweiligen Zeitrahmen entsprechend). Ein derartiges Gebilde ist auch im Monatschart des Nasdaq nicht unmöglich. Die Monatskerze wird zeigen, ob die Tür nach oben geöffnet bleibt

Mit Erstaunen wird das Reversal von Nvidia zur Kenntnis genommen, die nach einem neuen Hoch (?) den Tag mit -  6.22 % beenden, das Baby hat Husten.

Nun ist mir klar, warum von Rekordhochs gesprochen wird, wo ich keine sehe, es wird der Schlusskurs zugrunde gelegt. In die Kategorie fällt der Nikkei, der  meiner Erfahrung nach immer als Letzter das Licht ausmacht, Rekordhoch gestern.

0.09 % fehlen bis zu der angeblich kritischen Marke von 5 % Rendite, die Annahme eines false Breakouts war  folglich ein Irrtum. Das macht aber gar nichts, um es einfach zu formulieren, je höher die Verzinsung, desto mehr Ertrag durch Zukäufe und vielleicht wirklich gute Kaufmöglichkeiten bei Aktien.

Italien muss für seine 10 jährigen Anleihen zur Zeit 1.2 % % mehr Zinsen zahlen als Deutschland, die USA 2.1 %, aus diesem Anlass belehrt ein amerikanischer Investmentbanker in einem FAZ - Beitrag Deutschland, dass es hierzulande zu wenig Risikokapital gäbe. Wie wäre es mit der Gegenargumentation, dass in den USA zu viel Spielgeld in Umlauf ist und man sich besser nicht permanent mit möglichen Shutdowns beschäftigen muss?

07.01.

18:30

Reversal - Dienstag hat es leicht hereinregnen lassen, der Nasdaq ist an seinem wöchentlichen Pivot Point angelangt, möchte für morgen noch ein lower Low, beim Bitcoin fehlen ca. 800 Punkte, die Rendite geht auf 4.91  % , T Bonds 112,  den Dow Jones, der ohnehin im Tiefparterre überwintert, FDAX und Crude Oil lässt es ziemlich kalt, also eigentlich nichts Neues.

Der Bitcoin möchte beides, higher High und lower Low, die Reihenfolge darf man sich aussuchen oder eins von beiden fällt zunächst aus.

Den Brüller des Tage bringt ein Analyst, der das Kursziel für Lufthansa, heute 5,96 €, auf 6.74€ "herabstuft". Dort stand die Aktie am 15.12.2024. Glauben die Spezialisten eigentlich, dass Aktien ihren Vorgaben folgen?  Ich setze das Kursziel auf 4 €, der verdienten Quittung für schäbigste Kundenbehandlung  und auf 0 €, damit der überflüssige und arrogante Laden endlich von der Bildfläche verschwindet.

In den T Bonds sehe ich erst bei 111 eventuellen Handlungsbedarf, sofern sie erreicht werden, ansonsten gar keinen nirgendwo außer die Bundesanleihe demnächst aufzustocken.

Die deutsche Inflationsrate für Dezember wurde auf annualisiert 2.9 % hochrevidiert, Monat zu Monat 0.7 %. Das ist starker Tobak, entspräche bei Fortsetzung einer Inflation von 8.4 %, wenn ich richtig rechne und die Zahlen stimmen. Der Verbraucher merkt es jedenfalls.

07.01.

Morgan Stanley: "The correlation between the S&P 500 Index and bond yields has turned “decisively negative” as the 10-year Treasury yield climbed above 4.5%, strategist Michael Wilson warned in a note. The 30-year yield hit its highest level since late 2023 on Monday."

Das würde ich keinesfalls überbewerten, nichts gegen die  Analyse, aber gerade mal ein Fitzelchen über dem Hoch von vor etwas über einem Jahr und T Bonds auf dem Tief vom April 2024 liegen ist nicht die Sensation, das hat die Märkte im Oktober 2023 ebenfalls nicht interessiert. Da muss schon eine deutliche Veränderung zutage treten, um von der Seite Gefahr zu signalisieren. Nach dem kurzen Rutsch gestern notieren T Bonds heute früh wieder über 113, womit sich meine Theorie eines oberen false Breakouts in der Rendite bestätigen könnte. Zwar wurde gestern durch das erneute Tief ein weiteres Verkaufssignal im daily Chart der T Bonds erzeugt, was dies nach einer längeren Abwärtsstrecke wert ist, haben wir just bei den Indizes feststellen können, auch wenn der nächste Major Support noch leicht unter dem Tief von gestern liegt. 

Die verstärkte Ausgabe von Anleihen lässt sich ebenfalls unter "abgehakt" einordnen, man hätte sich bei 4.40 - 4.50 % langfristig verschulden können, ich sehe die Nachricht als eine Art Hedging gegen weiter steigende Zinsen an, zudem wird nicht erwähnt, welche Laufzeiten bevorzugt werden. Das könnte allenfalls als Auslöser für einen Rückgang des Aktienmarktes fungieren, da die Ursache bekanntlich anderweitig zu finden wäre (!) 

Der HangSeng - Index fällt heute um 1.55 %, das ist kein Wunder, der daily CCI kommt von + 423 und hat seit dem Oktober  - Hoch  23.668 ca. 20 % verloren. Mein Einstieg war auch hier zu früh, nun kann man vermutlich abwarten, bis der SMA 200 bei 18.900 von oben erfolgreich getestet wird, Kurs zur Stunde 19.306. An dem Kospi sieht man, dass der Einstieg nach dem Verlust von 20 % ganz passabel war, zumindest besser, als am All Time High zu kaufen, die Position liegt nach einer Schwäche wieder deutlich im Gewinn. Der Kospi ist noch 30 % vom All Time High entfernt, bewegt sich jedoch unterhalb des sma 200 und wird 10 % über dem Hoch von 2010 gehandelt.

(Reuters) - U.S. companies rushed to the corporate bond markets on Monday as what is usually a seasonal fund-raising spree over the first few days of a new year gained extra momentum to get ahead of any further rise in Treasury yields - which would increase funding costs - after jobs data on Friday.

de

Some 22 companies were offering new bonds in the U.S. investment-grade bond market on Monday, taking the tally of new borrowers to 34 in the first few days of 2025.

Syndicate bankers expect to see companies raising nearly $65 billion this week, and perhaps as much as $200 billion this month, in a bond issuance spree that is showing no sign of slowing after a prolific 2024.

"With spreads nearing historic levels and the market ostensibly giving up on the hope of significantly lower risk-free rates, now looks like an opportune time for corporates to fund themselves," said Connor Fitzgerald, fixed income portfolio manager at Wellington Management."

 

06.01.

23:00

Geht man nach dem monatlichen Pivot Point im Dow Jones, bleiben vom Schlusskurs 43.031 noch 642 Punkte nach oben zu laufen. Der Amerikaner hält den daily sma 50 für wichtig, der verläuft flach bei 44.035, der Trendfollower zeigt per heute noch nicht abwärts. Der Nasdaq ringt mit dem Durchschnitt, ebenfalls kein negativer Trendfollower, der S&P 500 ist daran abgeprallt, der Trendfollower zeigt noch aufwärts, der Nasdaq hat heute deutlich darüber geschlossen und notiert damit 270 Punkte über dem Juli - Hoch., wo am Freitag exakt das Tageshoch lag,  6 Monats - Performance 3 %. Fakten, aber keine Hinweise. Fakt ist, dass mit dem leichten lower Low unter dem Tief vom 20.12. ein Short Squeeze losgetreten wurde, was allein keine Basis für einen neuen Aufwärtstrend ist. Warten wir es ab.

 

Im Bitcoin sind die aktuellen Kommentare und Analysen derart negativ, dass zunächst es nur weiter aufwärts gehen kann, die Tageskerze will zudem höheres Hoch. Das ist die eine Seite, die andere ist das Spiel von Saylor. Die neueste Meldung von heute auf Newsbit lautet:

Der Mitbegründer von MicroStrategy, Michael Saylor, meldete sich erneut auf X zu Wort. Er veröffentlichte eine weitere Grafik von der SaylorTracker-Website, die aufzeichnet, wie viele Bitcoin er mit MicroStrategy kauft. „Etwas auf SaylorTracker.com scheint nicht ganz korrekt zu sein“, schrieb er auf X.

Damit spielt er natürlich auf die „fehlende“ Transaktion an, die er an diesem Wochenende für sein Unternehmen getätigt hat.

Quelle: Saylortracker.com

Quelle....Newsbit,  eine niederländische Firma, immerhin mit UST.  - Identifikationsnummer und Postanschrift. Alles, was über X verbreitet wird, lese ich gar nicht erst.

Registriert wird von anderer Seite durch einen Index auch die Gewichtung zwischen institutionellen Großanlegern und kleineren Teilnehmern. Das ist so interessant wie  die Silvesterausgabe von Bild. Natürlich lassen sich Großanleger nicht zeitnah in die Karten schauen. 

Mir stellt sich bei dem ganzen Zirkus um Kryptos die Frage, wie wollen Staaten den Bitcoin als Zweitwährung einführen, wenn doch die Menge an Bitcoins demnächst gedeckelt ist? Wollen die auch alle Bitcoin - Spekulanten werden? Keine Ahnung, wie das Ganze weiterverlaufen wird. Wenn nun aber niemand die MicroStratgey - Aktien zum gewünschten Preis kauft, um Bitcoin - Käufe auf Pump, auch noch durch Anleihen, die ebenfalls keiner haben will, zu finanzieren, fällt das Kartenhaus zusammen, sobald der Bitcoin richtig zu schwächeln beginnt, 17 % Korrektur waren nur ein Vorgeschmack.

MicroStrategy und Bitcoin

Für die kommenden Jahre hat MicroStrategy ehrgeizige Pläne mit Bitcoin. So kündigte das Unternehmen Ende des dritten Quartals seinen 21/21-Plan an. Auf dieser Grundlage plant MicroStrategy, in den nächsten Jahren Bitcoin im Wert von 42 Milliarden Dollar zu erwerben.

Davon sollen 21 Milliarden Dollar durch den Verkauf eigener Aktien stammen. Die Erlöse werden dann verwendet, um Bitcoin zu kaufen. Zusätzlich möchte das Unternehmen weitere 21 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von Anleihen und andere Finanzierungsinstrumente generieren, um ebenfalls Bitcoin zu erwerben.

So sollen noch viele weitere grüne Punkte auf der MicroStrategy-Grafik auf SaylorTracker.com erscheinen.

MicroStrategy an der Nasdaq

Seit Kurzem wird die Aktie von MicroStrategy auch im Nasdaq 100 gehandelt. Dadurch erhalten Anleger, die diese ETF kaufen, indirekten Zugang zu Bitcoin. Durch die jüngste Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq 100 sind weltweit vermutlich viele neue Bitcoin-Investoren hinzugekommen.

Oftmals, ohne dass die Betroffenen davon wissen. Natürlich haben einige die Nachrichten verfolgt und wissen, dass sie damit Bitcoin-Exposure erhalten, doch es gibt sicherlich auch Investoren, die davon nichts wissen.

Der Anteil ist allerdings relativ gering. MicroStrategy macht etwa 0,50 % des Kapitals im Nasdaq 100 aus. Für jede 100 Dollar, die investiert werden, entfallen also 0,50 Dollar auf MicroStrategy.

Das klingt nach wenig, dennoch ist es eine spannende Entwicklung. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob der ehrgeizige Bitcoin-Plan von Michael Saylor und MicroStrategy eine gute Entscheidung war.

Vorläufig sieht es danach aus, denn die Aktie von MicroStrategy entwickelt sich hervorragend. Dennoch könnte es noch zu früh sein, um ein endgültiges Urteil zu fällen.

06.01.

S&P 500 bei 6.004, Future 6.060, Bitcoin 101.582, soweit ganz gut. Wie vielleicht bekannt ist, beachte ich Gaps auch von nur einem Tick, in allen Indizes daily und weekly Gap up..

Und mal wieder eine Unterschätzung, Crude Oil $ 74.99....

USA 2054 zu 90.66 zugekauft.

Und was ist, wenn einfach nichts passiert? Auch eine Möglichkeit, viel Wind um gar nichts....

Wie sich Geschichte wiederholt... Nun also $600.000, das habe ich am 11.12.2022 geschrieben:

"A critical remark to Cathie Wood`s investments. Although I appreciate her very much, her best times seem to be over. She increased  the target for Bitcoin to $ 560.000........."

Das Appreciaten hat etwas gelitten, gemeinsam mit "The Motley Fool" (oder umgekehrt) werden potentielle Anleger mehr oder weniger an der Nase herumgeführt, "The Motley Fool" ist der Einzige, der Wood überhaupt noch und permanent erwähnt und ihre Transaktionen auf der Yahoo Finance U.S. - Seite veröffentlicht. Für meine Begriffe ist es bezahlte Werbung oder Sponsoring der Yahoo - Seite - oder beides. Auf Trustpilot gibt es Bewertungen zu lesen, die Kommentare zu Cathie Wood auf  Yahoo triefen vor Spott.

04.01.

Bei der Rendite sieht es danach aus, als wenn 4.84 % erreicht wird. Wie man am letzten Tief erkennt, kam es zu einem unteren false Breakout, auch dies ist jetzt oben möglich. Ich kaufe also bei 4.84 % und ggf. an den horizontalen Linien zu, welche die letzten signifikanten Hochs darstellen, also 5.18 % oder entsprechend den T Bonds dazwischen bei 112, 111.00, 110.62, 109 und 108. Ich hatte vor einiger Zeit eine Range vermutet, verbunden mit der Frage, wie breit sie unter normalen Umständen sein könnte. Für 5.45 % muss man schon bis 2006 zurückgehen, was natürlich keine Garantie ist, dass die Rendite nicht weiter steigt. In früheren Zeiten waren hohe Anleiherenditen normal, heutzutage beruht das wackelnde Konstrukt der öffentlichen Finanzen und Pensionen auf nicht zu hohen Zinsen. Man mag sich zwar über eventuelle Buchverluste sorgen, kann sich gleichzeitig aber auch ausmalen, was eine Rendite von 5.45 % oder höher für die Aktienmärkte bedeutet, im Grunde genommen ein Idealszenario, die Indizes brechen ein, T Bonds steigen und man verfügt dadurch über ausreichend Liquidität, um Aktien zu akzeptablen Preisen zu erwerben. Vermutlich wird es nicht ideal verlaufen, aber so ähnlich könnte es eintreten, der kritische Punkt ist laut einer Analyse 5 %. Dreht die Rendite bei 4.84 %, ist die zumindest temporäre Oberkante der Range erreicht und man kann sich erneut über 8 - 10 % Kursgewinn + Verzinsung freuen, das entspräche 6.700 im S&P 500, ohne sich permanent mit Entscheidungen zu belasten.

In einer alten Analyse habe ich den Langfristchart gefunden, der heute aufgrund der Datenmengenbegrenzung nicht mehr darstellbar ist, dennoch aufschlussreich. Bei 110.60 ist das 61.8 % (das ich wegen Overshootings generell auf 62 % setze) erreicht. Da es sich um den adjustierten Futures  - Chart handelt, können die Level als Anhaltspunkte dienen, die relevanten 125 sind klar zu erkennen, der Rücklauf von 108 endete bei 127. Möglicherweise kann man grob kalkuliert von einer Range 110.00 - 122.00 ausgehen, ich gehe davon aus, dass die wilden Ausschläge wie von 101 auf 60 in einem Jahr, 160 auf 129 in zwei Jahren, 125 - 185 in zwei Jahren oder der jetzige Crash 185 - 109 in drei Jahren der Vergangenheit angehören.

Ein Widerspruch ist mir aufgefallen: Während in dem Renditechart das Tief in 2006 bei 5.45 % lag, hatten T Bonds ihr Tief bei 63. Das kann unmöglich sein, einer der beiden Charts ist fehlerhaft. Allein durch die Rollovers kann es nicht zustande gekommen sein, aber soweit müssen wir eigentlich gar nicht zurückschauen.

Eine erste Position der Bundesanleihe 2054 habe ich aufgebaut. Das war nicht ganz so schlau, da der Bund Future die Woche gap down und somit den Monat in rot begonnen hat. Nächste Supports  im Bund Future 131.42 und 130.31.

Der Bitcoin hat ein wöchentliches Bullish Engulfing Pattern vollbracht, nächstes Ziel - sofern es sich bestätigt - 101.575 im Future, Wochenendhandel um 9 Uhr bei 98.200.

Im Nasdaq geht das bekannte Spiel weiter, wie in der Woche bis zum 20.12. ein langer unterer Docht, gleichzeitig lange obere Dochte in dieser und der Woche bis zum 27.12. Was kann man daraus schließen? Der Kurs möchte nach unten, wird daran gehindert, zugleich wird oben verkauft, demnach besteht ein Gleichgewicht der Kräfte. Hier helfen nur die Tagescharts, da nach dem monatlichen Shooting Star wie im FDAX das mögliche Negativ - Szenario durch den Freitagsverlauf vorerst abgewendet wurde. In den Wochen - und Monatscharts liegen bisher keine Verkaufssignale vor, die kommen allerdings meist spät und dienen als Bestätigung.

Für Crude Oil lauten die nächsten Retracements $ 74.45, 75.57 und höher, hier wird es ziemlich eng, dann $ 77.58. Der Monat hat Gap up eröffnet,  dies ist aber höchstwahrschein kein  explosiver neuer Aufwärtstrend sondern ebenfalls das Ausloten einer Range, die je nachdem, wo man ansetzt, seit mindestens 2 Jahren besteht. $ 73.14 ist der erste Anlaufpunkt unten, dann $ 71.64 aus dem Wochenchart.

03.01

21:30

Der Freitag... das war die fällige Gegenbewegung, die noch nicht zu Ende sein muss, die Tageskerze des S&P 500 fordert ein höheres  Hoch, Ziel im Future mindestens 6.014, vermutlich wird aber  6.000 cash getestet.

Wochengewinner ist Crude Oil mit + 6 % auf  $ 74.35, der Bitcoin Future hat bis jetzt die 100.000 knapp verfehlt,  das könnte am Wochenende oder später im Cash (derzeit 98.650) erledigt werden. Der Zeroline - Reject im CCI ist also bestätigt, aber keinesfalls felsenfest, nach 2 Tagen hat er noch nicht die Aussagekraft. Crude Oil hat alle Extreme erreicht und übertroffen, ab Montag ist eine Korrektur fällig, was den Aktienmärkten Schub verleihen würde. Zunächst ist aber ab $ 73.00 wohl kaum Durchkommen.

Bei den T Bonds bahnt sich Return to Zero an, seit 15 Uhr Ende der Vorstellung, die nächste Gelegenheit bei 4.84 % oder falls sich bei 4.82 % eine Umkehr abzeichnet. Es drängt ja nicht.

Ob der Bitcoin die 100.000 erreicht, scheint zur Stunde fraglich. Meine simple Methode, eine Kombination aus SAM 144, SMA 200 und Supertrend im 4 h Cash  - Index hat sich bislang  bewährt. Bei 98.250 droht jetzt ein "Todeskreuz" der beiden SMAs, zudem ist der Supertrend an diesen Bereich herangelaufen. Der CCI dagegen ist positiv bei +146 und somit nicht überkauft. Entscheidend dürfte der wöchentliche Pivot Point des Futures bei 96.687 werden, das sind jetzt um 8 Uhr noch bescheidene 590 Punkte nach unten. Der daily CCI hat per gestern einen Zeroline  - Reject gezeigt, nun muss er beweisen, dass er nicht wieder unter die Nullinie fällt.

Der Anstieg der Indizes ist kraftlos und die negativen Signale mehren sich. Das ist eigentlich zu auffällig und zu schlecht, aber man muss einfach abwarten, bisher ist noch keine Stabilisierung erkennbar. Nasdaq Future 20.700 wäre die nächste Marke zur eventuellen Aufstockung der bislang schmalen ETF - Position. Generell gehe ich von mehreren Tranchen zu tieferen Kursen mit einem Zeithorizont von mindestens 6 - 12 Monaten aus, um zu einem passablen Gewinn zu kommen.

Der Türkei - Zerobond ist bei 3.55 % zur Ausführung gelangt, hinzugekommen ist der Amundi MSCI Turkey ETF, für den Hongkong ETF liegt ein tieferes Limit im Markt.

Nachdem Gold wochenlang wochenlang orientierungslos herumirrte, scheint sich nun ein trendbestätigendes Dreieck zu bilden, der Kauf des ETF war passend, fällt es tiefer, wird bei ca. 2450 und Fernziel 2.150 - 2.200 zugekauft.

Im Crude Oil liegen das 13 % RT bei  $ 72.80, könnte in etwa hinkommen, sowie das 21 % RT bei $ 72.20., danach $ 71.83. Die stark überkaufte Lage muss abgebaut werden, ein signifikanter Rückgang ist bisher ausgeblieben, daher gehe ich davon aus, dass Crude Oil weiter steigt, allerdings gibt es aus dem Wochenchart einige Widerstände über $ 74, die den Marsch bis  $ 75 verzögern, mittelfristig ist auch ein weiteres Anlaufen des Dochtes aus dem Monatschart vom Oktober, der bis $ 77.20 reicht, denkbar.

Der Kurs der USA - Anleihe 2054 liegt leicht unter dem Einstand, die Position befindet sich dank des gestiegenen USD 2 % im Gewinn.

 

 

 

Sure, man...

02.01.

21:30 Der Dow hat das lower Low unter dem vom 20.12. vollbracht und gedreht, Gefahr für heute wohl abgewendet.

Für den Bitcoin kann es ein wichtiger Tag gewesen sein, mit einem eleganten Gap up hat er den Widerstand 96.986 überwunden, 100.000 anzulaufen sollte kein Problem sein, 101.500 - 102.800 die nächsten Major Level. Dann hätte man mal wieder die Situation wo nichts fällt  - außer dem Euro. Auch der Dax hat Gap up eröffnet.

0020:30 

Heute ist wieder deutlich festzustellen, dass der Kursverlauf der T Bonds kaum direkten Einfluss auf den Kursverlauf der Indizes hat, der Ölpreis ist es, bis zum Hoch $ 73.73 fielen sie zusammen und beginnen sich jetzt,  während Crude Oil korrigiert, zu erholen. T Bonds bleiben weiterhin über 113, Hoch 114.23, aber das war es dann auch fürs Erste.  Indirekt bestimmt derzeit der Ölpreis das Geschehen, indem er den Langfristzins mit einem leichten Delay nach oben zieht, was dann doch die üblichen Spuren  bei den Aktien hinterlässt. $ 75 sind noch nicht erreicht, die Tageskerze möchte ein höheres Hoch, die Monatskerze ohnehin (wurde heute erledigt), von der Seite allenfalls temporäre Beruhigung, was die Wochenkerze möchte, wissen wir am Freitag. Bin gespannt, ob das smarte Geld wie am Dienstag wieder ab 21:30 Uhr oder früher Aktien kauft.

01.01.2025

Wie werden die ersten Handelstage in 2025 verlaufen?

"Stocks cap best best 2-year stretch in decades" wird getitelt. Nun ja, aus  Erfahrung weiß man, dass es sich nicht fortsetzt,  Schnee von gestern ist und meist das Gegenteil eintritt. Aber lassen wir Bilder sprechen.

Dazu ziehe ich zwei Auffälligkeiten heran: Im Nasdaq stieg das Cumulative Delta Volumen in den letzten 2 Stunden des 31.12.2024 von - 24.200 auf - 20.520 exorbitant an, ohne dass sich der Kurs nennenswert von seinem Tagestief erholte. Dies war im Dow Jones nicht der Fall, hier liegt das CD aber im positiven Bereich. Gleichzeitig lag das Tagestief  im Nasdaq ziemlich exakt auf dem 13 % RT und  per Schlusskurs  darüber. Ein zweites Verkaufssignal wurde mit diesem Tag ausgelöst, was "unten" nicht die Relevanz wie an einem Top hat. Somit liegt bis zum Unterschreiten des Tiefs vom 20.12.2024 ein flaches higher Low vor, das einen kurzfristigen Aufwärtstrend zur Folge haben kann. Interessanterweise trifft die nach links verlängerte Linie auf das Tief vom 05.08., ohne dass ich vorher zusammengezoomt habe. So gesehen ist der Aufwärtstrend seitdem intakt, damit ist aber noch kein neuer  Aufwärtstrend gegen die Abwärtsflagge geboren (was nicht gänzlich auszuschließen ist). Es wäre Schritt 2 in der skizzierten Topbildung, Rücklauf bis knapp unter das All Time High, wo - wenn weitere Käufe ausbleiben - Endstation ist. Als Monatskerze ist demgegenüber ein  freischwebender Gravestone  Doji / Shooting Star entstanden, der im allgemeinen auf einen buying climax hindeutet, allerdings weiß man dies erst im Nachhinein. Das Monatsgap stützt jetzt nicht mehr, aber das Kaufsignal hat weiterhin Gültigkeit. Eröffnet der neue Monat Gap down,  geht es bis zum nächsten Upgap und dem monatlichen 21 % RT bei 20.328, also 900 Punkte tiefer. Im Wochenchart gibt es bisher kein Verkaufssignal, der Monatsschart des Dow Jones ist vollkommen unauffällig, allerdings gibt es zwei wöchentliche Downgaps und ein lower Low unter dem 20.12.  steht noch aus, eigentlich aber auch ein neues - wenn auch nur marginales All Time High, was jedoch verschoben wird oder durch wenige Ticks bereits abgearbeitet wurde.

Ebenfalls markant ist der Ausbruch von Crude Oil, dessen Monatskerze ein höheres Hoch fordert und das bis über $ 75 laufen wird. Das ist entweder in den T Bonds eingepreist oder hat gravierende Folgen, da mit einem erneuten Anstieg neben den niedrigen Zinsen die zweite Säule des Aufwärtstrends in den Aktienmärkten wegbricht. 

Im Bitcoin ist es kein monatlicher Shooting Star geworden aber eben auch keine positive Kerze, Widerstände 96.986 und 101.550, Support 89.563 und 86.705. Der Wochenchart gibt keine Hinweise.

Für Anleihen gibt es allgemein negative Einschätzungen, was nicht nur fundamental sondern auch mit den Wochen - und Monatscharts begründet werden kann. Charts haben jedoch  -  wie man weiß  - die Eigenart, nur die Vergangenheit abzubilden, ginge es danach, würde sich selten ein Trend umkehren. Sollte 113 nicht halten, wären 112, das letzte Upgap bei  110.62 und die Unterkante des wöchentlichen Volumenclusters um 109 nächste Supports, im Monatschart um 108. Das aus der Monatskerze vom April ausstehende lower Low wurde im Dezember erfüllt, ob es ausreicht, ist per heute nicht zu prognostizieren. Die letzten Tiefs gab es im Oktober 2023 und im April 2024, also in 6 Monatsabständen, seit April sind es 8 Monate, eine Saisonalität ist nicht erkennbar, aber zu Beginn des neuen Jahres wollen Gelder angelegt werden, so dass ein Fall unter 108 nahezu ausgeschlossen werden kann.  Die Wochenkerze ist ein inverted Hammer, ähnlich wie im November, mit einem starken Gap up begann die letzte Aufwärtsbewegung bis über 120, es gab vorher jedoch 2 identische Lows. Nur per Gap up kann der Widerstand zumindest für einige Zeit überwunden werden. Sollte dies nicht eintreten, baue ich die Position in den T Bonds aus, bei steigenden Kursen nach einem Gap up laufe ich nicht hinterher, da das Potential begrenzt ist. In der Rendite lagen die letzten Hochs bei 4.845 %, die fast erreicht wurden und 5.175 %, danach folgt 5.427% aus 2007. Von 9.30 % in 1988 wurden bei 5.00 % die Hälfte der Abwärtsbewegung im September korrigiert, das 55 % RT liegt bei den genannten 5.427 %.

Das Fazit für alle Märkte lautet insbesondere jetzt, auf monatliche und wöchentliche Gaps und die monatlichen Pivot Points zu achten.

Eine weitere Meldung zum Schluss: "South Korea’s Export Momentum Grows on Demand From China"

 

 

Warum sind Hongkong-Aktien so billig?
 
Der Hauptgrund dafür ist ein Gefühl der Unterbewertung . Der Hang Seng Stock Connect China AH Premium Index, der den Preisunterschied zwischen sowohl auf dem Festland als auch auf den Märkten in Hongkong notierten Aktien anzeigt, liegt derzeit auf einem hohen Niveau von etwa 148, was bedeutet, dass dieselben Aktien in Hongkong fast 50 % billiger sind.
30.11.2024

 

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